Michael Schmid: «Die Stadt kann es schneller und besser»
Bereits seit 2008 sitzt der Anwalt und ehemalige Mitarbeiter beim Gasindustrie-Verband Michael Schmid im Gemeinderat. Der Fraktionspräsident beschäftigt sich gerne mit den rechtlichen Grundlagen der politischen Arbeit und legt sich thematisch nicht fest.
Die Stadt hat mehr Geld als gedacht – und niemand ist überrascht
Wieder einmal fällt die städtische Rechnung um mehrere hundert Millionen Franken besser aus, als budgetiert waren. Eine Überraschung ist das für niemanden, doch erstmals verweigert die FDP aus Protest ihre Zustimmung.
Matthias Renggli: «Für eine gute Verwaltung braucht es auch gute Gesetze»
Matthias Renggli ist Verwaltungsmitarbeiter beim Kanton Zürich. Im Gemeinderat der Stadt setzt er sich für Verbesserungen in der Verwaltung ein – aber auch für die Umgestaltung der Parkanlagen am Seebecken oder die Unterstützung von Musikveranstaltungen in den Quartieren.
Gegen Racial Profiling wird es keine Polizeiquittungen geben
Die AL wollte mit Quittungen bei Personenkontrollen gegen Racial Profiling bei der Polizei vorgehen. Das Anliegen wurde zwar aus formellen Gründen fallengelassen. Die dazugehörige Rassismus-Debatte trug der Gemeinderat trotzdem aus.
Ann-Catherine Nabholz: «Wir sind es den Theatern schuldig, dass wir ihnen zuhören»
Ann-Catherine Nabholz war 13 Jahre lang Mitglied der Hochbau-Kommission, obwohl sie als promovierte Literaturwissenschaftlerin eigentlich in der Kultur zu Hause ist. Inzwischen bereitet die Witikerin, die 2010 zu den ersten GLPler:innen im Gemeinderat gehörte, ihren Abschied aus der Politik vor.
300 Millionen für Zürichs Energiesicherheit
Eine grosse Mehrheit des Gemeinderats will den Eurovision Song Contest im nächsten Jahr nach Zürich holen. So einstimmig wie erhofft fällt die Zustimmung aber nicht aus.
Markus Haselbach: «Besser, man bricht ein 100-jähriges Haus ab als ein 30-jähriges»
Markus Haselbach wollte nach der Pensionierung noch etwas arbeiten und liess sich 2022 als Spitzenkandidat seiner Partei im Kreis 3 aufstellen. Seit seiner für ihn überraschenden Wahl setzt er sich im Gemeinderat vor allem als Vertreter von Quartieranliegen ein – wie aktuell bei der Zukunft des Albishofs.
Beim Schlachthof ist bald Schluss mit Fleisch. Doch was kommt dann?
2030 soll es vorbei sein mit dem Töten von Tieren auf Zürcher Stadtgebiet. Danach soll auf dem Schlachthofareal weiter Gewerbe bestehen, darüber ist man sich im Gemeinderat einig. Über den Weg dorthin aber nicht.
Heidi Egger: «Für mich ist auch das Quartier wichtig, nicht nur die Gesamtstadt»
Die Verkehrsinfrastruktur im Zürcher Norden ist ein Hauptaugenmerk von Heidi Egger. Die Seebacherin ist Mitglied in gleich drei Quartiervereinen und findet, dass gerade Affoltern und Seebach manchmal vergessen gehen in Politik und Bevölkerung.
Die Stadt bekommt mehr Geld und mehr Möglichkeiten gegen die Wohnungskrise
Die SP wollte mit einer Volksinitiative für mehr gemeinnützigen Wohnraum sorgen. Der Stadtrat folgt ihr in seinem Gegenvorschlag weitgehend.
Patrik Brunner: «Ich habe mindestens einen 12-Stunden-Tag»
Als Patrik Brunner neu in den Gemeinderat kam, war er nicht begeistert, ausgerechnet in die Sozialkommission zu kommen. Doch die Sozialpolitik habe angefangen, ihm zu gefallen, erzählt er. So sehr, dass er nun für zwei Jahre das Präsidium der Kommission übernimmt.
Die Zürcher Jugendarbeit soll eigene Mädchentreffs bekommen
Der Gemeinderat spricht zusätzliches Geld, um am OJA Oerlikon einen eigenen Mädchentreff zu etablieren. Weitere sollen folgen: Insbesondere Leimbach und die Kreise 3 und 9 stehen im Fokus.
Stefan Reusser: «Ich möchte ein Sprachrohr für die Jugend sein»
Stefan Reusser bekommt als Jugendarbeiter in Altstetten die Herausforderungen Jugendlicher hautnah mit. Er möchte für sie ein Sprachrohr im Parlament sein. Eine zentrale Rolle spielt dabei für ihn der christliche Glaube.
Ein grünliberales Amtsjahr im Gemeinderat
Guy Krayenbühl (GLP) wurde als neuer Gemeinderatspräsident gewählt und machte sich in seiner Antrittsrede für ein Ausländer:innenstimmrecht stark. Seine Vorgängerin Sofia Karakostas (SP) äusserte zum Abschied Kritik an der selektiven Berichterstattung mancher Medien.
Was die Wahl Trumps mit dem Zürcher Lokaljournalismus zu tun hat
Der Niedergang des Lokaljournalismus befördert extreme Meinungen. Was du dagegen tun kannst.
Sofia Karakostas: «Jede Person ist für sich selbst verantwortlich»
Nach etwas mehr als drei Jahren Gemeinderatsmandat wurde Sofia Karakostas 2023 zur Ratspräsidentin gewählt. Nun blickt sie auf ihr Amtsjahr und seine Highlights zurück.
Das neue Kulturleitbild der Stadt ist da – und sorgt für Grundsatzdiskussionen
Der Stadtrat stellt das Zürcher Kulturleitbild 2024 bis 2027 vor. Das Parlament hat dabei zwar wenig Gestaltungsspielraum, dafür aber umso mehr Bedürfnis nach Grundsatzdebatte.
«Häusliche Gewalt kommt in allen gesellschaftlichen Schichten vor»
Stadtparlament will kein Verbot von Tempo 30 in Zürich
Marita Verbali (FDP): «Meist bin ich in der Stadt ja mit dem Velo unterwegs»
Gemeinderat fordert Steuerprüfungen auf besetzten Arealen
Nadina Diday: «Ich stehe fest hinter der Vision der Sozialdemokratie»
Nadina Diday hat die UNO und westafrikanische Regierungen beraten. Seit 2022 sitzt sie im Zürcher Gemeinderat und wünscht sich, dass neben dem Klein-Klein der Lokalpolitik die grossen Bögen nicht aus den Augen geraten.
Linke beerdigt Stadtrat Hauris Pläne für das Stadtspital
Das Stadtspital bleibt eine städtische Dienstabteilung, die Auslagerungspläne des Stadtrats wurden beerdigt. Während Links-Grün jubelt, bedauert Departementsvorsteher Hauri die Entscheidung.
Patrik Maillard: «Beim Wohnen müssen wir die Privaten in die Pflicht nehmen»
Bereits in den 90er Jahren war Patrik Maillard in der Wohnungsnotbewegung aktiv. Auch heute noch ist eines seiner politischen Kernthemen «Wohnen und Wohnen bleiben».
Zürich soll grüner und velofreundlicher werden – sofern das Volk Ja sagt
Über 600'000 Quadratmeter Strassenraum sollen Grünflächen und Fuss- und Veloverkehr Platz machen. So hat es eine Gemeinderatsmehrheit im Gegnvorschlag zu den Stadtklima-Initiativen formuliert. Die hatten insgesamt mehr als 900'000 Quadratmeter gefordert.