Wie Tsüri.ch eine halbe Million Franken erwirtschaftet – und diese wieder ausgibt

Tsüri.ch hat keinen grossen Verlag im Rücken, keine Stiftung, keine Mäzen*in und doch hat das Stadtmagazin fünf Jahre überlebt. Woher kommt das Geld und wohin fliesst es? Ein Erklärstück.

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Woher kommt das Geld?

Tsüri.ch hat diese drei Haupteinnahmequellen (oder für die Startup-Slang-Lovers: «Revenue Streams»):

Unternehmen, welche die Themen-Schwerpunkte spannend finden, ermöglichen diese mit einem finanziellen Beitrag. Beim journalistischen Fokus «Zukunft der Arbeit» waren dies die Six, das ewz und die HWZ. Das Sponsoring macht den grössten Teil unserer Einnahmen – circa. 50 Prozent – aus.

Eine weitere Einnahmequelle ist die Werbung. Werbekund*innen können bei Tsüri.ch Bannerwerbung, eine Promo (aka Publi Reportage) oder eine Native Ad buchen. Bei der Promo kommt der Inhalt von der Firma selbst, das Produkt oder die Firma darf darin namentlich genannt werden. (Beispiel Promo) Die Native Ad erstellt jemand aus der Redaktion, ohne zu wissen, für welches Produkt es erstellt wird. Der Firmenname und das Produkt wird dabei nicht genannt. (Beispiel Nativ Ad) Die Werbung macht bei Tsüri.ch ebenfalls etwa 25 Prozent aller Einnahmen aus.

Das dritte Standbein sind die Einnahmen aus der Community: Dazu gehören die Abo Beiträge der Tsüri-Member, die Einnahmen aus dem Shop und aus den Crowdfundings. Die Unterstützung aus der Community macht den restlichen Anteil – also ungefähr 25 Prozent aus.

Im Jahr 2019 wird Tsüri.ch mit diesen drei Einnahmequellen voraussichtlich knapp eine halbe Million einnehmen.

Das hört sich jetzt erstmal nach sehr viel Geld an, aber...

Wohin fliesst das Geld?

Der allergrösste Anteil fliesst in die Löhne und Versicherungen der Tsüri-Mitarbeitenden.

Auf das Jahr gesehen sind das rund 65 Prozent aller Einnahmen. Bei Tsüri.ch teilen sich sechs Festangestellte 450 Stellenprozent, dazu kommen zwei Praktikant*innen, die beide auch zu je 100 Prozent arbeiten. Die Festangestellten verdienen auf 100 Prozent 4000 Franken Brutto. Die Praktikant*innen 1500 CHF Brutto. Auch die Löhne für die freischaffenden Journalist*innen gehören in diesen Pot.

Die restlichen Mittel wenden wir für Marketing, die Büromiete, externe IT und Buchhaltung auf.

<div style="background-color:#3dafe8;color:white;font-weight:bold;padding:10px"> Foif Jahr Tsüri.ch </div> <div style="font-size:18px;padding:10px;background-color:#dddddd"> Tsüri.ch wird fünf Jahre alt! Aber wie konnte das so weit kommen? In verschiedenen Beiträgen lassen wir die vergangenen fünf Lebensjahre von Tsüri.ch Revue passieren. Und verraten dir, was wir in nächster Zeit vorhaben. </div>

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Das festangestellte Team von Tsüri.ch. (Foto: Alban Bochsler)

Und jetzt?

Mit genau 1500 aktiven Tsüri-Member erreichen wir 2019 erstmals den Break-Even. Es fehlt also nicht mehr viel und wir schaffen dank dir die schwarze Null. Was Tsüri-Member wiegen, siehst du in der untenstehenden Grafik.

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Grafik: Artemisia Astolfi

Das kannst du jetzt tun, um die Waage ins Gleichgewicht zu bringen: 1. Tsüri-Member werden 2. Nice Sachen im Shop bestellen 3. Deine Freund*innen von Tsüri.ch erzählen

Dieser Artikel wurde automatisch in das neue CMS von Tsri.ch migriert. Wenn du Fehler bemerkst, darfst du diese sehr gerne unserem Computerflüsterer melden.

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