«Wenn nicht mehr über Kultur gesprochen wird, ist das ihr Tod»
Catja Loepfe und Inés Maloigne vom Tanzhaus erklären im Interview, weshalb es jetzt eine Stärkung der Kulturberichterstattung in Zürich braucht.
Wie die NZZ die Schauspielhaus-Intendanz zu Fall brachte
Wie gross der Einfluss der NZZ auf die Zürcher Politik ist, zeigen zwei Beispiele: das Schauspielhaus und die Zentralwäscherei.
Kulturnewsletter und Kulturredaktion
Tsüritipp statt Züritipp: Mit einem Kulturnewsletter wollen wir neu jeden Donnerstag über das kulturelle Leben in der Stadt Zürich informieren. Auf der Redaktion soll eine Teilzeit-Stelle für Kulturjournalismus geschaffen werden. Dafür sammeln wir 50’000 Franken.
«Alle hier in Palästina und Israel haben Traumata – das könnte verbinden»
Als Konfliktforscher ist der Zürcher Moritz Haegi seit bald einem Jahr im Westjordanland unterwegs. Als Rapper MzumO verarbeitet er seine Eindrücke und schlägt Brücken zwischen Zürich, Palästina und Israel. Ein Gespräch über Krieg, Rap und Forschung.
Zürcher Nachtlokale in Not: Eine «Clubstiftung» soll Abhilfe schaffen
Bereits verschlossene Türen bei den einen, zu wenig Umsatz bei den anderen. Zürcher Clubs bangen um ihre Existenz – jetzt möchten Politiker:innen sie unterstützen.
Zürcher Künstler:innen designen Foulards für guten Zweck
Die Non-Profit-Organisation Volta will mit Foulards Geld für den Globalen Süden sammeln. Auch Künstler:innen aus Zürich haben ein Design gestaltet.
Züritipp vor dem Aus, Kultur kämpft um Sichtbarkeit
Weil der Züritipp eingestellt werden soll, schlagen nun etliche Kulturhäuser Alarm. Sie sind besorgt um ihre Präsenz in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig plant die Fachstelle Kultur den Ausbau eines kantonalen Kulturkalenders.
Visa für Künstler:innen: Gut getarnter Rassismus
Die Vergabepraxis von Schengen-Visa ist intransparent – auch für Künstler:innen. Dabei wäre die Reisefreizügigkeit für eine diverse Kulturlandschaft in der Schweiz zwingend notwendig, um Vorurteile abzubauen.
Wie die «Italianità» nach Zürich kam
Der neue Dokumentarfilm von Samir beleuchtet die italienische Arbeitsmigration. In Zürich gibt noch immer Orte, welche die Ausgrenzungsmechanismen aufzeigen, die bis heute in der Migrationsdebatte angewendet werden.
Wo Kunst noch Grenzen hat
Die Schweizer Kunst- und Kulturszene soll divers und vielfältig sein. Gleichzeitig ist der Weg zu einem Visum für Personen aus Afrika, Asien oder Osteuropa beschwerlich.
Café Zähringer – die linke Oase im Niederdorf
Das Café Zähringer neben der Zentralbibliothek gibt es seit den 80er-Jahren. Doch es stellt sich die Frage, wie lange noch. Das Kollektiv sucht nach Lösungen, um sich finanziell über Wasser zu halten.
Premiere in Locarno für Zürcher Film über Polizeirepression
Der Dokumentarfilm «Revier» feiert Premiere am Locarno Filmfestival. Es ist das Erstlingswerk des 25-jährigen Regisseurs und Studenten Felix Scherrer, das auch für den Nachwuchspreis nominiert ist.
Hunderte Swifties warten vor dem Letzigrund auf ihr Idol
Menschen aus der ganzen Welt reisen nach Zürich, um Taylor Swift live zu sehen. Ihre Outfits schillern in der Sonne, während sie schon Stunden vor der Türöffnung vor dem Letzigrund Schlange stehen.
Taylor Swift is coming to town
Taylor Swift kommt mit ihrer Eras-Tour nach Europa und gibt am 9. und 10. Juli erstmals Konzerte in der Schweiz. Zur Vorbereitung gibt’s hier die Eras Essentials.
Filmszene: Ein Zürcher Kollektiv geht neue Wege
Was genau soll hier sabotiert werden? Das Zürcher «Sabotage Kollektiv» fordert die gängigen Arbeitsweisen beim Film heraus und findet dabei zu einem sehr eigenen Gefühl für unsere Zeit.
Agota Lavoyer über die Kultur der sexualisierten Gewalt
In jeder Zürcher Buchhandlung ist es erhältlich: das neuste Buch von Agota Lavoyer «Jede_Frau». Es geht um Rape Culture und überzeugt durch einen ruhigen Erzählton. Eine Buchbesprechung.
Dina Pomeranz: «Jüdische Galerist:innen sind nicht verantwortlich für Israel»
In Zürich wurden fünf Kunstgalerien versprayt, weil sie von jüdischen Menschen geführt, oder Werke von jüdischen Künstler:innen ausgestellt haben. Eine Expertin ordnet diese antisemitischen Aktionen ein.
Züri-Sommer-Agenda: Festivals, Open-Air-Kinos & Platzfeste
Im Sommer ist Züri die schönste Stadt der Welt – wir schwören! Die Limmat ist klar, die Abende lau und immer findet irgendwo ein Musikfestival, ein Open-Air-Kino oder ein Platzfest statt. Meistens gratis. Wie? Wo? Wann? Wir haben euch das Züri-Sommer-Programm zusammengetragen.
Das neue Kulturleitbild der Stadt ist da – und sorgt für Grundsatzdiskussionen
Der Stadtrat stellt das Zürcher Kulturleitbild 2024 bis 2027 vor. Das Parlament hat dabei zwar wenig Gestaltungsspielraum, dafür aber umso mehr Bedürfnis nach Grundsatzdebatte.
Ann Demeester, was würden Sie Emil Bührle heute fragen?
Das Frida Magazin hat Ann Demeester in Zürich besucht. Die erste Frau in der Direktion des Kunsthauses Zürich erzählt, wie sie mit der kontaminierten Sammlung von Emil Bührle umgeht und welche Ideen sie für die Zukunft des Museums hat. Und auch, warum sie nordischen Heavy Metal und Pulp Fiction mag.
Post Covid und zu viel Ehrenamt: Der alternativen Kulturszene fehlt Geld
Der Sender schliesst, der Park Platz sucht eine Nachfolge und die Zentralwäscherei kämpft mit finanziellen Engpässen. Die alternative Club- und Kulturszene in Zürich steckt in der Krise. Die Gründe für ihre Geldsorgen sind ähnlich. Wir haben bei vier Institutionen nachgefragt.
Big Zis und Cachita: Ein Gespräch über 20 Jahre Hip-Hop
Big Zis und Cachita: Zwei Generationen, ein Genre. Warum es heute einfacher ist, in der Hip-Hop-Szene Fuss zu fassen und warum sie es satthaben, auf ihr Frausein reduziert zu werden.
Fatima Moumouni: «Die Weltlage verlangt einem viel ab»
Die Kunst von Fatima Moumouni ist immer politisch. Warum ihr die Abgestumpftheit vieler Menschen zu schaffen macht und wie ein neues Stück entsteht, erzählt die Spoken Word Künstlerin im Gespräch.
Sihlquai, X-Tra, Kraftwerk Selnau: Der Impact Hub kämpft und kämpft
Mithilfe der Politik will der Impact Hub im Kraftwerk Selnau bleiben und stellt so den Standort für eine zukünftige Energiezentrale infrage. Gründer Christoph Birkholz betont, dass sie keinesfalls ein klimaneutrales Projekt bremsen wollen.
Autorin Andrea Arežina: «Bin beeindruckt, wie reflektiert die jungen Frauen sind»
«Genauso, nur anders» heisst das Buch von Andrea Arežina und Salome Müller. Die beiden Autorinnen haben 19 Mädchen und junge Frauen getroffen und ihnen beim Erwachsenwerden zugehört. Im Gespräch erzählt Andrea Arežina über das Tabuthema weibliche Sexualität, Belästigungen und das neue Selbstvertrauen von jungen Frauen.