Save the Date: Fokus Wohnen
Wohnen müssen alle. Es erstaunt deshalb nicht, dass kaum ein Thema Zürich so beschäftigt wie die Wohnungssuche und die teuren Mieten. Rund 40 Prozent sind die Mietpreise in Zürich in den letzten 20 Jahren gestiegen. Wie können wir auch in Zukunft in einer bezahlbaren, attraktiven und nachhaltig gebauten Stadt leben? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Tsüri.ch einen ganzen Monat lang.
Pitch-Night: Wie lösen wir die Wohnungskrise?
Mo., 16.10.2023, 19.00 Uhr / Türöffnung 18.30 Uhr, Kraftwerk Selnau
Gerade mal 0,07 Prozent der Wohnungen in der Stadt Zürich standen dieses Jahr leer. Tausende Menschen auf Wohnungssuche spüren die prekäre Lage jeden Tag. Auf den ersten Blick scheint die Lösung klar: Es braucht mehr Wohnungen. Wie, wo, von wem und zu welchem Preis sind jedoch die Fragen, an denen sich die Geister scheiden. Ein allgemeingültiges Rezept gegen die Wohnungsnot gibt es kaum. An der Pitch-Night präsentieren sieben Menschen in je sieben Minuten ihre Lösungen für die Wohnungsnot. Ob Verdichtung, Wohnraumfonds, Wohnschutzinitiative, Vorkaufsrecht oder Enteignung – man kann auf einen bunten Strauss an Ideen gespannt sein.
Im Anschluss an die Pitch-Night besteht die Möglichkeit, sich mit den Speaker:innen beim Apéro auszutauschen.
Speakers
- Antonia Steger - CS Immobilien enteignen!
- Daniel Leupi - Stadtrat Zürich Grüne
- Eva Schumacher - Casafair
- Sabina Ruff - Genossenschaft Kalkbreite
- Patrick Tscherrig - Verband Wohnbaugenossenschaften Zürich
- Philippe Koch - ZHAW
- Walter Angst - Mieterinnen- & Mieterverband Zürich
Moderation: Lara Blatter – Tsüri.ch
Weitere Informationen / Tickets
Die Pitch-Night wird unterstützt durch unseren Location Partner Impact Hub Zürich.
Podium: Zürich nachhaltig bauen
Mi., 25.10.2023, 19.00 Uhr / Türöffnung 18.30 Uhr, Kulturpark Zürich
Die Baubranche zählt zu den grössten CO2-Verursachern der Schweiz. Beton, Zement, Stahl – Neubauten verschlingen Unmengen an Rohstoffen. Gleichzeitig wird mit jedem Abriss eine enorme Menge grauer Energie vernichtet. Der Hebel der Baubranche die Emissionen zu reduzieren ist riesig, doch wie bringt man die Branche dazu? Was heisst Nachhaltigkeit im Kontext von Bauen überhaupt? Welche Rolle hat der Bestand und wo muss jetzt vorwärtsgemacht werden? Diese und weitere Fragen diskutieren wir im Kulturpark mit Gäst:innen aus verschiedenen Sektoren der Immobilienbranche.
Teilnehmende:
- Alex Schärer - Profond Vorsorgeeinrichtung
- Annette Aumann - Amt für Hochbauten, Stadt Zürich
- Andreas Gysi - Stiftung PWG
- Rico Travella - Alternative Bank Schweiz
Moderation: Sina Alpiger
Weitere Informationen & Anmeldung
Diese Veranstaltung wird präsentiert von der Stiftung PWG.
Stadtspaziergang: Wie ist eine nachhaltige Stadt gebaut? [AUSGEBUCHT]
Do., 26.10.2023, 18.00 Uhr, Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben (Innenstadt Zürich)
Was bedeutet eigentlich nachhaltiges Bauen? Um das Netto-Null-Ziel zu erreichen, setzt die Stadt Zürich viel daran, Gebäude nachhaltiger zu machen. Baumaterialien werden in Kreisläufen genutzt, Gebäude werden ans Fernwärmenetz angeschlossen. Der Wille, Bauten klimaneutral zu machen, ist gross. Doch gleichzeitig muss Nachhaltigkeit auch breiter gedacht werden. Denn soziale Nachhaltigkeit ist genauso wichtig. Ersatzneubauten zerstören nicht nur graue Energie, sondern auch bestehende Strukturen in Quartieren und führen zu Verdrängung.
Auf diesem Spaziergang mit Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich und Urban Equipe entdecken wir verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit. Von Leuchtturmprojekten im Bereich Netto-Null bis hin zu Luxussanierungen mit grünem Anstrich.
Podium: Zürich Verdichten – Wohin passen 80’000 Personen?
Mi., 01.11.2023, 19.00 Uhr / Türöffnung 18.30 Uhr, Kulturpark Zürich
Zürich wächst weiter, sagen die Prognosen. In 30 Jahren sollen rund 80’000 Menschen mehr in der Stadt leben als heute. Wo sollen diese Menschen wohnen? Freies Bauland gibt es kaum mehr. Innenverdichtung ist ein Muss, da sind sich alle einig. Umstritten ist, wie das Ziel erreicht werden kann: Entwickler:innen und Bauträger wünschen sich maximale Ausnützung und kollidieren dabei mit Denkmalschutz und Vorschriften zu nachhaltiger Quartierentwicklung. Wie kann in Zürich verdichtet werden ohne unnötigen Abriss, Luxussanierungen und Identitätsverlust? Darüber diskutieren wir mit verschiedenen Akteur:innen.
Teilnehmende:
- Armin Isler - Dr. Stephan à Porta-Stiftung
- Katrin Gügler - Direktorin Amt für Städtebau
- Sabrina Stallone - Universität Bern
Moderation: Samantha Zaugg
Weitere Informationen /
Anmeldung
Podium: Wohnungsnot – was kann Zürich von anderen Städten lernen?
Mi., 08.11.2023, 19:00 Uhr / Türöffnung: 18.30 Uhr, Karl der Grosse
Wohnungsnot ist kein Zürcher Phänomen, die meisten attraktiven Städte der Welt kämpfen damit. Was aber machen diese Städte besser oder anders als Zürich? Wien wird regelmässig zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt. Liegt das am gemeinnützigen Wohnbau? Berlin ächzt ebenfalls unter steigenden Mieten. In einer Volksabstimmung hat nun eine Mehrheit eine Vergesellschaftung von privaten Immobilienfirmen beschlossen. Löst das die Probleme? Und wie läuft es eigentlich in Basel mit dem Wohnschutzgesetz?
Tsüri.ch hat Vertreter:innen aus verschiedenen Städten eingeladen, um mit lokalen Akteur:innen zu diskutieren, wie der Wohnungsnot entgegengetreten werden kann.
Teilnehmende
- André Odermatt - Stadtrat Zürich
- Bana Mahmood - Deutsche Wohnen & Co Enteignen
- Beat Leuthardt - Mieterverband Basel
- Gerald Kössl - Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen
- Hanna Hilbrandt - Universität Zürich
- Nathanea Elte - Präsidentin Genossenschaft ABZ