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Post Covid und zu viel Ehrenamt: Der alternativen Kulturszene fehlt Geld
Der Sender schliesst, der Park Platz sucht eine Nachfolge und die Zentralwäscherei kämpft mit finanziellen Engpässen. Die alternative Club- und Kulturszene in Zürich steckt in der Krise. Die Gründe für ihre Geldsorgen sind ähnlich. Wir haben bei vier Institutionen nachgefragt.
Versprühte Wände und mit Sticker verzierte WC-Türen – die alternativen Räume in Zürich haben noch mehr gemein: Geldsorgen.
Der Sender schliesst, im Umbo wird viel Gratisarbeit geleistet, der Park Platz reorganisiert sich aufgrund mangelnder Ressourcen, die Zentralwäscherei kämpft konstant mit finanziellen Engpässen und senkt deshalb den Stundenlohn. Die Bad-News aus der Zürcher Alternativszene häufen sich.
Seit Februar ist bekannt, dass der Club Sender vom Internetradio GDS Mitte April schliessen wird. Das «S» auf dem Schild ist weg, nur noch «Ender» ist zu lesen. Die Betroffenheit aus der Zürcher Kulturszene ist gross, so scheint es jedenfalls, wenn man die Kommentare unter dem Post mit der Hiobsbotschaft auf Instagram liest.
Die Umsätze seien zusammengebrochen. Als Gründe nennt der Sender auf Nachfrage die allgemeine wirtschaftliche Situation, viel ehrenamtliche Arbeit, hohe Mieten und Krankenkassenprämien, welche die Feierlaune der Gäst:innen hemmen würden. Ein Ungleichgewicht zwischen den steigenden Kosten und fehlenden Einnahmen.
Verloren geht ein wichtiger Ort für junge, noch unbekannte Musiker:innen. Die Probleme, die den Sender in die Knie zwang, sind nicht neu und in der Szene bekannt.
Parkplatz sucht Nachfolge
Der «Parki», wie Stadtzürcher:innen die Brache auch nennen, ist nun seit knapp vier Monaten geschlossen. Der Verein Park Platz, der seit gut acht Jahren das Gelände zwischen Oberen und Unteren Letten nutzt, kündigte vergangen Oktober ihre Winterpause mit folgenden Worten auf Instagram an: «Damit dieser Ort weiterhin in dieser immer sterileren Stadt bestehen kann, nehmen wir uns Zeit, um uns neu zu orientieren und unsere Strukturen zu überdenken.» Zwischen den Zeilen ertönt ein Hilfeschrei.
Der Winter ist fast vorbei, wie geht es jetzt weiter auf dem Park Platz? Margot und Timo vom Verein sitzen draussen auf einer Bank vor der Buvette. Um die Finanzen stehe es nie «easy», das Projekt basiere mehrheitlich auf Freiwilligenarbeit, meint Timo. «Uns mangelt es aber vor allem an aktiven Mitgliedern. Unsere Kapazitäten sind erschöpft», sagt er. Margot fügt an: «Der Parki braucht frischen Wind.»
Der Verein, der aktuell aus fünf aktiven Mitgliedern besteht, sucht also neue Kräfte, die den Parki betreiben wollen. Man wolle sich zurückziehen. «Wir haben viel Wissen und Erfahrung. Beides würden wir natürlich bei Bedarf teilen», sagt Margot.
Eigentümerin der Brache ist die Stadt Zürich. Bis vor gut einem Jahr mussten die Betreiber:innen für die Zwischennutzung keine Miete zahlen. Seit Mai 2023 hat der Verein nun einen fünfjährigen Mietvertrag mit der Liegenschaftsverwaltung inklusive Option auf Verlängerung. Eine Initiative, die seitens des Vereins kam: «Der Mietvertrag ermöglicht dem Parki eine Perspektive. Das heisst aber auch, der finanzielle Druck steigt», sagt Timo.
«Wir übernehmen für das Quartier gratis gesellschaftlich wertvolle Aufgaben, die eigentlich die Stadt machen müsste.»
Margot, Park Platz
Aktuell würden vor allem jene, die in der Gastro tätig sind, entlohnt. Einige andere Arbeiten könne man ebenfalls bezahlen. Die Macher:innen selbst sehen sich als sozialen Begegnungspunkt ohne Konsumzwang. «Wir zahlen Miete – wenn auch eine günstige – für einen Ort, den wir komplett unkommerziell betreiben. Das beisst sich halt und führt dazu, dass wir viele ehrenamtliche Stunden leisten», sagt Margot. «Das wird zu wenig gesehen. Wir übernehmen für das Quartier gratis gesellschaftlich wertvolle Aufgaben, die eigentlich die Stadt machen müsste.» Als Beispiel nennt sie die Arbeit mit Jugendlichen und Süchtigen – beides Gruppen, die auf dem Areal ein und aus gehen.
Mittels Open Call will der Verein nun neue Ideen und Menschen finden und so Verantwortung abgeben. Ab April wird dieser ausgeschrieben. Melden könnten sich alle, die Interesse am Park Platz als unkommerziellen Raum hätten. «Der Parki soll kein zweiter Gerolds Garten werden, dann hätten wir zwar keine Geldsorgen, würden den Platz und unsere Prinzipien aber verraten», sagt Timo. Der Park Platz soll zwar neu gedacht werden, aber keineswegs kommerzialisiert werden. Oder nur so weit, dass die Mitglieder nicht ausbrennen und die Miete bezahlt werden kann.
Die Zentralwäscherei ist «broke»
Die Frage nach der Tragbarkeit von Freiwilligenarbeit beschäftigt auch die Zentralwäscherei (ZW). Vergangenen November feierte die Zwischennutzung ihr zweijähriges Bestehen. Neben einem mehrtägigen Festival nutzten die Betreiber:innen das Jubiläum, um ihren finanziellen Engpass zu überbrücken. Man pries Supportpässe an, denn: «ZW is broke», hiess es auf der Webseite.
«Während des Winters geht es uns gut und wir haben keine Schulden – finanzielle Engpässe besorgen uns dann wieder die Sommermonate», sagt Nicolas. Er ist im Betriebsteam und zuständig für die Finanzen. Mit Aktionen wie den Supportpässen gehe es ihnen vor allem auch darum, die Leute «aware» zu machen. «Gewisse Köpfe in Zürich haben das Gefühl, wir sind von der Stadt finanziert», sagt er.
Ein Affront: Nicolas zufolge ist die ZW zu 85 Prozent eigenfinanziert, was im Vergleich zu anderen Kulturbetrieben hoch ist. «Die Politik probiert uns immer wieder als Spielball zu instrumentalisieren – sie stellen sich so dar, dass sie Freiräume ermöglichen. Aber wir arbeiten dafür oft gratis und übernehmen wichtige Aufgaben», fügt er an. Ähnliche Stichworte wie im Park Platz fallen: Betreuung von Jugendlichen und sozialarbeiterische Tätigkeiten.
«Nachhaltig ist das nicht – weder sozial noch wirtschaftlich. Die Menschen brennen irgendwann aus.»
Nicolas, Zentralwäscherei
Die Zentralwäscherei erhält als Zwischennutzung von der Stadt einen Mietzinserlass. Das seien jährlich knapp 100’000 Franken, die sie nicht zahlen müssen. Die Höhe dieses Erlasses werde medial immer hervorgehoben, dabei spielt dieser keine Rolle, das sei lediglich ein Wert, die ZW erhalte kein Geld. Punktuell bekommen sie von Stiftungen oder der städtischen Kulturförderung einzelne Beträge, die an Projekte geknüpft sind. Zudem haben sie 550’000 Franken für den Umbau bekommen. Einen Tropfen auf den heissen Stein, betont Nicolas und verweist auf die ganze Infrastruktur, die sie bauen mussten, damit die ehemalige Wäscherei überhaupt erst genutzt werden konnte: Küche, Wände, Bar, Technik, Toiletten. «Wir schwimmen nicht im Geld», sagt er. Im Gegenteil: Im Herbst musste die ZW aus Sparmassnahmen für alle Mitarbeitenden den Stundenlohn von 26 auf 25 Franken senken.
«Zum Glück sind wir so ein geiles Team und alle super motiviert. Aber nachhaltig ist das nicht – weder sozial noch wirtschaftlich. Die Menschen brennen irgendwann aus», gibt er zu. Der aktuelle Betrieb fordere viel Freiwilligenarbeit und das könnten sich bei weitem nicht alle leisten.
«Wie lange hält die Leidenschaft? Wie lange haben wir Bock, das im professionellen Rahmen zu machen?» Nicolas kann seine Fragen nicht beantworten. «Dafür ist der Zusammenhalt in der Szene gross. Das war nicht immer so.» Dennoch bereiten ihm die derzeitigen Entwicklungen Sorgen. Das Pflaster für alternative Kultur werde immer härter, die liberale Politik würde alles tun, um Freiräume zu unterbinden und der Raum sei in Zürich sowieso schon knapp und teuer.
Der Schrei nach Strukturförderung
In der Verantwortung steht laut Nicolas die Stadt: «Eine entlastende Massnahme wären mehr Gelder für alternative Kultur.» Man müsse nicht alles «durchfördern», aber es müsse mehr Möglichkeiten geben, um an Gelder zu kommen. Aktuell können Betriebe wie die ZW, der Parki oder Sender beispielsweise für ein Konzert einen einmaligen Projektbeitrag beantragen. Dieser ist für die Aufwände eines Konzerts gedacht, nicht aber für den allgemeinen Betrieb. Die fehlenden Betriebsbeiträge stellen für die Institutionen eine grosse Lücke dar, denn die einmaligen Projektbeiträge ermöglichen einzelne Veranstaltungen, nicht aber die Finanzierung des Betriebs.
Auch Nicholas Schärer vom Club Umbo spricht sich für eine Strukturförderung aus. Seit elf Jahren ist er Mitbetreiber des Vereins, der den unterirdischen Schlauch, direkt bei der Kornhausbrücke an der Wasserwerkstrasse, betreibt. Im Piloten haben sie die «Klubförderung» mit der Stadt getestet und gute Erfahrungen gemacht. «Solche neue Gefässe sind wichtig. Denn heute finanziert man meist nur den künstlerischen Output. Nicht aber die Infrastruktur, die sie brauchen: Räume, Clubs, Technik und die Menschen, die diese Infrastruktur unterhalten.» Das bestätigt auch das Helsinki auf Anfrage.
«Es braucht immer Orte, wo Musiker:innen auftreten können, genauso wie es Musiker:innen braucht, die die Orte bespielen», so Irene Hongler vom Helsinki. Fallen alternative Räume weg, wo Musiker:innen auftreten können, verschwinden wesentliche Bausteine des heimischen Schaffens und dies generiere unter Umständen deutlich mehr Kosten.
Die Kritik also: Es werden zu oft nur Künstler:innen und Kulturschaffende gefördert, aber keine Strukturen. Ein Problem im System? Vielleicht.
Das Verlangen nach kontinuierlicher Förderung kennt die Stadt und versucht diesem in den Förderinstrumenten nachzukommen, sagt Daniel Imboden, Leiter Förderung der Dienstabteilung Kultur der Stadt. So hätten beispielsweise die Clubs Umbo und Helsinki im Pilotprojekt «Clubförderung» über drei Jahre je 30’000 beziehungsweise 70’000 Franken pro Jahr bekommen. Eine Auswertung dieses Pilots steht noch aus.
«Die Aufgabe der Stadt besteht in der Schaffung von Rahmenbedingungen, die Freiräume für alternative Kultur ermöglichen», sagt Imboden. Die Vielfalt an kulturellen Angeboten in Zürich müsse man schützen und neue Formen von Förderungen andenken. Deshalb auch der Pilot «Clubförderung». Auch bekommt die Strukturförderung für Organisationen in der aktuellen Musik mit der «Szeneförderung» im aktuellen Kulturleitbild der Stadt Beachtung und ist jährlich mit 150’000 Franken budgetiert. Man wolle die Stadt lebendig halten, gleichzeitig jedoch auch nicht zu sehr in den Markt eingreifen und ein Überangebot produzieren, so Imboden.
Kulturförderung sei historisch gewachsen. Wiederkehrende unbefristete Betriebsbeiträge würden in Zürich beispielsweise die Rote Fabrik und das Schauspielhaus bekommen. «Teil davon zu werden, ist ein langer, insbesondere politischer Prozess, mit einer Volksabstimmung», sagt Imboden. Dies ermöglicht den Institutionen eine Sicherheit und Planbarkeit ihrer künstlerischen Vorhaben. Dabei geht es um substantielle Beiträge. Die Kehrseite der institutionellen Förderung ist, dass es bei ihr kaum eine Exit-Strategie gibt und sie dadurch meist additiv funktioniert. Heisst: Eine Institution wie die Rote Fabrik braucht eine gesicherte wiederkehrende Förderung, es gibt keine alternativen Finanzierungsmodelle.
Als Leiterin des Clubbüros der Roten Fabrik und Zürcher Partyikone beobachtet Isi von Walterskirchen die Szene seit Jahren genau. «Es fehlt in der Gesellschaft am Bewusstsein, dass die ganze alternative Kultur ein Ökosystem ist, das nicht existieren kann, wenn das wirtschaftliche Denken im Vordergrund steht.» Deshalb funktionieren laut von Walterskirchen alternative Räume nur durch finanziellen Support und viel Ehrenamt. Und letzteres werde von der nachkommenden Generation vermehrt und berechtigterweise infrage gestellt.
Teufelskreis ehrenamtliche Arbeit
«Die Szene hat sich professionalisiert. Bei den Jüngeren ist das Bewusstsein für andere Lebensrealitäten sehr stark. Man will Löhne zahlen», schildert von Walterskirchen ihre Beobachtungen. Ähnlich verspürt das Schärer vom Umbo. Für den Raum, der ebenfalls der Stadt gehört, bezahlen sie einen tiefen vierstelligen Betrag.
Schärer gehört zum Gründungsteam vom Umbo, das früher Klubi hiess. Die alternative Szene beschreibt er als so vielfältig wie noch nie. Als Beispiel erwähnt er die Alag in der ehemaligen reformierten Kirche in Wipkingen und den Raum Baby Angel bei der Hardbrücke. «Früher fand unkommerzielle Kultur fast ausschliesslich in den Besetzungen statt», so Schärer.
«Die Selbstausbeutung ist riesig, aber ich persönlich empfinde auch ehrenamtliche Kulturarbeit als extrem bereichernd.»
Nicholas Schärer, Umbo
Dennoch sieht er die Szene vor neuen Herausforderungen: Denn von der Arbeit im Umbo könne niemand leben. Für ihn war dies ein bewusster Entscheid, den er sich leisten konnte. «Die Selbstausbeutung ist riesig, aber ich persönlich empfinde auch ehrenamtliche Kulturarbeit als extrem bereichernd», sagt er. «Im Umbo wollen wir als Gründungsgruppe langsam abgeben. Mit den jüngeren haben wir, unter anderem, viele Diskussionen über Geld. Der Druck ist heute bei den 20- bis 30-Jährigen viel höher. Die Lebenskosten in Zürich sind massiv gestiegen.» Ehrenamtliche Arbeit könnten sich immer weniger Menschen leisten, darunter leide auch die Kultur.
Hinzu kommt, dass ein Generationenwechsel immer Ressourcen brauche, so von Walterskirchen. Einerseits brauche es einen Wissenstransfer von der einen Generation zur nächsten und andererseits seien neue Bedürfnisse im Raum. Diversität und inklusive Kultur hätten heute einen hohen Stellenwert, der aber zu wenig beachtet wird, sobald es um Geld geht. Sie macht ein Beispiel: «Eine ZW wird keine Gelder bekommen, dass sie ein Awareness-Team stellen. Diese gesellschaftlich wichtige Arbeit müssen sie selbst stemmen.»
Post Covid im Nachtleben
«Die finanziellen Engpässe sind spürbar», gibt Imboden von der Stadt zu. «Überall sind die Kosten gestiegen und auch die Nachwehen der Pandemie sind nicht zu unterschätzen.» Nicht nur die Ansprüche an Kulturinstitutionen, auch die Ausgehgewohnheiten hätten sich geändert.
Dem pflichtet auch Isi von Walterskirchen und das Trio hinter dem Helsinki bestehend aus Irene Hongler, David Jegerlehner und Tom Rist bei: «Die Leute kommen nicht weniger, sie bleiben aber tendenziell weniger lange», so Rist. Auch seien die jungen Menschen «sorgfältiger im Umgang mit sich selbst, was im Nachtleben beispielsweise an der Bar spürbar ist», ergänzt Jegerlehner.
Verhandlungen über neue Fördergefässe seien wichtig. Ebenso wichtig sei es aber, sich anzupassen: Programme zu überdenken, sich zu vernetzen oder Öffnungszeiten infrage stellen. «Die momentane Situation müssen und wollen wir annehmen und mittragen. Alternative Kultur wandelt sich», sagt Hongler und verweist auf ein Zitat von Johannes Dullin, das draussen am Helsinki prangert: «Es gibt solche und solche Zeiten. Jetzt sind wir in einer solchen.»
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