Schauspielhaus: Wokeness trifft auf Klassik und erhitzt die Gemüter
Das Theaterhaus ist seit Monaten wegen niedrigen Publikumszahlen und vermeintlicher «Wokeness» Gegenstand von Diskussionen. Nun will man bei einem Publikumsgipfel eine Bestandsaufnahme wagen. Ein Versuch, die bisherige Debatte zusammenzufassen, die vor allem durch und in der NZZ geführt und in anderen Medien eingeordnet wird.
Nachtleben-Kolumne: «Was bleibt, ist der Rimowa-Koffer»
Unser Nachtleben-Kolumnist Dominik André schreibt dieses Mal über das DJ-Accessoire schlechthin: Den Rimowa-Koffer. Weshalb dieser so beliebt ist und unter welchen Umständen Dominik zu seinem Exemplar kam, erfährst du, wenn du weiterliest.
Kim de l'Horizon im Interview
Zehn Jahre hat Kim de l'Horizon am Erfolgsdebüt «Blutbuch» geschrieben. Wir haben mit Kim über das Erwachsenwerden gesprochen, über die Menschen um die 30, die als «Zwischengeneration» gelten und darüber, wie wichtig es ist, ab und zu auch mal zurückzublicken.
Das kann Kunst für das Klima tun
Umweltfilmfestivals boomen, in der Literatur wird zunehmend die Klimakatastrophe Ausgangspunkt für diverse Geschichten und auch die Stadt Zürich fördert kulturelle Projekte zum Thema Nachhaltigkeit. Doch was bringt das? Ein Interview mit einer Literatur- und Kulturwissenschaftlerin über die Rolle von Kunst, Kultur und Netflix im Kampf gegen die Klimakatastrophe.
Gute Kunst, schlechte Klimabilanz?
Spät, aber stetig: Auch die Theater versuchen vermehrt, nachhaltig zu arbeiten. Neue Leitfäden helfen ihnen dabei. Aber es ist ein langer Weg. Das zeigt unsere Recherche in der Schweizer Theaterlandschaft.
Zirkus Chnopf feiert Dernière in Zürich
Am Samstag feiert der Zirkus Chnopf in Zürich die Dernière seiner diesjährigen Schweiz-Tour.
Denkmal: mal denken #4: Ganymed, die Schwulenikone am See
Alle sehen sie, doch kaum jemand kennt sie: Statuen, Monumente, Büsten. Zürich ist voller eindrücklicher Skulpturen mit spannenden Geschichten. In dieser Artikelserie gehen wir den Geheimnissen stummer Denkmäler auf den Grund. In der vierten und letzten Folge geht es um den nackten Jüngling auf dem Bürkliplatz – und darum, wie der Zeuge der Zürcher Schwulenkultur seinen Weg an die Seepromenade fand.
Denkmal: mal denken #3: Steht Alfred Escher verkehrt herum?
Alle sehen sie, doch kaum jemand kennt sie: Statuen, Monumente, Büsten. Im dritten Teil der Artikelserie geht es um einen der einflussreichsten Zürcher:innen der Geschichte: Alfred Escher, der auf dem Bahnhofsplatz verewigt wurde. Der Legende nach steht er aber verkehrt herum. Ist der Urban Myth Fakt oder Fiktion?
Denkmal: mal denken #2: Das nackte Mädchen der Landiwiese
Alle sehen sie, doch kaum jemand kennt sie: Statuen, Monumente, Büsten. Zürich ist voller eindrücklicher Skulpturen mit spannenden Geschichten. In dieser Artikelserie gehen wir den Geheimnissen stummer Denkmäler auf den Grund. Teil zwei erklärt, wie aus der Furcht des Zweiten Weltkrieges die Landiwiese erschaffen wurde und wieso ausgerechnet dort ein nacktes Mädchen steht.
Denkmal: mal denken #1: Die Zebras der Bäckeranlage
Alle sehen sie, doch kaum jemand kennt sie: Statuen, Monumente, Büsten. Zürich ist voller eindrücklicher Skulpturen mit spannenden Geschichten. In dieser Artikelserie gehen wir den Geheimnissen stummer Denkmäler auf den Grund. Teil eins: Wieso ein Winterthurer Bildhauer zuerst durch den thailändischen Dschungel stampfen musste, bevor er die Bäckeranlage in eine grünen Oase verwandelte.
Mangelnde Transparenz: Kanton schweigt über Verwendung von 7.2 Mio. Kultur-Gelder
Über 7,2 Millionen Franken hat der Kanton Zürich an «Transformationsprojekte» im Kulturbereich bezahlt. Sämtliche Anfragen, wofür das Geld verwendet wird, blockt der Kanton ab. Fachleute und Politiker:innen fordern mehr Transparenz.
Podium Kulturjournalismus: «Öffnung des Kulturbegriffs tut weh»
Wird gerade die Bubble des Bildungsbürgertums «zerfetzt»? Am Mittwochabend diskutierten auf unserem Podium im Karl der Grosse Vertreter:innen aus Kulturkommunikation und Journalismus über das langsame verschwinden des Feuilleton und dessen Folgen für unsere Gesellschaft.
Der langsame Tod der Kulturkritik – und dessen Folgen
Die Beziehung zwischen Kulturschaffenden, Kulturjournalist:innen und Kulturkonsument:innen ist in Schieflage geraten. Wir haben mit einem Journalisten, der sich an ein neues Kulturmagazin herangewagt hat gesprochen. Und mit jenen, die unermüdlich und oft vergebens versuchen, Kulturangebote an die Medien zu vermitteln, gesprochen.
«Kein Museum» gibt Raum ab: «Uns zu institutionalisieren, war nie das Ziel»
Nach dreieinhalb Jahren und 50 Ausstellungen gibt das neunköpfige Kollektiv um den Off-Space «Kein Museum» seinen Kunstraum an der Mutschellenstrasse 2 ab. Wir trafen drei der Kuratorinnen im leergeräumten ehemaligen Kiosk zum Gespräch über die Struggles von Zürcher Kulturschaffenden, das Regelnbrechen als Analysetool und ihre Zukunftspläne.
DANZH-Kritik: Stadt fördert keine Gratis-Festivals, organisiert aber selbst eines
Die Richtlinien sind eindeutig: Die Stadt fördert keine Gratis-Musikfestivals wie das Lauter Festival. Daran stört sich der Dachverband der nicht-kommerziellen Musikfestivals der Stadt Zürich (DANZH) – insbesondere deshalb, weil die Stadt mit dem Stadtsommer selbst eine Gratis-Konzertreihe veranstaltet. Wie erklärt die Stadt ihre Richtlinien? Was sagt der Kanton? Und wieso sind die Festivals des DANZH kostenlos?
Ein Studio für alle: Rote Fabrik schafft neuen Raum für elektronische Musik
Das Clubbüro der IG Rote Fabrik will kreatives Schaffen fördern, indem es Laien und professionellen Musiker:innen aus der elektronischen Szene sowie DJs ein Aufnahmestudio zur Verfügung stellt – selbstverwaltend und kostenlos. Was bereits vor der Coronakrise ein Traum war, wird nun zur Realität.
Band «Перли» am Lauter Festival: Ukrainische Musikerinnen fanden sich in Zürich
Am Samstag spielt die siebenköpfige Band «Перли» am Lauter Festival. Gegründet wurde sie von ukrainischen Musikstudentinnen, die ihre Heimat des Krieges wegen verliessen und nach Zürich kamen – wegen der Musik und weil eine Musikwissenschaftlerin sie einlud. Wir haben die Band bei der Probe besucht.
Die Berner Band Prix Garanti begeistert Zürcher:innen am 1.-Mai-Fest
Eine junge Berner Band sorgte am vergangenen 1.-Mai-Wochenende auf dem Kasernenareal für Begeisterung unter Zürcher:innen. Prix Garanti polarisiert: Die einen lieben sie, die anderen können nichts mit ihr anfangen. Und stets bleibt die Frage: Was soll das überhaupt?
Youth-Topia-Produzentin Marisa Meier über unsere Freundschaft und das Erwachsenwerden
Marisa Meier ist Filmproduzentin und Drehbuchautorin. Für Redaktionspraktikantin Alice Britschgi ist sie aber vor allem eines: eine gute Freundin. Ein persönliches Gespräch über Freundschaft, das Erwachsenwerden und Meiers neuen Film «Youth Topia».
«Eidgenössisch anerkannte Mutter»: Ein Theaterstück über die ehrliche Seite des Frau- und Mutterseins
Am Samstag startet das Stück «Motherhood – A Performance Evaluation» von Monika Truong in der Gessnerallee. Die Theaterschaffende über das Muttersein, die «Währungsfrage» der Bewertung von Care-Arbeit und Gleichstellung in den eigenen vier Wänden.
Künstler:innen nach 2 Jahren Corona: Fatima Moumouni
Seit dem ersten Lockdown sind zwei Jahre vergangen. Wie geht es den Zürcher Kunst- und Kulturschaffenden heute? Wir haben einige von ihnen auf ihrem Sofa besucht und nachgefragt. Themen, die Spoken Word Poetin Fatima Moumouni die letzten zwei Jahren beschäftigt haben: Der sehr weisse Kunstbetrieb, der Umgang mit BLM, die Kommerzialisierung von Protest, die Angst, vereinnahmt zu werden und das Bedürfnis eigene Kunst zu machen.
Künstler:innen nach 2 Jahren Corona: Luuk
Seit dem ersten Lockdown sind zwei Jahre vergangen. Wie geht es den Zürcher Kunst- und Kulturschaffenden heute? Wir haben einige von ihnen auf ihrem Sofa besucht und nachgefragt. Rapper Luuk hält nichts von Hamstereinkäufen, und hofft, dass die Probleme, die durch die Pandemie zum Vorschein kamen, nachhaltig angegangen werden.
Künstler:innen nach 2 Jahren Corona: Naomi Lareine
Seit dem ersten Lockdown sind zwei Jahre vergangen. Wie geht es den Zürcher Kunst- und Kulturschaffenden heute? Wir haben einige von ihnen auf ihrem Sofa besucht und nachgefragt. R&B-Sängerin Naomi Lareine über falsches Timing und grosse Träume.
Künstler:innen nach 2 Jahren Corona: Nando von Arb
Seit dem ersten Lockdown sind zwei Jahre vergangen. Wie geht es den Zürcher Kunst- und Kulturschaffenden heute? Wir haben einige von ihnen auf ihrem Sofa besucht und nachgefragt. Illustrator Nando von Arb über den finanziellen Aufprall der Pandemie und über die Kunst, den Hustenreiz zu unterdrücken.