7 Jahre Tsüri.ch: Ein Rückblick in lustigen, peinlichen und ernsten Videos
Heute, am 18. Januar 2022, wird Tsüri.ch sieben Jahre alt. Zur Feier des Tages werfen wir anhand von neun Videos einen Blick zurück.
Am 18. Januar 2015 ging Tsüri.ch mit einer Wordpress-Seite online. Alle arbeiteten ehrenamtlich. Die Redaktion bestand aus einem losen Team von freien Journalist:innen. Das Einraum-Büro am Sihlquai teilte sich Tsüri.ch mit dem «Lamm» und den «Jungen Journalist:innen». Sieben Jahr später hat das Stadtmagazin eine topmoderne Webseite, ein eigenes Büro mit Küche und beschäftigt 13 Personen. Dass es Tsüri.ch heute noch gibt, verdanken wir unseren 1500 Tsüri-Membern, die uns durch zwei Jahre Pandemie getragen haben, den Werbekund:innen, Leser:innen und Spender:innen. 💘 Weil wir keine Geburtstagsparty schmeissen können, schenken wir dir und uns einen Rückblick in Form von Videos. Darunter sind professionelle, aber auch peinliche Fundstücke.
1. Haus besetzen mir Marco Cortesi 28 Jahre lang war Marco Cortesi Mediensprecher der Stadtpolizei Zürich. In diesem Video vom März 2015 verrät er gegenüber Tsüri.ch exklusiv, wie man am besten ein Haus besetzt: «Machet sie d'Auge uf und spazieret sie chli dur d'Stadt, 20 Minute oder Blick am Abig [RIP] het amigs au na es paar gueti Tipps». Damals war Facebook noch gross und das Video ging durch die Decke.
2. Crowdfunding Video in Tele-Züri-Manier
Im September 2016 liess sich Tsüri.ch von Tele Züri zu einem Crowdfunding Video inspirieren. Der damalige Geschäftsführer Alun Meyerhans hat dafür seine Reporter-Stimme ausgepackt und Chefredaktor Simon Jacoby seinen Moderations-Sakko. Nicht nur die Bauchbinden wie «mag T-Shirts mit Streifen» oder «hat ein Smartphone» sind zum Brüllen, sondern auch der Fuchs auf dem Dach des Volkshauses. Das Video kam gut an und trug einen beachtlichen Teil zur erfolgreichen Akquise von 500 Unterstützer:innen bei.
3. Best of Tsüri Comments: «Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn ich Tsüri.ch besuche»
Im Dezember 2018 hat Elio Donauer zur Videokamera gegriffen und das Team mit absurden und witzigen Kommentaren aus der Community konfrontiert: «Bitte wieder in den Aargau abtuben, aber tifigst!» oder «Also ich gnüss mis Zürcherdarsii witerhin lieber mit Z und ohni Stern», um nur ein paar zu nennen. Als erstes Video war es nicht schlecht, doch Elio lacht heute nur noch über die damalige Ton- und Bildqualität. Hat er sein Können doch in den vergangenen drei Jahren auf die nächste Stufe gehoben.
4. Video über Maximilian Janisch: 1.6 Millionen Aufrufe
Mit dem Video über den hochbegabten Maximilian Janisch landete Tsüri.ch einen Youtube-Hit. 1.7 Millionen Mal wurde es aufgerufen, 1273 Kommentare hat es ausgelöst. Das hätte das Videoteam, bestehend aus Elio Donauer und der damaligen Praktikantin Artemisia Astolfi, niemals erwartet, als es Maximilian in seinem Elternhaus im Kanton Zug besuchte. Wer sich achtet, hört beim «Eulerwitz» das Lachen von Artemisia.
5. Bei Massimo in der Osteria Bevitore
Im Lockdown im Frühling 2020 hat Tsüri.ch die Plattform «La Résistance» aufgebaut, um Restaurants durch die Krise zu helfen. Dazu gehörten auch Videoportraits von Restaurantbetreiber:innen, die neu Take-Away anbieten. Zum Beispiel Massimo von der Osteria Santo Bevitore, der aus dem Küchenfenster hinaus italienische Salven schmettert.
6. Mit Negroni im Restaurant
Als die Restaurants dann endlich wieder öffnen durften, feierte das das La Résistance Team im Accademia. Dass manche beim Zeitpunkt der Aufnahme schon ein paar Gläser Vino Rosso intus haben, bezeugen gehaltvolle Aussagen wie: «De Wii isch guet, d'Negronis sind guet»
7. Memberportrait: «Danke für den billigen Wein»
Im November 2020 luden wir zwecks Memberkampagne ein paar Member zum Videoportrait ein. So auch Heiri Weingartner, der in Luzern unser Schwestermagazin Kultz gegründet hat. Heiri nahm sogar an seinem Geburtstag den Weg nach Zürich auf sich und liess es sich im Video nicht nehmen, unser Geburigeschenk als «Zehn Franken Billigwein aus dem Coop» abzustempeln.
8. Tsüri packt aus
Im Jahr 2021 setzen wir uns professionell vor schwarzem Vorhang in Szene: Im Video «Das Tsüri-Team packt aus!» schlagen wir für einmal ernste Töne an und sinnieren über den Sinn, bei Tsüri.ch zu arbeiten. Dir dürfte auffallen, wie professionell das Video wirkt. Was gutes Licht und Ton alles bewirken mag!
9. Hesch Lust, Tabus z’breche?
Das Tsüri-Team ist sich natürlich nicht zu schade, vor laufender Kamera Begriffe wie Prostata, Analsex oder Scissoring zu erklären. Kaum jemanden treibt das die Schamesröte ins Gesicht. Mitunter wohl ein Grund, warum Studentin Selina Bärtschi das Tsüri-Team für ein Tabu-Video für ihre Abschlussarbeit angefragt hat.