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14. April 2019 um 09:00

5 Tipps: So fancy ist Nachhaltigkeit im Frühling 2019

Für Redaktor Philipp ist der Klimaschutz kein Trend mehr. Viel interessanter findet er die Frage, wie Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein gelebt werden kann. Diese kurze Liste zeigt dir deshalb, wie du umweltbewusst und en vogue zugleich sein kannst.

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1. Microgreens

Bei Microgreens handelt es sich um zarte Pflänzchen mit mindestens zwei Blättern, die in geschlossenen Ökosystemen herangezogen werden. Weil die Bedingungen im geschlossenen Ökosystem das ganze Jahr gleich sind, ist es dank Microgreens nun möglich, auch im Winter Radiesli oder Erbsli aus einer lokalen und nachhaltigen Produktion zu kaufen. Die Jungpflanzen aus Gemüse- und Kräutersamen enthalten mindestens so viele Vitamine und Nährstoffe wie ihre grossen Geschwister und eignen sich für Suppen, als Topping (Wenn du beim Nachtessen mit Freunden angeben möchtest), für Sandwiches und Salate. Doch sogar beim Zähneputzen nach dem Gaumenschmaus lässt sich etwas für die Umwelt tun.

2. Bambuszahnbürsten

Dass der Gebrauch einer elektrischen Zahnbürste aus ökologischer Sicht nicht unbedingt klug ist, muss man heutzutage hoffentlich niemandem mehr erklären. Ein durchaus charmanter Weg, auch beim Zähneputzen etwas gutes für die Umwelt zu tun, ist die Zahnbürste aus Bambus. Der schnell wachsende Rohstoff ist nämlich nicht nur zum Bau von Hütten geeignet. Die Zahnbürsten sind (bis auf die Nylonborsten) kompostierbar und zudem meist länger gebrauchsfähig als herkömmliche Produkte. Wenn du beim Zähneputzen noch immer das Wasser laufen lässt, bringt dir eine umweltfreundliche Zahnbürste jedoch herzlich wenig.

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3. Früchte und Gemüse konservieren

Wer kennt es nicht? Das Kilo Äpfel, welches du am Montag gekauft hast, ist am Freitag erst zur Hälfte aufgebraucht und du hast fernerhin keine Lust mehr, einen weiteres Gericht damit zu zaubern. Da gibt es nur eine Lösung: Einmachen! Dazu brauchst du die mit etwas Zitronensaft und Gelierzucker gekochten Früchte nur in ein heisses Glas abzufüllen, das Glas gut zu verschliessen und dieses für eine Weile auf den Kopf zu stellen. Fertig! Weil Rüeblikonfitüre aber vielleicht nicht jedem*r schmeckt, kannst du übriggebliebenes Gemüse statt einzumachen auch einlegen. Zum Einlegen muss man das gekochte Gemüse in einem ausgekochten Glas mit einer heissen konservierenden Flüssigkeit (z.B. Essig, Öl oder Salzlake) vollständig bedecken und das Glas sofort verschliessen. Weiter kannst du das eingelegte Gemüse frei nach Gusto mit Gewürzen, Kräutern oder was dir sonst so in den Sinn kommt, aufpimpen. Besonders «Kimchi», die asiatische Variante Gemüse (Hauptsächlich Kohl) zu fermentieren, erfreut sich momentan grosser Beliebtheit. Weitere Infos und Workshop-Angebote zum Thema «DIY Biology» findest du beispielsweise beim Zürcher Startup «Hackteria».

4. Kleider beim Flohmi kaufen

Zürich hat inzwischen eine regelrechte Flohmi-Kultur. Es gibt einen Markt bei der Kanzlei, den Flohmarkt Bürkliplatz, einen Mädelsflohmarkt und nicht zu vergessen den Walk-in-Closet! Bei Letzterem kannst du statt viel Geld für neue Stücke auszugeben, deine alten Teile mit anderen Leuten tauschen. Wer bei derart viel Angebot Angst hat, die Übersicht zu verlieren, kann sich einfach auf der Website Wann-ist-Flohmarkt über aktuelle Flohmis informieren. Auf dem Flohmarkt findest du mit etwas Glück nicht nur ein Kleidungsstück, welches du selbst niemals wieder hergeben möchtest, du tust darüberhinaus etwas gutes für die Umwelt. Doch eigentlich ist diese Tatsache schon fast nicht mehr erwähnenswert. Oder?

5. Ein Bewusstsein für Ökologie entwickeln

Das Wichtigste zum Schluss: Wenn du umweltfreundlich sein möchtest, kommst du nicht drum herum ein Bewusstsein für die Umwelt zu entwickeln. Neben all den Life-Hacks und der Innovation, die unsere Zeit uns inzwischen bietet, wird oft vergessen, dass für ein nachhaltigeres Leben grundsätzlich immer Kompromisse gemacht werden müssen. Wo und wie du dich überdarüber informierst oder in welchem Teil deines Lebens und Konsums du Abstriche machen willst, spielt gar nicht so eine grosse Rolle. Viel wichtiger ist, dass du überhaupt etwas gegen den Klimawandel machst und den Zusammenhang zwischen deinem Verhalten und der Umwelt versuchst zu verstehen. Denn die ganze Ideologie des Umweltschutzes stützt sich auch darauf, im Kleinen Grosses bewirken zu können. Und nur mit einem Bewusstsein für das eigene Handeln und den Einfluss auf die Umwelt bleibt der Klimaschutz nicht nur ein Frühlingstrend des Jahres 2019.

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