7 Katertipps aus der Tsüri-Redaktion
Im Internet kursieren Dutzende Tipps, wie man einen Kater überstehen kann. Wir haben uns in der Tsüri-Redaktion umgehört und präsentieren dir unsere Strategien, wie wir den ersten Hangover vom neuen Jahr versuchen zu überleben.
Dein Mund gleicht einer Sandwüste, dein Schädel brummt, als wäre er mit einem Hammer behandelt worden, deine Glieder schmerzen scheinbar grundlos und dein Magen weiss nicht so genau, ob ihm übel ist, oder er gefüttert werden will. Panisch suchst du nach deinem Handy und findest es glücklicherweise in der Küche, wo du heute Morgen noch Nudeln mit Käse angebraten hast. Vage kommen deine Erinnerungen an die vergangene Nacht zurück: an den Prosecco-Schauer um Mitternacht und das stundenlange Anstehen vor dem Club.
Der 1. Januar ist prädestiniert für einen ordentlichen Kater. Tipps, wie man diesen Tag überstehen kann, gibt es etliche im Netz. Frische Luft, eine fettige Mahlzeit und Mineralwasser bis zum Abwinken sollen das Katerleiden bekämpfen.
In den Jahren des Suffs hat jede*r so seine*ihre eigenen Strategien ausgearbeitet, wie er*sie seinen*ihren Kater am effektivsten auskuriert. Wir haben uns in der Redaktion umgehört.
1. Gang an die frische Luft
Unsere Redaktorin Seraina schwört auf die heilende Wirkung von O2 und die einer Koffein-Überdosis: «In Trainerhosen durch die Kälte ins Lieblingskafi latschen und dort einen richtig strongen Kaffee kippen.» Falls dir den Spaziergang bereits zu viel ist, einfach das Fenster aufreissen und unter der Decke warten, bis der Hirn-Freeze einsetzt. Schmerzen mit Schmerzen bekämpfen sozusagen.
2. Wellness-Programm
Während Seraina die Kälte bevorzugt, verbringt Civic-Media-Verantwortlicher Elio den verkaterten Tag lieber in der warmen Badewanne. Bei Gliederschmerzen sicherlich eine gute Idee. Elios Praktikantin Artemisia tut ihrem Körper etwas Gutes, indem sie sich eine Gesichtsmaske auflegt. Oder wie wärs mit Hamam? Hier gehts zu den 6 schönsten in Zürich.
Und um nicht zu sehr über die vergessenen Ereignisse der letzten Nacht grübeln zu müssen, schafft die Autoplay-Funktion auf Youtube Abhilfe. Spätestens bei der Gute-Laune-Musik von Alexander Marcus:
3. Serienmarathon
Was gibt es besseres, als den Tag im warmen Bett zu verbringen und endlich alle Folgen von Fargo (oder einer anderen guten Serie) durchsuchten zu können? Zugegeben, unverkatert macht das Ganze etwas mehr Spass, aber hey, immerhin hast du eine gute Ausrede, das Bett an diesem Tag nicht verlassen zu müssen.
Die freie Redaktorin Nadia kombiniert das How-I-Met-Your-Mother-Bingewatching mit einer Ramensuppe aus der Tüte – und hofft, dass auch alles drinbleibt.
Geht's rein oder kommt's raus?
4. Soulfood
Apropos: Das richtige Essen ist einer der wichtigsten Aspekte, wenn der Kater mal wieder überhand genommen hat. Kein von Alkohol malträtierter Magen will mit Grünkost gefüttert werden, geschweige denn fettarme Salatsauce verdauen müssen. Ausser der unseres Chefredaktors. Simon holt sich bei Lilys gerne mal einen Papayasalat. Der Rest der Redaktion weiss: Entweder fetthaltig oder leichtverdaulich muss es sein.
Praktikantin Artemisia schlürft ihren Bouillon am liebsten mit Ei, während Redaktorin Flo auf die vegane Variante ohne Ei schwört. Computerflüsterer Nico bekämpft sein Katerleiden mit alt Bewährtem: Pizza oder Pide von Ararat. Gerne auch in Kombination mit Silberzwiebeln oder Essiggurken. Letzteres ist also nicht nur bei – Achtung Klischee – Schwangeren beliebt.
Nico und seine Pizza:
Nico und seine Essiggurken:
5. Souldrinks
Nach einem Suff schreit dein Körper nach Wasser. Doch sind wir mal ehrlich, das Leitungswasser in Zürich ist zwar easy, bei einem Kater sollte man sich schon etwas Hochwertigeres gönnen. Gatorade zum Beispiel. Das Softgetränk für Sportler*innen versorgt deine Blutbahnen wieder mit Elektrolyten. Bei Praktikantin Isabel ist Cola aus der Dose (auf keinen Fall aus der PET-Flasche und unbedingt gekühlt!) das Katergetränk Nummer 1.
Unser Buchhalter Jonas aus Berlin plädiert hingegen für Konterbier oder – falls der Magen mitmacht – Konterschnaps. Kann man mal machen.
Nach dem Suff ist vor dem Suff.
6. Medis
Sind alle Grundbedürfnisse mal befriedigt und es geht einem noch immer nicht besser, darf auch mal zu härteren Mitteln gegriffen werden. Obwohl sich viele aus der Redaktion wahrscheinlich einig wären, dass «wer saufen kann, kann auch leiden» ein wichtiges Credo bezüglich Alkoholkonsum ist, der Griff zu Medikamenten ist manchmal unumgänglich. Egal, ob Ibuprofen, Dafalgan oder Aspirin. Geschmissen wird, was die Apotheken-Schublade hergibt. So manch eine*r ist froh, dass man nicht alle Tabletten vom letzten Arztbesuch aufgebraucht hat.
7. Sex
Surprise! Diese Art der Kater-Bekämpfung wurde zwar von niemandem in der Redaktion explizit erwähnt, trotzdem ist Sex eines der wohl besten und natürlichsten Katermittel, das du dir geben kannst. Die Hormone, die dabei ausgeschüttet werden, wirken nämlich ähnlich wie die bei Punkt 6 erwähnten Entzündungshemmer. Allen voran das sogenannte Bindungshormon Oxytocin. Ausserdem kannst du dabei locker deinen Restalkohol rausschwitzen.
In diesem Sinne: Fröhliches Auskatern!
Hoffentlich nicht so:
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