Kultur

Mikrophon leere Bühne
Kommentar

Visa für Künstler:innen: Gut getarnter Rassismus

Die Vergabepraxis von Schengen-Visa ist intransparent – auch für Künstler:innen. Dabei wäre die Reisefreizügigkeit für eine diverse Kulturlandschaft in der Schweiz zwingend notwendig, um Vorurteile abzubauen.

Von Isabel Brun
Samir RiffRaff Dokumentarfilm Migration
Film zu Arbeiter:innenbewegung

Wie die «Italianità» nach Zürich kam

Der neue Dokumentarfilm von Samir beleuchtet die italienische Arbeitsmigration. In Zürich gibt noch immer Orte, welche die Ausgrenzungsmechanismen aufzeigen, die bis heute in der Migrationsdebatte angewendet werden.

Von Nina Graf
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Restriktive Migrationspolitik

Wo Kunst noch Grenzen hat

Die Schweizer Kunst- und Kulturszene soll divers und vielfältig sein. Gleichzeitig ist der Weg zu einem Visum für Personen aus Afrika, Asien oder Osteuropa beschwerlich.

Von Isabel Brun
Zähringer-Betreiber
Kreis 1

Café Zähringer – die linke Oase im Niederdorf

Das Café Zähringer neben der Zentralbibliothek gibt es seit den 80er-Jahren. Doch es stellt sich die Frage, wie lange noch. Das Kollektiv sucht nach Lösungen, um sich finanziell über Wasser zu halten.

Von Anna Pfister
Filmstill, Polizei
Film

Premiere in Locarno für Zürcher Film über Polizeirepression

Der Dokumentarfilm «Revier» feiert Premiere am Locarno Filmfestival. Es ist das Erstlingswerk des 25-jährigen Regisseurs und Studenten Felix Scherrer, das auch für den Nachwuchspreis nominiert ist.

Von Nina Graf
Film «Sabotage Kollektiv»
Kultur

Filmszene: Ein Zürcher Kollektiv geht neue Wege

Was genau soll hier sabotiert werden? Das Zürcher «Sabotage Kollektiv» fordert die gängigen Arbeitsweisen beim Film heraus und findet dabei zu einem sehr eigenen Gefühl für unsere Zeit.

Von Dominic Schmid
Agota Lavoyer fotografiert am Dienstag, 14. Mai 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)

Agota Lavoyer über die Kultur der sexualisierten Gewalt

In jeder Zürcher Buchhandlung ist es erhältlich: das neuste Buch von Agota Lavoyer «Jede_Frau». Es geht um Rape Culture und überzeugt durch einen ruhigen Erzählton. Eine Buchbesprechung.

Von Flavia von Gunten / Hauptstadt
Prof. Dina Pomeranz

Dina Pomeranz: «Jüdische Galerist:innen sind nicht verantwortlich für Israel»

In Zürich wurden fünf Kunstgalerien versprayt, weil sie von jüdischen Menschen geführt, oder Werke von jüdischen Künstler:innen ausgestellt haben. Eine Expertin ordnet diese antisemitischen Aktionen ein.

Von Simon Jacoby
Theater, Schauspiel

Das neue Kulturleitbild der Stadt ist da – und sorgt für Grundsatzdiskussionen

Der Stadtrat stellt das Zürcher Kulturleitbild 2024 bis 2027 vor. Das Parlament hat dabei zwar wenig Gestaltungsspielraum, dafür aber umso mehr Bedürfnis nach Grundsatzdebatte.

Von Steffen Kolberg
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Ann Demeester, was würden Sie Emil Bührle heute fragen?

Das Frida Magazin hat Ann Demeester in Zürich besucht. Die erste Frau in der Direktion des Kunsthauses Zürich erzählt, wie sie mit der kontaminierten Sammlung von Emil Bührle umgeht und welche Ideen sie für die Zukunft des Museums hat. Und auch, warum sie nordischen Heavy Metal und Pulp Fiction mag.

Von Mathias Balzer , Helena Krauser

Post Covid und zu viel Ehrenamt: Der alternativen Kulturszene fehlt Geld

Der Sender schliesst, der Park Platz sucht eine Nachfolge und die Zentralwäscherei kämpft mit finanziellen Engpässen. Die alternative Club- und Kulturszene in Zürich steckt in der Krise. Die Gründe für ihre Geldsorgen sind ähnlich. Wir haben bei vier Institutionen nachgefragt.

Von Lara Blatter
Cachita Big Zis Rap Hiphop Zürich Portrait

Big Zis und Cachita: Ein Gespräch über 20 Jahre Hip-Hop

Big Zis und Cachita: Zwei Generationen, ein Genre. Warum es heute einfacher ist, in der Hip-Hop-Szene Fuss zu fassen und warum sie es satthaben, auf ihr Frausein reduziert zu werden.

Von Noëmi Laux

Fatima Moumouni: «Die Weltlage verlangt einem viel ab»

Die Kunst von Fatima Moumouni ist immer politisch. Warum ihr die Abgestumpftheit vieler Menschen zu schaffen macht und wie ein neues Stück entsteht, erzählt die Spoken Word Künstlerin im Gespräch.

Von Simon Jacoby
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Der DJ als Kriegsverbrecher: Theater über den Jugoslawienkrieg

Jelena Jureša erforscht in ihrer neuesten, performativen Arbeit «Aphasia» Themen wie kollektive Erinnerungen und Schuld. Das Stück ist eine Mischung aus Konzertperformance, Clubnacht und Installation und nimmt das Publikum mit zu einer bestimmten Nacht in einem Belgrader Club, in der eine Frau den DJ als Kriegsverbrecher erkennt.

Von Anna Froelicher
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Sinfonie des Fortschritts: Mit Theater gegen Ausbeutung und Kapitalismus

Die moldauische Regisseurin und Autorin Nicoleta Esinencu ist kein Mensch für den Mittelweg. In ihrer Theaterarbeit äussert sie explizite politische Kritik an bestehenden Verhältnissen. Ihre neue Arbeit «Sinfonie des Fortschritts» wird am diesjährigen Zürcher Theater Spektakel zu sehen sein.

Von Sascha Ehlert