Mario Fehr ist Zürichs beliebtester Politiker

Wenn es um die Beliebtheit aller Zürcher Stadt- und Regierungsrät:innen geht, gibt es einen Sieger: Regierungsrat Mario Fehr gewinnt die erste Beliebtheitsumfrage von Tsüri.ch.

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Bereits bei den Regierungsratswahlen landete der parteilose Mario Fehr auf dem ersten Platz. (Bild: Lara Blatter)

Es ist ein knappes Rennen, das der parteilose Regierungsrat Mario Fehr für sich entschieden hat. Die Teilnehmenden der Beliebtheitsumfrage konnten allen Zürcher Stadt- und Regierungsrät:innen eine Punktzahl zwischen 1 (schlecht) und 5 (sehr gut) vergeben. 

Der Sieger schafft es auf einen Schnitt von 3,3 Punkten, dicht gefolgt von seinen SVP-Amtskolleg:innen aus dem Regierungsrat Ernst Stocker (3,2) und Natalie Rickli (3,1). Auf dem vierten Platz folgt mit FDP-Leutenegger (3) der erste Zürcher Stadtrat. 

Gegenüber Tsüri.ch freut sich Mario Fehr über seine Beliebtheit: «Es ist eine schöne Anerkennung für meine tägliche Arbeit, die ich für einen sicheren, sozialen und sportlichen Kanton Zürich verrichte.»

Die vollständige Rangliste:

Polit-Treppe (1)

6. Andreas Hauri (GLP)

7. Michael Baumer (FDP)

8. Raphael Golta (SP)

9. Daniel Leupi (Grüne)

10. Corine Mauch (SP)

11. André Odermatt (SP)

12. Jacqueline Fehr (SP)

13. Simone Brander (SP)

14. Carmen Walker Späh (FDP)

15. Silvia Steiner (Mitte)

16. Karin Rykart (Grüne)

Auf den letzten drei Rängen befinden sich FDP-Regierungsrätin Carmen Walker Späh (2,5), Mitte-Regierungsrätin Silvia Steiner (2,4) und die Grüne Stadträtin Karin Rykart (2,3).

Auffällig ist, dass mit Martin Neukom erst auf dem fünften Platz ein linksgrüner Politiker auftaucht, der beliebteste Sozialdemokrat ist Raphael Golta, der es aber nur auf Platz acht schafft. Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) landet gar nur auf dem zehnten Platz. 

Allerdings sind die Abstände auf der Rangliste sehr eng, zwischen dem ersten und dem zehnten Platz beträgt der Unterschied lediglich einen halben Punkt.

Ein Grund für die Dominanz der bürgerlichen Regierungsrät:innen könnte sein, dass die Umfrageteilnehmer:innen, die nicht in der Stadt Zürich leben, eher konservativ wählen und die städtischen Politiker:innen für ihre progressiven Positionen abstrafen. 

Die Umfrage ist nicht repräsentativ und wurde April und Mai 2024 auf Facebook und Instagram durchgeführt. Die rund 750 Teilnehmenden sind in Stadt und Kanton Zürich wohnhaft. Diese Umfrage wird nun alle paar Monate aktualisiert.

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