10 Zürcher Gebäude und Orte mit eigenem Song
Wir haben auf Youtube gediggt und unsere Follower*innen gefragt – und dabei folgende 10 Zürcher Brücken, Quartiere und Strassen gefunden, denen Musiker*innen einen Song gewidmet haben.
«Und jetzt stahni ade Hardbrugg. Diin alt' Duft zieht furt dur die Hüserschlucht. Und überall hends baued, Tower um Tower, um Tower, um Tower» – Kritik an der Gentrifizierung in Dodos Lied «Hardbrugg». Weil es der Abrissbirne verdammt wurde, musste Dodo anfang 2018 aus seinem Studio an der Pfingstweidstrasse ausziehen. Mit diesem Lied nimmt er Abschied von seiner alten Hood.
«I dere Gägend, vo Bäum und Laschtwäge, verbring i mini Ziit und weiss ich bliib immer in Wiedike» – Phenomdens Hymne auf Wiedikon hat Kultstatus. Im Clip siehst du den jungen Phenomden wie er in Baggy Jeans der Seebahnstrasse entlang schlendert, am Bahnhof Wiedikon chillt und sich die Haare schneiden lässt.
Der Ausgangsmeile wurde so manches Lied gewidmet. Radio 200 000 geht in seinem Song «Dune ade Langschtrass» der Strasse entlang. Von der «Chrüzig Badener-Langschtrass» über das «Kanzleischuelhuus» bis hin zum Happy Beck «Und wänn zum Zmorge es paar Weggli wetsch, denn gönd mir uf die halbi Achti no zum Happy Beck». Das Motto des Songs: «Wänn a de Langschtrass schreie willsch, dänn schreisch, wänn a de Langschtrass, gheie willsch, dänn gheisch.»
«Züri, Langstrass-Bitches, Hustlers und Coci. Da chasch si was wotsch si. Willkomme in Züri, Bar 3000 und dän id Zuki. Bis am Morgä am 7i. Willkomme in Züri, Züri, Züri» – auch Skor und Konsorte hat der Langstrasse einen Song gewidmet und für den Refrain sich kurzerhand der Melodie von «Neeew Yoork» bedient.
Schon 1995 prophezeite E.K.R. die bevorstehende Gentrifizierung des Kreis 5: «Chreis 5 isch min Name und mis End isch nah, fühl mi immer schlechter, bald chani nümm stah».
Nicht der Rentenwiese, nicht dem GZ Wipkingen und auch nicht der Josefswiese: Nein, die beiden Stadtzürcher L Loko und Drini widmen der Kollerwiese bei der Schmiede Wiedikon ihre eigene Hymne. Der perfekte Soundtrack, um auf eben dieser zu chillen und zu paffen.
Tinguely dä Chnächt und Dior Diomed alias SLM52 vergleichen in «Züri-Zoo» die Stadt mit den Zoo Bewohner*innen am Züriberg: «Mängisch ischs da in Züri so, i de Stadt vom Leu wie im Züri Zoo».
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Dieser Song erschien im Jahr 1999, richtig oldschool. Aber hören kann man den Song von Gleis Zwei heute immer noch gut. Leider gibt es kein Video dazu, das uns den Limmatplatz in den späten 90ern zeigt. Gab es da den Millenium Grill schon?
Schon krass, keine Zürcher Band hat bis jetzt das Lochergut – auch #Neubellevue genannt – besungen. Es muss das Jahr 2018 werden und es braucht dazu die Luzerner Band Hecht. Sie lässt ihren Lovesong Lochergut beim Wahrzeichen des Kreis 4 spielen. «Ond glaubsch zwoi frömdi Lüt chönnt sich eifach so verliebe? Am Morge am halbi drü bim Locherguet? Oder könne mer üs zguet?»
Streng genommen gehört das Sihltal nicht mehr zur Stadt Zürich. Aber es tut jeder*m gut, die Stadt auf dem Velo in Richtung Sihlwald zu verlassen. Ob mit oder ohne Cappuccino in der Sportbar vorher: «Chum morn am Morge id Sportbar, dän trinkemer no en feine Cappuccino, schwinget eus uf eusi Velos und fahret schnell is Sihltal»
Nein, «Bellevue» vom Luchs dreht sich nicht um den Platz beim Seebecken. Bellevue heisst auch eine Nervenklinik im jamaikanischen Kingston. Das Lied von Stereo Luchs ist eine Hommage an die Frauen, die einem den Verstand rauben: «She send me a Bellevue».
Wo bleiben die Zürcherinnen und ihre Songs. Bitte in die Commis tippen.
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