Ziegen streicheln, Hofbesichtigungen, Wein-Degustationen: Der Urban Farming Day in Bildern
Am letzten Samstag organisierte Tsüri.ch gemeinsam mit dem Ernährungsforum Zürich den Urban Farming Day. Die Betreiber:innen verschiedener Landwirtschafts- und Gartenprojekte führten durch ihre Felder, Gärten und Betriebe. Dabei konnten die Besucher:innen an diversen Workshops zu Themen wie Vertical Farming oder Fermentieren teilnehmen.
Auf dem Zürcher Stadtgebiet gibt es unzählige Beispiele von innovativen und nachhaltigen Landwirtschafts- und Gartenprojekten: Von der High-Tech-Sprossenfarm bis zur solidarischen Landwirtschaft. Während des Urban Farming Day öffneten zahlreiche dieser Betriebe ihre Türen, um der Bevölkerung ihre Projekte näher zu bringen.
Begegnung zwischen Mensch und Ziege
Dazu gehörte auch der Verein «Stadtgeiss». Auf einer Weide mitten in Seebach halten dessen Mitglieder eine Herde Stiefelgeissen. Mit dem Projekt will der Verein einen Ort schaffen, wo sowohl die Ziegen als auch die Menschen glücklich sind.
Gemüse einmachen in der Europaallee
In der Europaalle veranstaltete «Das Pure» einen Fermentationsworkshop. Die Manufaktur aus Wetzikon veredelt Lebensmittel und räuchert Fleisch und Fisch. Patrick Marxer führte die Teilnehmer:innen in die wichtigsten Grundregeln der Milchsäurefermentation ein und brachte ihnen Grundlagen über das Einmachen von Gemüse bei. Die Teilnehmer:innen durften das Gemüse am Ende des Workshops mit nach Hause nehmen.
Zu Besuch auf dem Rebberg
Auf dem Rebberg Chillesteig, gleich unterhalb des Zentrums von Höngg, produziert der Gutsbetrieb Juchhof Trauben für den Stadtwein. Stadtwinzerin Karin Schär führte Besucher:innen durch den städtischen Rebberg. Die Teilnehmer:innen lernten verschiedene Traubensorten kennen und erhielten Einblick in die Arbeiten während eines Rebbau-Jahres.
Die Landwirtschaft von morgen
Das Start-up Unternehmen Yasai plant, baut, betreibt und vermarktet Vertical Farms. Ihre Pflanzen wachsen das ganze Jahr – lokal und ohne Pestizide. Während des Urban Farming Day konnten Besucher:innen den «Office und Lab-Space» an der Lessingstrasse besichtigen. Nach einer Präsentation über die Ziele und Visionen des Unternehmens fand eine Besichtigung der Mini-Farmen statt.
Gemeinsam Landwirtschaft betreiben
Auf dem Quartierhof Wynegg im Riesbachquartier betreibt die Bevölkerung eine besondere Art der Landwirtschaft: Unter einem Trägerverein schlossen sich bis heute rund 300 Familien und Einzelpersonen zusammen, um den Landwirtschaftsbetrieb nach biologischen und nachhaltigen Grundsätzen zu bewirtschaften. Während einer Führung erhielten Teilnehmende einen Einblick in den Hofbetrieb.
Eine grüne Oase für die Stadt
Auf dem Dunkelhölzli Westen der Stadt arbeitet der Verein «Grünhölzli» an seiner Vision für den Landstrich: Er soll sich in eine grüne Oase für die Bevölkerung verwandeln.
Vom Medizinalgarten, Bienenhäusern, Flachsanbau bis hin zur Samengemeinschaftszucht bietet das Grünhölzli Raum für eine Vielzahl von Landwirtschaftsprojekten. Während einer Gartenführung besichtigten die Teilnehmer:innen die verschiedenen Anlagen und Projekte.
Während des Urban Farming Fay standen viele weitere Workshops zur Teilnahme sowie Vereine und Unternehmen zur Besichtigung offen. Der Fokusmonat Stadt-Landwirtschaft ist jedoch noch nicht zu Ende. Am 7. Oktober geht es weiter mit dem Podium zur Frage «Wer verdient an deinem Essen?». Anmelden kannst du dich hier.
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