Perspektiven auf psychische Gesundheit: 7 Gründe, warum du unsere Pitch-Night nicht verpassen solltest
Am Dienstag, 14. Februar, startet unser Fokusmonat «psychische Gesundheit» mit einer Pitch-Night im «Karl der Grosse»: Sieben ausgewählte Redner:innen stehen auf der Bühne und bringen dir das Thema anhand verschiedener Perspektiven näher. Hier findest du 7 Gründe, weshalb du den Anlass auf keinen Fall verpassen solltest:
1. Wenn du die Sicht eines Psychotherapeuten hören möchtest.
Matthias Boss arbeitet als Psychotherapeut in der Luzerner Psychiatrie. Er ist ausserdem Moderator der Veranstaltungsreihe «Gestört Erzählt». Das Format sorgt für eine Aufklärung von psychischen Krankheiten und zeigt den Menschen hinter der Diagnose. Am Dienstag, 28. Februar, wird er mit Simone Fasnacht, die an einer schizoaffektiven Störung erkrankt ist, ein Gespräch im «Karl der Grosse» führen. Meld dich hier an, wenn du dabei sein möchtest.
2. Wenn du die Rolle des Berufsverbands der Psycholog:innen näher kennenlernen möchtest.
Der Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und Psychologen – kurz ZüPP – vertritt die Interessen der im Kanton Zürich tätigen oder wohnhaften Psycholog:innen. Die ZüPP ist der bedeutendste Zürcher Berufsverband im Bereich Psychologie und Psychotherapie. Mitglied Sabina Pedroli arbeitet als selbstständige und delegierte Psychotherapeutin.
3. Um Ruedi Josurans Sicht auf das Thema psychische Gesundheit zu erfahren.
Ruedi Josuran, bekannt als Radio- und TV-Moderator, ist im Vorstand des Vereins Equilibrium. Der Verein Equilibrium – «Equilibrium» stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie «Gleichgewicht» – befasst sich mit dem Thema Depression. Der Verein spricht offen über die Krankheit und bietet Unterstützung von Betroffenen zur Bewältigung ihrer Depression an.
4. Wenn du mehr über die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erfahren möchtest.
Frank Wieber ist stellvertretender Leiter der Forschung am Institut «Public Health». Er wird an der Pitch-Night von dem Projekt «Take Care» sprechen. «Take Care» ist ein Forschungsprojekt der ZHAW. Im Vordergrund des Projekts steht die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Im Projekt entstanden Broschüren für Eltern, für betroffene Kinder und Jugendliche sowie Fachinformationen zur Sensibilisierung von Haus- und Kinderärtzt:innen.
5. Um zu erfahren, wie Genesene aktuell Betroffenen helfen.
Alex Schnetzler ist Vorstandsmitglied und Peer des Vereins EX-IN. Der Verein bildet Menschen mit psychischen Krankheits- und Genesungserfahrungen weiter. Ziel der Weiterbildung ist, dass die Absolvent:innen anderen Menschen während ihren psychischen Krankheits- und Genesungserlebnissen Unterstützung bieten. «Willst du etwas wissen, so frage eine:n Erfahrene:n und keine:n Gelehrte:n». So lautet das Motto des Vereins.
6. Weil du die Sicht eines Betroffenen erhältst.
Martin Fankhauser hat selbst schon Erfahrungen mit psychischen Krankheiten machen müssen und steht dazu. Ihm ist wichtig, dass man über psychische Krankheiten spricht und das Schweigen bricht. Er bewegt sich dazu auf verschiedenen Ebenen. Zum Beispiel als Blogger oder Fotokünstler. So reiste er in der ganzen Schweiz herum und lichtete psychisch kranke Menschen in ihrem Zuhause ab. Das Projekt trägt zur Entstigmatisierung der Gesellschaft und zur Sensibilisierung im nächsten Umfeld bei.
7. Wenn du wissen möchtest, wie es um die psychische Gesundheit an Hochschulen steht.
Denise Ineichen kann aus der Sicht einer Beraterin auf das Thema blicken. Sie arbeitet als Beraterin an der psychologischen Beratungsstelle der Universität Zürich. Seit über 50 Jahren ist diese eine Anlaufstelle für Studierende und Doktorierende der Universität Zürich und der ETH. Sie leisten Hilfestellungen in schwierigen Lebensphasen und Belastungen im Studium. Ausschlaggebend für die Gründung dieser Beratungsstelle war der Wunsch der Studierenden.
Moderation: Simon Jacoby - Tsüri.ch