Wieso das Projekt «Tagesschule 2025» für Kritik sorgt
Mit dem Schulstart vor wenigen Wochen geht das Projekt «Tagesschule 2025» in die nächste Runde. Während auch in diesem Jahr weitere Schulen mit dem Projekt starten, beschweren sich Eltern wie auch die Politik über eine fehlerhafte Umsetzung.
Zürich hat die queerste Stadtregierung der Schweiz
Mit Corine Mauch, André Odermatt und Andreas Hauri sind bereits ein Drittel der Mitglieder der Zürcher Stadtregierung queer, also nicht heterosexuell. Aber warum spielt das überhaupt eine Rolle?
Pilotprojekte für Asylhilfe: «Probieren es auch dann, wenn die Chancen gering sind»
Pikett Asyl bietet Rechtsberatung für Asylsuchende, die von einer Ausweisung bedroht sind. Nach dem Ende der Pilotphase vergrössert sich das Projekt demnächst. Auch die AOZ weitet ihr Tandemprogramm aus, das Geflüchteten bei der Integration hilft.
Zürich West: Neue Ideen für die Erweiterung des Stadtraums
Der Zürcher Westen zwischen Limmat und den Gleisen ist Peripherie mitten im Stadtgebiet. Zwischen dem Industriequartier und Altstetten Nord besteht keine wirkliche Verbindung, nur ein Autobahnzubringer zerschneidet die Landschaft. Drei Studenten der TU München haben nun einen Plan vorgelegt, wie dieses Gebiet zur «lebenswerten Stadt» werden könnte.
Wieso der Kanton ein Mehrfamilienhaus im Kreis 6 auf dem freien Markt verkauft
Der Kanton verkauft ein Mehrfamilienhaus im Kreis 6 an den Höchstbietenden. Die Stadt hätte ein Vorkaufsrecht. Trotz des akuten Wohnungsmangels und den Bemühungen der Stadt, mehr gemeinnützigen Wohnraum zu schaffen, besteht der Kanton jedoch auf den Marktpreis.
«Zürich soll nicht grauer, sondern grüner werden»
Die kommunalen Richtpläne wurden angenommen, die städtischen Behörden können nun auf ihrer Grundlage die weitere Entwicklung in Zürich planen. Kommt jetzt die grosse Verdichtung der Stadt, die Öffnung der Privatbalkone und die Lahmlegung des Stadtzentrums, wie die Gegner:innen befürchteten? Drei Fragen zum Siedlungsrichtplan an Anna Schindler, Direktorin der Stadtentwicklung.
Ein Postfach gegen Papierlose
Ein finanzstarker Verein in der Stadt Zürich setzt sich sowohl gegen die Richtpläne als auch gegen die «Züri-City-Card» ein. Wer steckt dahinter? Die Spuren führen zum Hauseigentümerverband Kanton Zürich. Dort schweigt man lieber.
Gastbeitrag des Klimastreiks: «Wie der Wolf die Schafe warnt»
Der Abstimmungskampf zum kantonalen Energiegesetz hat Muster. Ein Rückblick zeigt, wie Bürgerliche gemeinsam mit betroffenen Lobbygruppen Propaganda machen, Verwirrung stiften – und am Ende gewinnen.
7 Zahlen & Fakten zu Sans-Papiers in Zürich
Rund 10'000 Sans-Papiers leben und arbeiten in Zürich unter prekären Bedingungen. Die Züri City Card könnte Linderung bieten. Doch wer sind diese Menschen eigentlich? Was arbeiten sie und wie viel verdienen sie? Hier gibts sieben Zahlen und Fakten.
Trotz mässigem Erfolg: Grüne Partei stützt Kandidatur von Dominik Waser
Dominik Waser, Kandidat für einen dritten Sitz der Grünen im Stadtrat, befindet sich bereits mitten im Wahlkampf. Doch sein Crowdfunding droht zu scheitern, weshalb seine gesamte Wahlkampagne auf der Kippe steht. Wieso die Grünen dennoch an Waser festhalten und wie ein Kampagnenexperte die Situation einschätzt.
Die NZZ erhält 495’331 CHF von der Stadt – und bleibt unabhängig
Welche Zürcher Lokalzeitung erhält von der Stadt Zürich die grössten Geldbeträge? Während NZZ und Tagesanzeiger keine Auskunft geben, liefern die Departemente die Zahlen.
Richtplan, neue Hardau-Siedlung, Energiegesetz: Die Abstimmungen in der Übersicht
Am 28. November entscheidet die stimmberechtigte Zürcher Stadtbevölkerung unter anderem über den für hitzige Diskussionen verantwortlichen Richtplan, darüber, ob es im Kanton keine Ölheizungen mehr geben soll oder Bundesrichter:innen künftig per Los gewählt werden. Hier kommt eine Zusammenfassung über alle Vorlagen.
Big Tech in Zürich: Kommt das Silicon Limmattal?
Die grossen IT-Firmen sind schon lange in Zürich. Doch die neuesten Expansionspläne von Google und Facebook sowie der Zuzug von Zalando lösen Hoffnungen und Ängste aus. Die Stadt könnte sich zu einem zweiten Silicon Valley entwickeln. Fest steht: Der Mangel an IT-Fachkräften ist gewaltig. Kleine und mittlere Unternehmen können mit den Löhnen der Grossen nicht mithalten, haben dafür aber andere Vorteile.
Erstwähler Yves: «Die Geschichte zeigt, dass wenige Stimmen den Unterschied machen können»
Yves Henz (18) darf im Februar in Zürich das erste Mal wählen. Er liest, was ihm in die Finger kommt. Egal ob Tageszeitungen, die Republik oder Architekturmagazine.
Pflegefachfrau: «Ich bin ständig am Feuer löschen und renne von Patient zu Patientin»
Am 28. November kommt die Pflegeinitiative vor die Urne. Wir haben bereits zu Beginn dieses Jahres mit Lia* über ihren Arbeitsalltag und die Corona-Pandemie gesprochen. Die 25-Jährige ist diplomierte Pflegefachfrau und arbeitet in einem Spital im Kanton Zürich.
Erstwählerin Lisa: «Unsere Generation könnte Vieles verändern.»
Lisa Aebersold darf im Februar zum ersten Mal an die Urne. Sie findet es wichtig, ihre Stimme zu nutzen und ihre Meinung zu vertreten.
Pflegeaushilfe: «Ich erlebe, wie Menschen an Covid-19 sterben und wie unkontrollierbar dieses Virus sein kann»
Am 28. November kommt die Pflegeinitiative vor die Urne. Wir haben bereits zu Beginn dieses Jahres mit Kim* über ihren Arbeitsalltag und die Corona-Pandemie gesprochen. Die 27-Jährige arbeitet als Aushilfe in einem Zürcher Pflegezentrum. Durch diese Arbeit änderte sich ihre Sichtweise auf die Pandemie.
Erstwählerin Lena: «Ich bin für das Stimmrechtsalter 16»
Lena Mascioli darf im Februar zum ersten Mal wählen und freut sich auf dieses Privileg.
Pflegefachmann: «Unsere Anliegen sind vermutlich zu unpopulär und teuer»
Am 28. November kommt die Pflegeinitiative vor die Urne. Wir haben bereits zu Beginn dieses Jahres mit Timo* über seinen Arbeitsalltag und die Corona-Pandemie gesprochen. Der 26-Jährige diplomierte Pflegefachmann arbeitete zu diesem Zeitpunkt seit bald einem Jahr auf einer Covid-Station im Kanton Zürich.
Politische Berichterstattung darf nicht unbezahlbar sein. Mit deiner Spende schaffen wir die Stelle!
Im Februar wählen wir Zürcher:innen. Es ist Zeit für eine neue Regierung und ein neues Parlament. Die meisten Wähler:innen werden sich in klassischen Medien über den Wahlkampf informieren, aber mehr als die Hälfte von euch ist mit der politischen Berichterstattung der Zürcher Medien unzufrieden, wie unsere Umfrage gezeigt hat.
Volksinitiative für ein «gutes Alter»
Der demografische Wandel beschäftigt die Politik: Wie wollen wir mit einer wachsenden Zahl von älteren Menschen umgehen? Es wird deutlich, dass unser System gravierende Lücken aufweist – vor allem im Bereich der Betreuung. Eine Volksinitiative soll hier Abhilfe schaffen.
Feministisches Bier: Wenn Hopfen und Malz noch nicht verloren sind
Ende Oktober findet die Frauensession statt. Dieses Jahr wird diese mit Bier beliefert, das vier Frauen gebraut haben. Warum das ein feministischer Akt ist, erklären die beiden Mitglieder des Vereins B.I.E.R. Selina Haeny und Katheryn Pietsch im Gespräch mit Natali Abou Najem.
Politik zwischen Tanzvideos
Jenseits der klassischen Medien leisten Influencer:innen politische Informationsarbeit. Wir haben mit vier Zürcher:innen gesprochen und nachgefragt: Was ist ihr Ziel?
Schulhaus Höckler: Eine komplizierte Zwischennutzung
Dass es das geplante neue Schulhaus Höckler braucht und es nicht wegen einer dreijährigen Zwischenutzung gefährdet werden soll, war an der Sitzung des Zürcher Gemeinderats im Grundsatz unbestritten. Zu allem anderen jedoch fielen Ausdrücke wie «schwierig» oder «kompliziert».
Raumbörse: Zwischen Kommerz-Vorwurf und Freiraum
Die «Raumbörse» der Stadt Zürich vermietet Räume zur Zwischennutzung an meist junge Kreativschaffende. Langjährige Zwischennutzer:innen fühlen sich durch diesen Arm der Stadt bedroht und wehren sich, während andere nur lobende Worte übrig haben.