Winterrede Dina Pomeranz: «Fortschritt ist nicht automatisch – er liegt in unseren Händen.»
Das Debattierhaus Karl der Grosse lädt auch dieses Jahr wieder zu den «Winterreden» ein. Verstummt der Glockenschlag des Grossmünsters um 18 Uhr, beginnt vom 13. bis 24. Januar 2025 eine Winterrede. Du hast die Winterrede verpasst? Bei uns kannst du sie nachlesen!
Hier geht's zum weiteren Programm.
Rede: Dina Pomeranz
Wenn wir die Nachrichten hören, können wir uns oft des Eindrucks nicht erwehren: Die Welt ist schrecklich.
Wer einen etwas längeren Blick auf die Entwicklungen wirft, merkt aber auch: Die Welt hat sich enorm verbessert, dank der vielen Menschen, die sich dafür engagiert haben.
Und gerade deswegen wissen wir: Die Welt kann noch viel besser werden, wenn wir uns dafür einsetzen.
Wir leben in einer Zeit grosser Herausforderungen. Klimawandel, Kriege, Gefährdung von demokratischen Institutionen, Fake News und Desinformationen, um nur einige der Probleme zu nennen. Es ist leicht, angesichts der grossern Herausforderungen unserer Zeit in Verzweiflung oder Resignation zu verfallen.
Doch entspricht das wirklich der Realität? Wer in die Vergangenheit blickt, erkennt, dass auch frühere Generationen mit scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert waren. In den 1980er- und 1990er-Jahren bestimmten Sorgen über das Ozonloch, die AIDS-Epidemie und die sogenannte «Bevölkerungsexplosion» die Schlagzeilen.
Heute sind diese Krisen grösstenteils bewältigt. Das Ozonloch hat sich fast geschlossen. Die AIDS-Epidemie ist durch Forschung und Prävention stark zurückgedrängt worden. Und die Anzahl Kinder, die jedes Jahr geboren werden, steigt unterdessen nicht mehr, sondern nimmt sogar ab.
Wie haben wir das geschafft? Es waren Menschen, die nicht resignierten, sondern handelten, um diese Probleme zu bewältigten. Menschen mit dem Mut zum Weltverbessern. «Weltverbesserer» oder «Gutmenschen» – das sind ja Begriffe, die in der heutigen Zeit seltsamerweise eher im negativen Sinne verwendet werden.
Und doch sind es eben gerade solche Weltverbessererinnen und Weltverbesserer, denen wir es zu verdanken haben, dass vergangene Fortschritte möglich waren. Menschen, die sich nicht von der Grösse der Probleme einschüchtern liessen, sondern ihre Energie auf Lösungen fokussierten.
Beim Ozonloch kamen Menschen aus der Politik, der Wissenschaft und dem Gesundheitsbereich zusammen, um ein internationales Verbot der schädlichen FCKW-Stoffe durchzusetzen, die davor etwa in Sprühdosen und Kühlschränken verwendet wurden.
Die AIDS-Epidemie konnte durch massives Engagement und die unermüdliche Arbeit von Freiwilligen und Berufsleuten im Gesundheits- und Bildungsbereich eingedämmt werden. Auch Investitionen in die Entwicklung von Medikamenten und die Prävention der Ansteckungen haben eine grosse Rolle gespielt. Noch ist die Krankheit nicht besiegt, aber seit 2004 sind Todesfälle um über die Hälfte gesunken – während sie davor rapide angestiegen waren.
Andere Krankheiten wie Kinderlähmung/Polio sind weltweit bereits nahezu ganz ausgerottet. Dank der Impfung und den Menschen, die die Impfung auch in die entlegensten Gebiete brachten. Und Millionen von Leben wurden dadurch gerettet.
Heute können wir also zurückblicken und sehen: Herausforderungen, an denen man ihrer Zeit wohl gut hätte verzweifeln können, waren überwindbar. Das heisst natürlich nicht, dass solche Herausforderungen nicht ernst zu nehmen sind. Ganz im Gegenteil: Diese Fortschritte kamen nur zustande dank der vielen Menschen, die sich dafür engagiert haben.
Ähnliches gilt für das Frauenstimmrecht, die Rechte für queere Menschen, das Ende der Apartheid oder den Frieden in Nordirland. Wenn die Menschen damals an der Grösse der Herausforderungen verzagt wären, wären diese Veränderungen nicht möglich gewesen.
Daher ist es so zentral, den Mut nie zu verlieren. Fortschritt ist nicht automatisch – er liegt in unseren Händen. Und Fortschritt findet statt, auch heute. Nur nehmen wir das nicht immer wahr.
Globale Fortschritte: Armut
Haben sie gewusst? Im Prinzip könnte jeden Tag in der Zeitung stehen: «Seit gestern sind rund 130 Tausend Menschen der extremen Armut entkommen!» Und dies seit 20 Jahren jeden Tag. Das ist eine unglaublich gute Nachricht. Natürlich steht das nicht so in der Zeitung, weil der Fortschritt graduell ist, es sind keine tagesaktuellen News.
Daher wissen viele nicht, dass unsere Generation die grösste globale Armutsreduktion in der Geschichte der Menschheit erlebt. So etwas gab es noch nie. Die extreme Armut ist definiert als ein Leben mit weniger als dem Äquivalent von 2,50 CHF pro Tag. Um über die Zeit und verschiedene Orte vergleichen zu können, werden dabei Unterschiede im Preisniveau berücksichtigt.
Vor 200 Jahren waren die meisten Menschen so arm – also fast alle unserer Vorfahren. 1990 war es noch 40% der Menschheit. Heute sind es weniger als 10%. Die extreme Armut hat also in 35 Jahren um drei Viertel abgenommen.
Ein riesiger Unterschied in der Lebensqualität von Milliarden von Menschen auf allen Kontinenten. Und trotz Bevölkerungswachstum ist nicht nur der Anteil, sondern auch die absolute Anzahl Personen in extremer Armut gesunken.
Unterdessen wissen wir auch, wie sich die Corona-Pandemie auf diesen Trend ausgewirkt hat. Während der Pandemie kam die globale Armutsbekämpfung effektiv ins Stocken, viele Menschen sind neu in die Armut gefallen. Es gab eine grosse Sorge darüber, wie dauerhaft diese Trendwende sei.
Umso grösser war die Freude, als die neuesten Statistiken zeigten, dass es schon nach kurzer Zeit gelungen ist, diesen Einbruch wieder wettzumachen. Seitdem hat sich die globale Armut sogar weiter reduziert, und ist nun tiefer als vor Corona.
Weniger Armut bedeutet: Weniger Hunger, mehr Gesundheit, weniger psychische Belastungen und mehr Zugang zu Bildung. Menschen, die sich früher täglich mit dem Überleben beschäftigen mussten, haben nun viel mehr Möglichkeiten, sich weiterzubilden, sich zu entfalten und ein selbstbestimmteres Leben zu führen.
Kindersterblichkeit
Auch in der Gesundheitsversorgung hat die Menschheit riesige Fortschritte gemacht. Ein fundamentaler Bereich, in dem sich das reflektiert, ist die Kindersterblichkeit. Vor 200 Jahren starb fast jedes zweite Kind vor dem 5. Lebensjahr. 1990 war es noch rund 1 von 10 und seit dann hat sich die Kindersterblichkeit nochmals halbiert.
Der Rückgang der Kindersterblichkeit ist eine der grössten Revolutionen der Menschheitsgeschichte. Was das für die Familien bedeutet, können wir uns kaum vorstellen, wenn wir nicht selber betroffen sind – das Leid, die Trauer.
Wenn wir in unseren eigenen Familiengeschichten zurückschauen, sehen viele von uns ganz direkt, wie viel öfter Kinder starben. In meiner Familie ist z.B. ein Grossonkel als Kind an einem Bienenstich gestorben. Weil es noch keine Antibiotika gab, um den daraus entstandenen Infekt zu heilen.
Neben medizinischem Fortschritt haben auch andere Trends zu diesen enormen Verbesserungen beigetragen: Unter anderem der verbesserte Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen, bessere medizinische Versorgung und globale Impfprogramme. Allein die Masern-Impfung verhindert über zwei Millionen Todesfälle pro Jahr.
Bildung
Auch in der Bildung sehen wir unglaubliche globale Fortschritte. Während zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur knapp zwei von zehn Menschen lesen und schreiben konnte, waren es 1990 mehr als 7 von 10. Und heute sind wir bei rund 9 von 10. Unter den jungen Menschen ist die Alphabetisierungsrate noch höher, da die neueren Generationen viel mehr Zugang zu Bildung genossen als die älteren.
Bevölkerungswachstum
Das Bevölkerungswachstum wird oft als unkontrollierbare Gefahr dargestellt. Das greift auf mehrere Arten zu kurz. Erstens führt Bevölkerungswachstum nicht zwingend zu mehr Armut, wie früher befürchtet wurde. Trotz des enormen Wachstums der Weltbevölkerung in den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl Menschen in extremer Armut kontinuierlich gesunken.
Zudem gibt es gar keine sogenannte «Bevölkerungsexplosion» mehr. Die Anzahl Kinder, die jedes Jahr geboren werden, steigt bereits heute nicht mehr. Die Menschheit wächst nur noch, weil die grösseren jüngeren Generationen die kleineren älteren Kohorten ersetzen.
D.h. es gibt aktuell mehr Kinder als Erwachsene, und wenn diese Kinder aufwachsen, wird es auch mehr Erwachsene geben. Die Bevölkerungspyramide füllt sich auf. Von einem spitzen Dreieck (unten breit, oben schmal) wird sie zu einem Fass (unten und oben ähnlich breit, erst ganz oben bei den Hochbetagten abnehmend).
In vielen Ländern schrumpft die Bevölkerung bereits. Auch in der Schweiz wäre das ohne Zuwanderung der Fall.
Frauenrechte und Minderheitenschutz
Auch im Bereich der Gleichberechtigung hat sich viel verändert. Die Schweiz hat das Frauenstimmrecht ja erst 1971 eingeführt. Meine Mutter ist noch ohne Stimmrecht aufgewachsen. 1990 hatten Frauen weltweit erst 9% der Sitze in Parlamenten. Heute sind es über ein Viertel – wie bei vielem: Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber das bereits Erreichte ist enorm.
Auch in der Schweiz waren die Frauen z.B. bis 1988 in der Ehe nicht gleichgestellt. Eine Ehefrau brauchte die Einwilligung ihres Mannes, um ein Bankkonto zu eröffnen oder eine Stelle anzunehmen. Das können wir uns heute – zum Glück – kaum mehr vorstellen. Ich kann mich noch gut erinnern, als damals die Gesetzesänderung kam. Da war ich 11.
Auch für homosexuelle und queere Menschen hat sich viel verändert. Immer mehr Länder anerkennen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. In der Schweiz wurde 2007 die gleichgeschlechtliche Partnerschaft eingeführt, und 2022 die Ehe für alle.
Nicht nur in Europa sehen wir solche Entwicklungen: Rund um die Welt wächst die Anzahl der Länder, welche Homosexualität nicht nur entkriminalisiert haben, sondern gleichgeschlechtliche Partnerschaften auch rechtlich anerkennen.
In Bezug auf religiöse Minderheiten gab es auch wichtige Fortschritte. Ich bin ja jüdisch, und meine Vorfahren in der Schweiz waren von Staates wegen nicht gleichberechtigt. Sie durften nur in zwei Ortschaften wohnen – Endingen und Lengnau im Kanton Aargau, und nur zwei Berufe ausüben: entweder Viehhändler oder Tuchhändler. Meine Urgrosseltern waren Tuchhändler.
Da es natürlich nicht genug Nachfrage nach Vieh und Tuch gab in den zwei kleinen Gemeinden Endingen und Lengnau, mussten sie unter der Woche auf Reise gehen von Ort zu Ort durch die Schweiz, um am Schabbat zurück zu ihren Familien nach Endingen oder Lengnau zu fahren.
Es war nur auf Druck von aussen, dass die Schweiz uns jüdischen Menschen die vollen Bürgerrechte und die Niederlassungsfreit zugestand.
Damit war die Diskriminierung natürlich noch nicht vorbei. Meiner Mutter wurde im Lehrerinnenseminar im Kanton Luzern in den 1960er-Jahren noch gesagt, sie könne nach ihrem Abschluss eventuell nicht für eine permanente Lehrerstelle gewählt werden. Weil sie jüdisch sei und man den Kindern eine christliche Erziehung anbieten müsse. Ähnliches hören heutzutage z.T. muslimische Lehrpersonen.
Es bleibt also noch viel zu tun! Aber es gibt mir Hoffnung, auf die längerfristigen Trends zu schauen und zu sehen: Die Menschheit hat schon unglaublich viel erreicht!
Warum wissen wir so wenig über die globalen Fortschritte?
Umfragen zeigen, dass nur rund 10% der Menschen wissen, dass sich die globale Armut halbiert hat. Die Mehrheit denkt im Gegenteil sogar fälschlicherweise, die extreme Armut hätte sich verdoppelt.
Möglicherweise liegt es in der menschlichen Natur, dass wir dazu tendieren, uns auf das Negative zu fokussieren. Unser Gehirn ist evolutionär darauf ausgerichtet, Bedrohungen schneller und intensiver wahrzunehmen als positive Entwicklungen.
In der Vergangenheit war es lebenswichtig, Gefahren schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Wer wachsam auf Gefahren war, überlebte. Eventuell beeinflusst dieses Überbleibsel aus der Evolution auch heute noch unsere Wahrnehmung.
Zudem könnte unsere verzerrte Wahrnehmung auch in der Natur der positiven vs. negativen Entwicklungen liegen. Oft erfolgen positive Entwicklungen graduell und ziehen sich über lange Zeiträume hin. Dies erzeugt selten Schlagzeilen, weil sie nicht als spektakulär oder «neu» wahrgenommen werden.
Negative Ereignisse hingegen treten oft abrupt auf – Naturkatastrophen, politische Krisen oder wirtschaftliche Zusammenbrüche geschehen plötzlich und bieten damit den Medien mehr Neuigkeitswert. Dadurch geraten schlechte Nachrichten stärker in den Fokus.
So gibt es z.B. Massenentlassungen, aber keine Masseneinstellungen. Obschon täglich hunderte von Personen neu angestellt werden. Deswegen hören wir viel mehr über Entlassungen als über Einstellungen.
Ist es naiv, die Fortschritte zu betonen?
Wenn ich von den riesigen globalen Fortschritten spreche, stosse ich nicht selten auch auf Skepsis. Manche werfen mir vor, meine optimistische Sichtweise sei naiv. Lenkt so ein Fokus auf das Positive nicht von den grossen Problemen unserer Zeit ab?
Ich bin überzeugt, es braucht beides. Ein Engagement für eine bessere Welt und ein Bewusstsein für das bereits Erreichte. Um gezielt und wirksam handeln zu können, müssen wir ein realistisches Bild der aktuellen Situation haben. Sowohl von den Fortschritten als auch von den bestehenden Herausforderungen.
Eine sehr grosse solche Herausforderung stellt aktuell der Klimawandel dar. Seine Folgen – wirtschaftliche Einbussen, Konflikte um Ressourcen, soziale Ungerechtigkeiten – können gravierend sein. Entscheidend ist, wie schnell wir die Energiewende umsetzen können, unsere Wirtschaft «dekarbonisieren» und den CO2 Ausstoss verringern.
Je schneller wir unseren Konsum von fossilen Brennstoffen unabhängig machen, desto geringer wird der Schaden sein. Wir wissen, was zu tun ist. Die Frage ist nicht, ob es Lösungen gibt, sondern ob wir den politischen Willen und die Entschlossenheit aufbringen, diese rechtzeitig umzusetzen.
Und hier gibt es durchaus positive Entwicklungen: Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet weltweit voran. Die Preise für Solarpanels sind seit 1975 von über 120 Dollar pro Watt auf nur noch 30 Cent gefallen. Wind-, Wasser- und Solarenergie gewinnen stetig an Bedeutung in der globalen Energieproduktion.
Die Welt ist bei weitem nicht perfekt. Die Menschheit steht vor massiven Herausforderungen. Doch die historisch herausragenden Erfolge in Armutsbekämpfung, Gesundheit und Bildung, etc. führen uns vor Augen, dass Fortschritt nicht nur möglich ist, sondern bereits stattgefunden hat.
Zu verdanken haben wir dies dem unermüdlichen Einsatz von abertausenden von kleinen und grossen Weltverbesserern. Diese Faktenlage zu kennen, kann uns helfen, den Mut nicht zu verlieren und uns für weitere Verbesserungen zu engagieren.
Persönlich engagiere ich mich beruflich und privat stark in der globalen Armutsbekämpfung und der Friedensförderung. In Momenten des Zweifels hilft es mir dabei immer wieder, mir die längerfristigen menschlichen Errungenschaften in Erinnerung zu rufen.
Deshalb macht es mich traurig, dass so viele Menschen gar nicht wissen, wie viele Fortschritte in den letzten Jahrzehnten erreicht wurden – sondern im Gegenteil denken, alles werde immer schlechter.
Einerseits ist es ganz einfach schade, wenn wir uns nicht über die positiven Entwicklungen freuen können. Andererseits führt solche Fehlinformation oft zu Gefühlen von Hoffnungslosigkeit, Resignation und Zynismus – und gibt dadurch extremistischen politischen Kräften Aufschwung, die propagieren, alle gegenwärtigen Strukturen über den Haufen zu werfen.
Stattdessen kann jeder einzelne von uns einen Beitrag leisten für weitere Verbesserungen auf der Welt. Sei es beruflich durch Innovation und Forschung, im Business mit ärmeren Ländern, durch politisches und gesellschaftliches Engagement, im eigenen Abstimmungsverhalten, oder durch Spenden.
Aus der Forschung wissen wir, dass die Entwicklungshilfe enorm viel bewirken kann. Sowohl diejenige des Staates, wie auch durch Privatpersonen. Da die Schweiz pro Kopf so reich ist, können wir von hier in dieser Hinsicht speziell viel bewirken, denn was uns als relativ kleiner Betrag erscheint, hat anderswo grossen Wert. Auch das Geld, das viele Migrantinnen und Migranten in ihre Herkunftsländer überweisen, erzielt grosse Wirkung.
Fassen wir also zusammen: Die Welt ist bei weitem nicht perfekt. Doch sie ist viel besser als sie einmal war. Und sie kann noch viel besser werden. Packen wir’s an!
Dies ist eine Medienpartnerschaft mit Karl der Grosse. Es fliesst kein Geld.
Alle Winterreden 2025 findest du fortlaufend hier zum Nachlesen
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