Wer soll den Züri Award für «Innovation/Nachhaltigkeit» gewinnen? Jetzt voten!
Zum ersten Mal vergibt das Stadtmagazin Tsüri.ch einen Züri Award in den Kategorien «Innovation/Nachhaltigkeit» und «Social Entrepreneurship». Du kannst jetzt mitbestimmen, wer den Preis in der Kategorie «Innovation/Nachhaltigkeit» bekommen soll.
Das Stadtmagazin Tsüri.ch vergibt am 6. Dezember zum ersten Mal einen Züri Award. Damit zeichnen wir je ein:e Zürcher:in oder eine Zürcher Organisation in den Kategorien «Innovation/ Nachhaltigkeit» und «Social Entrepreneurship» aus. So stellen wir Personen und Unternehmen in den Fokus, deren Arbeit im 2022 eine besondere Würdigung verdient hat. Die Community hat fleissig Kandidat:innen eingereicht. Zusammen mit der Hochschule Wirtschaft Zürich (HWZ),die den Award «Innovation/Nachhaltigkeit» vergibt, haben wir die Nominationen analysiert und diese Shortlist von zehn Kandidat:innen erstellt. Hier kannst du deine Stimme für deine Favoriten abgeben.
Das Voting wird am 2. Dezember um 23 Uhr beendet.
1. Koopernikus – Essen verändert die Erde
Die Genossenschaft Koopernikus setzt sich stark für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung in der Stadt und Region Zürich ein. Kopernikus will Abhängigkeiten von Grossverteilern umgehen. Verschiedene Akteur:innen in und um Zürich arbeiten ehrenamtlich an Lösungen für den Anbau und Vertrieb von ökologischen Lebensmitteln. Koopernikus will einen essentiellen Bestandteil zum Aufbau gesunder Böden, zur Förderung der Biodiversität und zum Klimaschutz beitragen.
3. Oioioi – Baby- und Kinderkleider mieten
Wir bleiben in der Kategorie «Baby und Kinder». Die oioioi-Gründerinnen Belén Bolliger und Anna Mucha hatten keine Lust mehr, ständig neue Babykleider zu kaufen und deshalb kurzerhand das Miet-Abo für nachhaltige Baby- und Kinderkleidung gegründet. Das Abo sei nicht ökologischer, sondern auch ökonomischer im Vergleich zum Neukauf.
4. Pura Verdura – Gemüse-Genossenschaft
Bei Pura Verdura bauen die Mitglieder mit erfahrenen Gärtner:innen ihr eigenes Gemüse im Kreis 8 an. Die Genossenschaft zählt zurzeit 180 Abos und arbeitet nach den Prinzipien der solidarischen Landwirtschaft. Tsüri.ch war im Rahmen des Fokusmonats «Stadt-Landwirtschaft» auf Besuch bei Pura Verdura.
5. rrreefs– rethinking, rebuilding, regenerating coral reefs
Mit einem skalierbaren 3D-gedruckten Riffsystem baut rrreefs Korallenriffe wieder auf und tut so aktiv etwas gegen das Korallensterben. Nach über zwei Jahren Tüfteln konnten sie im September 2021 das erste künstliche Riff vor Kolumbien ins Meer setzen. Klima-Journalistin Isabel Brun hat im April hier über rrreefs berichtet.
6. Round Rivers – Kleider aus Pet-Flaschen aus der Limmat
Die Fashion-Marke Round Rivers fischt PET-Flaschen aus der Limmat und fertigt daraus Bademode für Frauen und Männer – ganz lokal innert 140 Kilometer. Das Angebot wurde zudem durch Winterjacken, ebenfalls aus PET hergestellt, ergänzt. Bis dato hat Round Rivers 40’600 Flaschen verarbeitet.
7. Stadtzürcher Maroni
Die Köpfe hinter «Stadtzürcher Maroni» wollen Maroni in der Stadt als Lebensmittel erfahrbar machen. Sie wollen nicht nur die Maronikultur bekannter machen, sondern auch Maroni-Bäume in der Stadt pflanzen und so zur Ernährung von Zürich beitragen.
8. Technikum urbane Agrarökologie
Der Verein «Technikum urbane Agrarökologie» hat das Ziel, urbane Agrarökologie als Ansatz für die Entwicklung von Stadtlandschaften voranzutreiben. Konkret möchten sie die Stadt grün, biodivers und essbar machen. Ihr Motto ist: «die ganze Stadt ein Garten». Damit fühlen sich nicht nur Tiere und Pflanzen wohl in Zürich, sondern auch die Lebensqualität von den Menschen nimmt zu.
9. Verein Funk – Umweltbildung für Kinder und Jugendliche mitten in Zürich
Der Verein Funk hat sich der Umweltbildung für Kinder und Jugendliche verschrieben. Die Mitglieder bieten Bienenkurse oder «Energiewochen –Solarenergie erleben» für Schulklassen an.
10. Elmira
Von den Macher:innen vom Zero-Waste Catering «Zum guten Heinrich» gibt es Neues: Im Löwenbräu Keller haben sie ein durch und durch nachhaltiges Gourmetrestaurant namens Elmira eröffnet. Ganz nach dem Motto: «Klimaschutz über den Gaumen».
Der Züri Award «Innovation/Nachhaltigkeit» wird ermöglicht von der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ).