Züri Awards 2024: Das sind die Gewinner:innen!

Zum dritten Mal wurden am vergangenen Freitag die Züri Awards verliehen. Hier erfährst du, wer dieses Jahr gewonnen hat.

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Der Saal des Kraftwerk war voll für die Verleihung der Awards. (Bild: Clara Neugebauer)

Als Stadtmagazin berichtet Tsüri.ch seit zehn Jahren über das Geschehen in Zürich. Die Menschen und Unternehmen, die die Limmatstadt prägen, sind daher von zentraler Bedeutung für uns. Mit den Züri Awards haben wir dieses Jahr bereits zum dritten Mal gemeinsam mit der Community herausragende Persönlichkeiten und Organisationen ausgezeichnet, die im vergangenen Jahr in Zürich Besonderes geleistet haben. Bei der Awardverleihung am 29. November 2024 im Kraftwerk wurden fünf Personen, Unternehmen und Organisationen gewürdigt.

In einem ersten Schritt konnte die Tsüri-Community Personen und Organisationen für die Awards nominieren. Anschliessend fand ein öffentliches Voting in den drei Kategorien «Freiwilliges Engagement», «Fortschrittlichste:r Arbeitgeber:in in Züri» und «Social Entrepreneurship» statt. Der Gewerbeverein Zürich vergab zudem den Award in der Kategorie «Kreislaufwirtschaft».

Einen fünften Award haben wir von Tsüri.ch an eine:n «Tsürcher:in des Jahres» verliehen. Die Preisverleihung in der Kategorie «Freiwilliges Engagement» wurde von der Reformierten Kirche Kanton Zürich ermöglicht, jene in der Kategorie «Social Entrepreneurship» von Social Entrepreneurship Schweiz (SENS).

Kreislaufwirtschaft

Der Award für «Kreislaufwirtschaft» wurde in Partnerschaft mit dem Gewerbeverein an eine Organisation verliehen, die in diesem Jahr entscheidend zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in Zürich beigetragen hat. Der Gewerbeverein setzt sich seit 2019 für eine nachhaltigere Wirtschaft ein.

Unter den elf Nominierten auf der Shortlist waren bekannte Namen wie Freitag, Soeder und Zuriga. Am Ende setzte sich jedoch das Baubüro In Situ durch. Es engagiert sich für nachhaltige Architektur, indem es bestehende Bausubstanz kreativ und ressourcenschonend wiederverwertet. Herzliche Gratulation!

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Das Baubüro in situ wurde mit dem Züri Award Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet. (Bild: Clara Neugebauer)

Social Entrepreneurship

Die Nominierten in der Kategorie «Social Entrepreneurship» zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich für das Gemeinwohl einsetzen, positive Veränderungen in der Gesellschaft fördern und sowohl soziale als auch ökologische Probleme angehen. Dieser Award wurde zusammen mit der Plattform «SENS», die solche wirkungsvollen Unternehmen repräsentiert und fördert, vergeben. 

Und gewonnen hat: Crowd Container. Das Zürcher Unternehmen steht für Liebe zu gutem Essen – und für Transparenz darüber, woher dieses kommt. Bei Crowd Container findet man ausschliesslich Produkte aus zukunftsfähiger Landwirtschaft, fernab von industrieller Massenproduktion.

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Crowd Container gewann den Award in der Kategorie Social Entrepreneurship. (Bild: Clara Neugebauer)

Fortschrittlichste:r Arbeitgeber:in in Zürich

Was macht eine:n fortschrittliche:n Arbeitgeber:in aus? Flexible Arbeitsbedingungen, lokales Engagement und Initiativen zur Förderung der Work-Life-Balance sind essenziell. Hinzu kommen zukunftsweisende Massnahmen, die sowohl für die Mitarbeitenden als auch für Zürich als Stadt einen positiven Unterschied machen.

Gemeinsam mit jobzüri.ch wurde der diesjährige Award an Dezentrum vergeben – ein Think & Do Tank für Digitalisierung und Gesellschaft. Beim Dezentrum wird hierarchiefrei und selbstorganisiert nach dem Prinzip von Soziokratie 3.0 gearbeitet, zudem hat das Unternehmen einen Bedarfslohn eingeführt. Ziel des Dezentrum: eine digitale Transformation, die der Gesellschaft dient.

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Yann Bartal, Sarah Bleuler und Mirko Fischli (v.l.n.r.) vom Dezentrum nahmen den Award entgegen. (Bild: Clara Neugebauer)

Freiwilliges Engagement

Freiwilliges Engagement verdient mehr als nur Applaus – und in dieser Kategorie gab es gleich fünf Organisationen, die alle einen Award verdient hätten. Mit Unterstützung der Reformierten Kirche Kanton Zürich wurde jene Organisation ausgezeichnet, die von der Community die meisten Stimmen erhalten hat.

Das Solinetz Zürich ist der Gewinner 2024. Mit Begegnungsprojekten wie Deutschkursen und Tandemprogrammen trägt die Organisation zur Verbesserung der Lebensbedingungen von geflüchteten Menschen im Raum Zürich bei.

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Kirchenratspräsidentin Esther Straub (ganz links) übergab den Award an Farzad Tagharrobi und Dominique Landolt vom Solinetz. (Bild: Clara Neugebauer)

Tsürcher:in des Jahres

Diese Kategorie ist besonders: Hier wird keine Organisation ausgezeichnet, sondern eine Einzelperson – oder wie in diesem Jahr – ein Duo. Während die Community die Nominierten vorschlägt, trifft Tsüri-Jury die finale Entscheidung.

Es gibt viele engagierte Zürcher:innen, die diesen Award verdient hätten. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Daniel Naef und Liliane Forster. Sie setzen sich mit unermüdlichem Engagement gegen den Abriss der Heuried-Küngenmatt-Siedlung ein und stehen damit exemplarisch für den Widerstand gegen Gentrifizierung und den Verlust von bezahlbarem Wohnraum in Zürich. Danke für euren Einsatz!

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Liliane Forster und Daniel Näf kämpfen gegen den Abriss ihrer Siedlung. (Bild: Clara Neugebauer)

Die Züri Awards wurden ermöglicht von unseren Partner:innen Reformierte Kirche Kanton Zürich, Social Entrepeneurship Schweiz (SENS), jobzüri.ch und Der Gewerbeverein.

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