Weihnachten während Corona: «Wenn man sich gut organisiert, ist es möglich»
Auch eine Woche vor Weihnachten bleibt die Corona-Lage angespannt. Bund und Kantone beraten sich deshalb über verschärfte Massnahmen, die auch den Privatbereich betreffen. Im Rahmen einer Strassenumfrage erzählen Zürcher:innen, wie ihre Pläne für die Festtage aussehen.
In der ganzen Stadt stehen bereits die festlich geschmückten Tannenbäume und auf dem Bellevueplatz lädt der Weihnachtsmarkt zu Glühwein und Karussellfahrten ein. Doch die Corona-Lage und die steigenden Fallzahlen überschatten auch in diesem Jahr die Vorweihnachtszeit. So meldete der Kanton am Donnerstag 1’418 neue Fälle von Covid-19.
Bund und Kantone entscheiden voraussichtlich am heutigen Freitag darüber, wie die Corona-Massnahmen verschärft werden sollen. Zur Auswahl stehen zwei Optionen, die der Bundesrat diese Woche an die Kantone schickte. Die erste Option sieht eine ausgedehnte 2G-Regel mit Masken- und Sitzpflicht in Innenräumen vor. Bei der zweiten Option würden zusätzlich alle Bereiche geschlossen, bei denen es nicht möglich ist, eine Maske zu tragen.
In beiden Fällen würde es zu verstärkten Massnahmen im Privatbereich kommen. So dürften sich beispielsweise nur noch fünf Personen treffen, sobald eine von ihnen über 16 und weder geimpft noch genesen ist. Die angespannte Lage hat auch einen Einfluss darauf, wie die Bevölkerung die Festtage begeht. Vier Zürcher:innen berichten, wie sie dieses Jahr Weihnachten feiern.
Désirée
Sofern es geht, feiere ich zusammen mit meiner Familie. Wir haben vor, zusammen zu Abend zu essen. Ob wir dafür zuhause bleiben oder ins Restaurant gehen, wissen wir noch nicht genau, das hängt von der Situation ab. Unter anderem sehe ich auch meine Grossmutter, sie hat an Weihnachten Geburtstag. Da ich Tierarztassistentin bin kann es jedoch sein, dass ich während den Feiertagen ohnehin arbeiten muss. Weil ich Notfalldienst habe, hängt das davon ab, wie viel in der Praxis läuft über die Festtage.
Jason
In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen habe ich mich dazu entschieden, Weihnachten im kleinen Kreis zu verbringen. Ich sehe meine engsten Verwandten, wie zum Beispiel meine Mutter und meinen Bruder. Falls sich die Lage weiter zuspitzen sollte, würden wir uns auch testen lassen. Das ist für mich und meine Familie aber kein Problem. Wir wollen die Feiertage möglichst entspannt geniessen und wenn man sich gut organisiert, ist das auch möglich.
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Xenia
Am 25. Dezember besuche ich meine Grossmutter. Aufgrund der Pandemie wird das Fest an diesem Tag in einem kleineren Rahmen stattfinden als sonst. Ansonsten feiere ich Weihnachten so wie jedes Jahr, sofern es die Corona-Situation erlaubt. Ich verbringe Zeit mit meiner Familie und wir essen gemeinsam zu Abend.
Larissa
Ich verbringe Weihnachten zusammen mit meiner Schwester und meiner Mutter. Das hängt aber nicht nur mit der Corona-Situation zusammen. Auch in den Jahren davor haben wir nie grosse Feste in der Familie gefeiert, sondern waren meistens zu dritt. Daher verändert sich bei unseren Plänen für das diesjährige Weihnachtsfest nicht viel.
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