Bezahlbare Wohnungen im Seefeld oder Seeblick nur für Reiche?
Abstimmung am 14. Juni
<!--more-->Am Hornbach, sozusagen direkt am See, nur getrennt durch die vierspurige Bellerivestrasse, soll eine gemeinnützige Wohnsiedlung entstehen.<br><br> Das passt den rechtsbürgerlichen Parteien gar nicht. Am See sollen gefälligst nur jene wohnen, die es sich leisten können! Sie wollen keine Durchmischung. Sie wollen, dass die Seefeldbewohnenden unter sich bleiben, aber nur die, die sich dort eine Wohnung leisten können.<br><br> Menschen, die Jahrzehnte lang im Seefeld lebten, finden nach der Sanierung ihrer Wohnungen keine bezahlbare Wohnung mehr und müssen ihre Heimat verlassen. Diese Menschen sind der SVP, der FDP und dem Hauseigentümerverband pipegal.<br><br> Mit der städtischen Wohnsiedlung lösen wir das Problem der Seefeldisierung nicht, aber wir können es entschärfen. Im Seefeld gibt es nur 4 Prozent gemeinnützige Wohnungen, im Städtischen Schnitt sind es 25 Prozent und das Volk will 30 Prozent wie es seit 2011 im wohnpolitischen Grundsatzartikel in unserer Gemeindeordnung festgeschrieben ist. <blockquote class="twitter-tweet" lang="de"> <p dir="ltr" lang="de">ABSTIMMUNG 14.6.2015: LUXUS-Wohnungen auf Kosten der Allgemeinheit! 14.6.2015 AREAL HORNBACH NEIN ! <a href="http://t.co/E0SDpL4aKm">pic.twitter.com/E0SDpL4aKm</a></p> Maja Steinlin (@Msteinlin) <a href="https://twitter.com/Msteinlin/status/603160194584043521">26. Mai 2015</a></blockquote> <script src="//platform.twitter.com/widgets.js" async="" charset="utf-8"></script><br><br> 118 Quadratmeter für eine 5 ½ Zimmerwohnung ist kein Luxus, sondern absolut zweckmässig und entspricht einem durchschnittlichen Standard. Goldenen Schlüssel und ähnliches werdet ihr in der Siedlung auch nicht finden.<br><br> Mit den restlichen 40 Millionen wird der Werkhof für Grünstadt Zürich erneuert, von wo aus zum Beispiel die Parkanlage am See gereinigt wird. Diesen Werkhof kann man nicht einfach so an einen anderen Standort verlegen, der muss am See sein! Zudem entstehen Kinderbetreuungseinrichtungen für rund 75 Kinder sowie diverse Gewerberäume, ebenfalls zur Kostenmiete.<br><br> Ach ja und von wegen mit dem Grundstück könnte die Stadt noch das Tausendfache rausholen, wenn sie es an Private verkaufen würde: Das Areal liegt seit Jahren brach weil es in der Freihaltezone liegt für den Seetunnel. Es wäre der bürgerlichen geldgierigen Mehrheit im Kanton schon längst frei gestellt gewesen, diese Planungsleiche zu tilgen. Zum Glück denken nicht alle Freisinnigen nur ans möglichst grosse Geld, schliesslich haben wir das Projekt nicht zuletzt Altstadtrat Vollenwyder zu verdanken.<br><br> Ja zu Hornbach, zu mehr bezahlbaren Wohnungen, zu bezahlbaren Gewerberäumen, zu mehr Kinderbetreuungsplätze, zum neuen Werkhof und zu einer sozialen Durchmischung in allen Quartieren.<br><br> <strong>Text: Linda Bär, Gemeinderätin SP</strong><br><br> <em>Titelbild: <a href="https://www.facebook.com/Wohnsiedlunghornbach/photos_stream" target="_blank">Facebook</a></em>
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