Keine Verhaftungs-Fragen an Polanski am ZFF

Acht Jahre nach seiner Verhaftung kehrt Starregisseur Polanski mit seinem neuen Film nach Zürich zurück.

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Gestern Montag stellte Starregisseur Roman Polanski seinen neuen Film «D’après une histoire vraie» (nach einer wahren Geschichte) vor. Polanski erschien in Begleitung seiner Gattin, der französischen Schauspielerin Emmanuelle Seigner. Seine Ehefrau ist zusammen mit der englischen Schauspielerin Eva Green eine der Hauptdarstellerinnen in Polanskis Thriller. Bereits in der Vergangenheit hat das Ehepaar Polanski/Seigner zusammengearbeitet, zuletzt in «La Vénus à la fourrure» (Venus im Pelz).

Zuletzt sollte der gefeierte Regisseur Polanski 2009 nach Zürich kommen, um den Preis für sein Lebenswerk zu erhalten. Polanskis Filme wurden mehrfach oscarprämiert; er zählt mitunter zu den wichtigsten Regisseuren unserer Zeit. Dieser Plan scheiterte jedoch, weil der damals 76-jährige bei der Einreise für einen Kindsmissbrauchsfall verhaftet worden ist. Obwohl Polanski in seiner Wahlheimat Paris ein freier Mensch ist, steht immer noch ein Haftbefehl der USA gegen ihn aus. Deswegen ist er auch seit den 1970er Jahren nicht mehr in den Vereinigten Staaten gewesen.

Polanski stellte sich geduldig den Fragen der Reporter*innen. Im Vorfeld hiess es bereits, dass seine Verhaftung ein absolutes Tabuthema sei und nur filmrelevante Fragen erlaubt seien. Eine beliebte Frage war die Zusammenarbeit mit Emmanuelle Seigner. Die Arbeit mit seiner Frau sei wie mit jeder anderen Schauspielerin, sagte er. Am Set wären sie absolut professionell, zuhause sei man dann wieder ein Ehepaar.

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