Ungerechte Bildungschancen: Nun sind Lösungen gefragt
Nicht jedes Schulkind in Zürich hat die gleichen Chancen auf Bildung. Doch statt konkrete Lösungen zu diskutieren, kauen die Medien wissenschaftliche Erkenntnisse wieder. Ein Gastkommentar von Erziehungswissenschaftlerin Arbnora Aliu.
ETH-Studierende wehren sich gegen höhere Studiengebühren für Ausländer:innen
Die ETH will die Studiengebühren für ausländische Studierende um ein Dreifaches erhöhen. Der Verband der Studierenden wehrt sich mit einer Petition.
Bürgerliche Politiker:innen fordern Rückkehr von Förderklassen
Laut bürgerlichen Politiker:innen ist das integrative Schulsystem in Zürich gescheitert. Am Donnerstag reichen sie eine kantonale Volksinitiative ein, welche die Wiedereinführung von Förderklassen fordert.
Filippo Leutenegger, haben wir eine Bildungskrise? «Nein»
Zürcher Schulen stehen zunehmend in der Kritik. Zu Unrecht, findet Stadtrat und Schulvorsteher Filippo Leutenegger.
Daniel Graf: «Demokratie ist kein Kuchen, sondern eine Bäckerei»
Die Schweizer Demokratie ist einzigartig und lebendig, aber nicht alle dürfen mitreden: Ausländer:innen, Menschen mit Behinderung, Minderjährige. Welche Folgen das für unser System haben kann, weiss der Demokratie-Aktivist Daniel Graf. Eine Bestandsaufnahme anlässlich der Wahlen.
#methoo: Ehemalige Mitarbeiterinnen werfen ETH-Professor Sexismus vor
Fünf ehemalige ETH-Wissenschaftlerinnen erheben Vorwürfe gegen einen Professor. Er soll sie sexuell belästigt, seine Macht missbraucht und sich immer wieder rassistisch geäussert haben. Darüber Bescheid gewusst haben viele – auch die Verantwortlichen.
#methoo: Wir müssen aufhören, Sexismus zu legitimieren
Fünf ehemalige Mitarbeiterinnen werfen einem ETH-Professor Sexismus und Machtmissbrauch vor. Wollen wir Frauen in der Forschung halten, müssen wir aufhören, Vorfälle zu bagatellisieren, und Hochschulen müssen ihre Verantwortung über ihren Ruf stellen. Ein Kommentar von Lara Blatter.
In Uster macht ein Algorithmus die Schulzuteilung
Ein Algorithmus für die Schulzuteilung? Was Klassen gerechter machen würde, löst vielerorts dubiose Ängste aus. Auch in der Zürcher Gemeinde Uster, wo sich die zuständige Schuldirektorin entschieden hat, es trotzdem zu tun.
Was Tagesschulen mit der DDR zu tun haben – eine Bildungsforscherin erklärt
Verbringen Kinder und Jugendliche mehr Zeit in der Schule, kann das ihre Bildungschancen erhöhen. Damit wirbt die Stadt Zürich für die Tagesschule. Doch nicht alle Lehrpersonen und Eltern sprechen sich für das neue Modell aus: Zu gross ist die Befürchtung, dass die Qualität der Volksschule unter den neuen Bedingungen leidet. Weshalb die Bildungsforscherin Patricia Schuler Braunschweig trotzdem an der Reform festhält.
Tagesschulen alleine fördern Bildungschancen nicht
Zürich stimmt im September über die flächendeckende Einführung der Tagesschule ab. Unter anderem sollen dadurch die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche erhöht werden. Ob die Tagesschule dieses Ziel erreichen kann, ist unklar, denn die Studienlage dazu ist dünn. Expert:innen aber treffen Annahmen.
Jung, integriert, Sans-Papiers: Wie eine 12-Jährige zu träumen wagt
Die 12-jährige Valeria* ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Trotzdem hat sie kein Aufenthaltsrecht, denn ihre Familie lebt irregulär hier – sie sind Sans-Papiers. Ein ganz normales Mädchen über seine Ängste, Notlügen und den Traum von einer Reise in die USA.
Nationalrätin Céline Widmer: «Jugendliche Sans-Papiers brauchen Perspektiven»
Nur wenige Sans-Papiers in der Schweiz machen nach der Schule eine Ausbildung. Die SP-Nationalrätin Céline Widmer setzt sich dafür ein, dass sich das ändert. Mit Erfolg: Eine entsprechende Motion ist erst vergangene Woche von der Staatspolitischen Kommission verabschiedet worden. Warum das gerade für junge Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus wichtig ist, die «Züri City Card» dieses Problem aber nicht lösen kann.
Sans-Papiers: Weshalb Jugendliche unter den rechtlichen Bestimmungen leiden
In der Schweiz leben schätzungsweise 100’000 Personen ohne geregelten Aufenthaltsstatus. Ihre rechtliche Lage ist oft sehr unübersichtlich und widersprüchlich. Für Kinder und Jugendliche ist die Situation gar noch prekärer, so Expert:innen.
Bildungsexpertin Rahel Tschopp über Smartphones im Unterricht
Auch Lehrende müssen Lernen: Schon am Flughafen und auf dem Weg zu einer Bildungsreise in die Vereinigten Staaten, nimmt sich Rahel Tschopp, Leiterin des Zentrums für Medienbildung und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH), Zeit für ein Gespräch. Es geht um die Zukunft des Lernens, den richtigen Umgang mit Tablets und Smartphones im Unterricht und die Frage, ob man für Medienbildung zu alt sein kann.
«Fermentation ist mehr als nur ein Trend»
124 vorgeschlagene Workshops, über 60 freiwillige Helfer*innen, 400 Teilnehmer*innen und 56 durchgeführte Kurse: Das war das Openki-Workshopfestival vom vergangenen Wochenende. Wir waren mit dabei und haben Gemüse fermentiert sowie Blumen-Guerillero Maurice Maggi auf einen Stadtspaziergang begleitet.
Stefan Schönenberger: «Das Phänomen Homeschooling ist ein Symptom – und keine Ursache»
Homeschooling polarisiert. Während Kritiker*innen eine Segregation der Gesellschaft befürchten, schwärmen Befürworter*innen von den Vorzügen der alternativen Bildungsform. Die Wissenschaft hat indessen eine klare Meinung dazu. Ein Gespräch mit Unterrichtsforscher Stefan Schönenberger.
Lebenslanges Lernen als soziale Innovation
Heute trennen wir scharf zwischen Hobby, persönlicher Entwicklung und dem beruflichen Werdegang. Gedacht war lebenslanges Lernen einst als gesellschaftliches Projekt auf allen Ebenen.
«Wir möchten nicht mehr zurück»
Im Zuge des Pilotprojekts Tagesschule 2025 werden in der Stadt Zürich alle Schulen in Tagesschulen umgewandelt. Anlässlich unseres Schwerpunktthemas «Bildung» berichten wir über den aktuellen Stand, die Abmeldequote an den einzelnen Schulen, die Forderungen einer Eltern-Initiative und geben Einblick in den Alltag einer Tagesschule im Kreis 5.
Bildungssoziologe Christoph Zangger: «Die Schweiz selektioniert früh»
Am 28. Februar findet im Rahmen des Fokus Bildung unser Fuckup-Abend statt. Geschichten rund ums Scheitern werden auf der Helsinki Bühne ihren Platz bekommen. Bildungssoziologe Christoph Zangger wird ebenfalls einige Worte zum Scheitern sagen. Im Gespräch erklärt er, warum ein Mensch scheitert und warum dieser Mensch oft nicht Schuld daran sei.
Agil ist nicht beliebig: Bildung, die Ziele erreicht
Die Rolle der Lehrperson verschiebt sich vom Wissensvortrager*in und Kontrolleur*in zu Enabler, zum Coach, zur Lernbegleiterin. Wer steuert aber jetzt? Wer gestaltet den gemeinsamen Lernraum? Wer schaut genau hin, ob und wenn ja welche neuen Fähigkeiten, Kompetenzen entstehen? Steuern und «prüfen» müssen neu gedacht werden. Dazu helfen ein Dreieck und ein Tetraeder. Und einige neue Ideen.
Bildung für unsere Zukunft: Vergesst die Kosmetik, lasst uns etwas verändern
Tiefgreifende nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen brauchen transformative Bildungsansätze. «Bei sich beginnen aber nicht bei sich enden.» Wir wollen alle etwas zum Besseren verändern.
Ingenieur Thomas Järmann: «Der Fachkräftemangel ist gross, wir brauchen die Frauen»
Thomas Järmann von der ZHAW spricht über Ingenieure*innen und die Entwicklungen des Berufsbildes entlang der Digitalisierung. Aber auch über den Frauenmangel im Beruf, den Klimawandel und über Kampfroboter - die dunkle Seite der Technik.
Fuckup-Abend: Warum wir übers Scheitern sprechen müssen
Am 28. Februar findet im Rahmen des Fokus Bildung unser Fuckup-Abend statt. Im Zentrum stehen dabei Geschichten rund ums Scheitern in der Bildung. Was bedeutet es in unserer Leistungsgesellschaft zu Scheitern und warum ist es so schwierig Menschen zu finden, die darüber sprechen wollen?
Schwingen, kochen und Beziehungscoaching: Das war der Lernspaziergang #tsürilernt
Am Donnerstag 20. Februar machte sich das Tsüri-Team gemeinsam mit seinen Membern auf den «Lernspaziergang #tsürilernt». Parallel wurden drei unterschiedliche Spaziergänge geführt: ein «hedonistischer»-, ein «sozialer» -und ein «sportlicher Spaziergang». Auf diesen Spaziergängen ging es um mehr als nur gemütliches flanieren, denn es sollte möglichst viel Neues in unterschiedlichen Gebieten gelernt werden. Was dies genau bedeutet und wie unterschiedlich der Abend verlief, siehst du hier:
STRIDE 1: Mit kritischer Neugierde sich und die Welt verändern
Die Stride unSchool stellt den Ansatz der Unschule vor. Es geht hierbei nicht um Schule, wie wir sie kennen. Sich und die Welt in Frage stellen ist ein Prinzip der Unschule.