Lesen kann bilden, muss aber nicht.
Wenn wir an Bildung denken, sehen wir vor unserem inneren Auge meistens jemanden, der hinter einem Bücherstapel sitzt und fleissig Werk für Werk verschlingt. Nur, wer liest, kann sich aus seiner «selbstverschuldeten Unmündigkeit» befreien. So dachte man zumindest während der Aufklärung. Doch welche Rolle spielt das Lesen heute noch für die Bildung und wie grenzt es sich von anderen Medienaktivitäten ab? Marie-Joëlle Eschmann hat sich mit dieser Frage auseinandergesetzt und herausgefunden, dass es vor allem auf die innere Haltung ankommt.
Von Marie-Joelle Eschmann |