Das ist letzte Woche in Zürich passiert: Knatsch wegen Köppel +++ Facebook-Foto-Verbot in Club +++ Pussy Riot zu Besuch

<p style="text-align: center;"><!--more--> <em><a href="http://tsri.ch/zh/partnerschaften/" target="_blank">Präsentiert</a> von <a href="http://www.intercomestibles.ch/" target="_blank">Intercomestibles – Getränkelieferungen für Zürich.</a> </em><em style="line-height: 1.64;"><a href="https://www.facebook.com/intercomestibles/?fref=ts" target="_blank">Neu mit Laden an der Badenerstrasse</a></em><a href="http://www.intercomestibles.ch/" target="_blank"><img class="aligncenter wp-image-5521 size-medium" src="https://tsri.ch/media/uploads/2016/01/ic_header-e1453988830415-300x62.png" alt="ic_header" width="300" height="62" /></a></p><br><br> <hr /><br><br> <h3><strong>1. Eine Portion Anarchie für Zürich</strong></h3> Regelmässige Tsüri-User könnten ja meinen, wir haken immer nur auf der Polizei rum. Doch das stimmt nicht. Imfall. Heute ist es Zeit für ein grosses Lob an das Polizeidepartement von <a href="http://tsri.ch/zh/herr-wolff-was-dachten-sie-als-sie-die-pfefferspray-attacke-das-erste-mal-gesehen-haben-2/">Stadtrat Wolff</a>. Denn Zürcher Beizen dürfen im Sommer erstmals ohne Bewilligung (!) draussen (!) mit Ton (!) die Spiele der Fussball-EM zeigen, wie <a href="http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Zuercher-Gartenbeizen-duerfen-TV-aufstellen-14961733" target="_blank">20 Minuten schreibt</a>. So nahe an der Anarchie waren wir in Zürich wohl noch nie. <h3><strong>2. Friedas Büxe verbietet Fotos</strong></h3> Früher die erste Tat nach dem Ausgang: Auf Portalen wie Tilllate checken, ob man von einem Partyfotograf erwischt wurde. Dann kamen Facebook und Instagram und die Fotografen wurden wegrationalisiert. Dann kam die letzte Woche (und mit ihr der Anfang vom Ende der Partyfotos?).<br><br> Wie <a href="http://blog.tagesanzeiger.ch/stadtblog/2016/03/14/fertig-foto/" target="_blank">Alex Flach im Stadtblog vom Tagi schreibt</a>, haben die Betreiber der Friedas Büxe ihr Club zur Fotofreien-Zone erklärt, damit sich die Besucher(innen) ohne Angst vor Konsequenzen ausleben können. Wetten, dass andere Lokale folgen werden? <p style="text-align: center;"><strong>Dieses Bild wurde noch vor dem Verbot aufgenommen:</strong></p><br><br> <blockquote class="instagram-media" style="background: #FFF; border: 0; border-radius: 3px; box-shadow: 0 0 1px 0 rgba(0,0,0,0.5),0 1px 10px 0 rgba(0,0,0,0.15); margin: 1px; max-width: 658px; padding: 0; width: calc(100% - 2px);" data-instgrm-version="6"> <div style="padding: 8px;"> <div style="background: #F8F8F8; line-height: 0; margin-top: 40px; padding: 50.0% 0; text-align: center; width: 100%;"></div> <p style="color: #c9c8cd; font-family: Arial,sans-serif; font-size: 14px; line-height: 17px; margin-bottom: 0; margin-top: 8px; overflow: hidden; padding: 8px 0 7px; text-align: center; text-overflow: ellipsis; white-space: nowrap;"><a style="color: #c9c8cd; font-family: Arial,sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-weight: normal; line-height: 17px; text-decoration: none;" href="https://www.instagram.com/p/BBVqqs9L6Pw/" target="_blank">Ein von @_aronmusic gepostetes Foto</a> am <time style="font-family: Arial,sans-serif; font-size: 14px; line-height: 17px;" datetime="2016-02-03T21:04:31+00:00">3. Feb 2016 um 13:04 Uhr</time></p><br><br> </div></blockquote> <script src="//platform.instagram.com/en_US/embeds.js" async="" defer="defer"></script> <h3><strong>3. Die Revolution war in Zürich</strong></h3> Das Kaufleuten als Ursprung der Revolution in Zürich? Damit hätte wohl niemand gerechnet. Doch diese Woche war es tatsächlich soweit: Die Protest-Ikone der Pussy Riot Nadja Tolokonnikowa war zu Gast und erzählte aus ihrem Buch «Anleitung für eine Revolution».<br><br> <a href="http://www.watson.ch/!425800213" target="_blank">In diesem Artikel auf watson führt Simone Meier schön aus</a>, wie sich die junge Russin zwischen Banalitäten, revolutionären Ideen und etablierten Intellektuellen bewegt – und wie man sich auf eine Gefängnisstrafe vorbereitet.<br><br> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/VakUHHUSdf8" width="640" height="360" frameborder="0" allowfullscreen="allowfullscreen"></iframe><br><br> <hr /><br><br> <strong>Tsüri-Mail: Willst du gratis in den Ausgang? Im Newsletter verlosen wir wöchentlich 2x2 Gästelistenplätze. Einmal abonnieren bitte. #Partyhard</strong> 

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<br><br> <hr /><br><br> <h3><strong>4. Köppel hin und Köppel her</strong></h3> Irgendwann, wenn wir alle genug oft Köppel gesagt haben, löst er sich in Luft auf.<br><br> Die «Schweiz entköppeln», das war das Konzept einer künstlerischen Performance im Theater Neumarkt. Künstler Ruch wollte uns demnach mit verschiedenen Praktiken (zum Beispiel Voodoo) vom Nationalrat und Weltwoche-Chef befreien. Noch bevor sich auf der Bühne irgendetwas bewegte, empörte sich die Politik. In der <em>Zeitung</em> <a href="http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Mauch-findet-Aktion-gegen-Koeppel--geschmacklos--12520847" target="_blank">20 Minuten</a> sprach Stadtpräsidentin Corine Mauch von einer geschmacklosen Aktion und SVP und FDP fordern – was für eine Überraschung – das Ende der Subventionen für das Theater.<br><br> Köppel. Köppel. Köppel. Köppel. Köppel. Reicht es schon?<br><br> <hr /><br><br> <em>Titelbild: <a href="https://www.instagram.com/p/qZvTIsRAIP/" target="_blank">Instagram/marlyhab</a></em>

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Simon Jacoby

An der Universität Zürich hat Simon Politikwissenschaften und Publizistik studiert. Nach einem Praktikum bei Watson machte er sich selbstständig und hat zusammen mit einer Gruppe von motivierten Journalist:innen 2015 Tsüri.ch gegründet und vorangetrieben. Seit 2023 teilt er die Geschäftsleitung mit Elio und Lara. Sein Engagement für die Branche geht über die Stadtgrenze hinaus: Er ist Gründungsmitglied und Co-Präsident des Verbands Medien mit Zukunft und macht sich dort für die Zukunft dieser Branche stark. Zudem ist er Vize-Präsident des Gönnervereins für den Presserat und Jury-Mitglied des Zürcher Journalistenpreises. 2024 wurde er zum Lokaljournalist des Jahres gewählt.

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