Das ist letzte Woche in Zürich passiert: Kampf für das Nachtleben + Hakenkreuze für die SBB + Ende der Wohnungsnot?

<p style="text-align: center;"><!--more--> <em><a href="http://tsri.ch/zh/partnerschaften/" target="_blank">Präsentiert</a> von <a href="http://www.intercomestibles.ch/" target="_blank">Intercomestibles – Getränkelieferungen für Zürich.</a> </em><em style="line-height: 1.64;"><a href="https://www.facebook.com/intercomestibles/?fref=ts" target="_blank">Neu mit Laden an der Badenerstrasse</a></em><a href="http://www.intercomestibles.ch/" target="_blank"><img class="aligncenter wp-image-5521 size-medium" src="https://tsri.ch/media/uploads/2016/01/ic_header-e1453988830415-300x62.png" alt="ic_header" width="300" height="62" /></a></p><br><br> <hr /><br><br> <h3><strong>1. «Das Zürcher Nachtleben ist überreguliert»</strong></h3> Dies schreibt die <a href="http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/-Das-Zuercher-Nachtleben-ist-ueberreguliert--25806945" target="_blank">20 Minuten</a>: Alle wichtigen Jungparteien der Stadt haben sich zusammengeschlossen, um gegen die Regulierungswut im Zürcher Nachtleben zu kämpfen. Mit einer Petition wollen sie verhindern, dass den lärmempfindlichen Anwohnern immer mehr Rechte gegeben und den Bar- und Clubbetreibern entzogen werden.<br><br> Nur die Juso macht nicht mit. Warum? Weil sich der Verein «Pro Nachtleben Zürich», präsidiert von der Jung-FDP, nicht von einer Konsumpflicht verabschieden wollte. Es wäre wichtig, dass genau solche Stimmen auch im Verein vertreten wären. Denn für junge Menschen sind die hohen Getränke- und Eintrittspreise oft eine schmerzhafte Hürde, um am Nachtleben teilnehmen zu können.<br><br> <script src="//cdn.playbuzz.com/widget/feed.js" type="text/javascript"></script><br><br> <div class="pb_feed" data-embed-by="751d03db-a741-4c03-aa51-ab8d29e87a43" data-game="/simonj16/langstrasse" data-recommend="false" data-game-info="false" data-comments="false" data-shares="false"></div><br><br> &nbsp;<br><br> <h3><strong>2. Ein Hakenkreuz für die SBB</strong></h3><br><br> Die SBB hat keine gute Woche hinter sich. Das Plakat mit dem Hakenkreuz gegen die DSI sorgte für mächtig Wirbel und verletze die Gefühle der Pendler, so die SBB, worauf sie das Sujet kurzerhand entfernte. Dies wiederum löste einen beträchtlichen Shitstorm aus. «Doppelmoral!», schimpfen unzählige Facebook- und Twitter-User: Die SVP darf den HB mit ihren fremdenfeindlichen und pietätlosen Plakaten zupflastern, deren Gegner jedoch nicht. Seither sitzt die Medienstelle der SBB beharrlich auf dem Mund. Anfragen, ob die Bahn das Sujet wegen Drohungen oder gar Anzeigen verschwinden liess, bleiben unbeantwortet: «Weitere Ausführungen machen wir derzeit nicht.» <br><br> <blockquote class="twitter-tweet" data-lang="de"><br><br> Rechtsnationale Plakate der SVP gehen in Ordnung, aber bei allem anderen zieht die SBB gleich den Schwanz ein?<a href="https://t.co/yVrXBuZxHm">https://t.co/yVrXBuZxHm</a><br><br> — Jan Kirchmayr (@JanKirchmayr) <a href="https://twitter.com/JanKirchmayr/status/702535685610336258">24. Februar 2016</a> </blockquote><br><br> <script src="//platform.twitter.com/widgets.js" async="" charset="utf-8"></script> <h3><strong>3. Wird Kiffen wieder strafbar?</strong></h3> Es ist ein mühsames Hin und Her: Vor zwei Wochen haben wir an dieser Stelle noch geschrieben, dass Kiffen in Zürich bald legal sein könnte. Nun müssen wir leider das Gegenteil berichten.<br><br> Wie <a href="http://www.watson.ch/!993895850" target="_blank">watson schreibt</a>, wollen konservative Politiker, dass der Besitz von Cannabis wieder unter Strafe gestellt wird. Wer heute mit maximal 10 Gramm Gras erwischt wird, kriegt lediglich eine Busse von 100 Franken. Diese Regelung aus dem Jahr 2013 soll nun also wieder rückgängig gemacht werden, dies fordern Politikerinnen aus fast allen Parteien (die meisten kommen schon aus der rechten Ecke, es hat aber zum Beispiel auch Grüne, die mehr Repression gegen Kiffer verlangen).<br><br> Das einzige, was heute klar ist: Es tut sich was in der Kiffer-Frage. In welche Richtung es geht, ist zurzeit noch offen. Im März entscheidet das nationale Parlament. Wir bleiben dran. <h3><strong>4. Probleme mit Uber</strong></h3> Nicht alle haben Freude an Uber, der günstigen Alternative zu den teuren Züri-Taxis. Denn die tiefen Preise sind für die Fahrgäste zwar ein Segen, für die Fahrer hingegen oftmals ein grosses Problem. Wie ein Fahrer gegenüber <a href="http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/-Ich-wurde-von-Uber-betrogen-und-ruiniert--27800841" target="_blank">20 Minuten berichtet</a>, müsse er viel mehr arbeiten, kriege dafür aber nicht wesentlich mehr Lohn.<br><br> <script src="//cdn.playbuzz.com/widget/feed.js" type="text/javascript"></script> <div class="pb_feed" data-embed-by="751d03db-a741-4c03-aa51-ab8d29e87a43" data-game="/simonj16/2-26-2016-2-31-50-pmuber" data-recommend="false" data-game-info="false" data-comments="false" data-shares="false"></div> Die Vorwürfe gegen Uber wiegen schwer: «Uber hat meine Existenz zerstört, sie haben mich ruiniert. Sie sind hinterhältige Betrüger und gehören verboten,» so der Fahrer gegenüber der Zeitung.<br><br> Ein Sprecher der Taxi Sektion Zürich doppelt nach: «Der Grosskonzern sorgt dafür, dass Fahrer erst in den Ruin getrieben und anschliessend zu Sozialfällen werden.»<br><br> <hr /><br><br> <strong>Tsüri-Mail: Willst du gratis in den Ausgang? 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<br><br> <hr /><br><br> <h3><strong>5. Es geht was: So viele neue Wohnungen wie seit 1953 nicht mehr </strong></h3> Im vergangenen Jahr sind in Zürich 3210 neue Wohnungen entstanden – so viele wie seit über 60 Jahren nicht mehr, dies <a href="http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Ein-Bauboom-wie-seit-1953-nicht-mehr-13983173" target="_blank">schreibt 20 Minuten</a>. Die erfreuliche Nachricht folgt erst noch: Über ein Drittel, nämlich 1203, wurden von Genossenschaften gebaut. Damit kommt die Stadt Zürich dem Ziel von 33 Prozent günstigen Wohnungen, einen kleinen Schritt näher. Zudem wurde diese Woche bekannt, dass die Mietpreise in der Stadt erstmals seit Jahren wieder sinken würden. Ist das Ende der Wohnungsnot nah? Wir werden sehen.<br><br> <hr /><br><br> &nbsp;<br><br> <em>Titelbild: <a href="https://www.instagram.com/p/BCOw1XQpLcD/" target="_blank">Instagram/smiic_</a></em>

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Simon Jacoby

An der Universität Zürich hat Simon Politikwissenschaften und Publizistik studiert. Nach einem Praktikum bei Watson machte er sich selbstständig und hat zusammen mit einer Gruppe von motivierten Journalist:innen 2015 Tsüri.ch gegründet und vorangetrieben. Seit 2023 teilt er die Geschäftsleitung mit Elio und Nina. Sein Engagement für die Branche geht über die Stadtgrenze hinaus: Er ist Gründungsmitglied und Co-Präsident des Verbands Medien mit Zukunft und macht sich dort für die Zukunft dieser Branche stark. Zudem ist er Vize-Präsident des Gönnervereins für den Presserat und Jury-Mitglied des Zürcher Journalistenpreises. 2024 wurde er zum Lokaljournalist des Jahres gewählt.

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