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5. August 2016 um 15:10

Tsüriwoche: Nagelhaus tot, Freibier im Letzi, Asylsuchende an Uni und mehr

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Was in Zürich diese Woche alles geschehen ist, erfährt ihr jede Woche pünktlich am Samstag in der Tsüriwoche.



HEUTE IN DER TSÜRIWOCHE:

  • Asylsuchende an der Uni
  • Heute: Freibier im Letzi
  • Das Manifesta-Floss soll bleiben – vorerst
  • NZZ ärgert sich über verschandete öffentliche Kunst
  • Nagelhaus: Der Wiederstand schweigt für immer

Asylsuchende an der Uni

Die Uni und ETH bieten für Flüchtlinge ein Schnupper-Semester an. Bereits 40 geflüchtete Menschen aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea haben sich angemeldet, wie Mediensprecherin Franziska Schmid gegenüber dem Tagesanzeiger sagt. Dies, obwohl die Anforderungen sehr hoch sind. Ein angefangenes oder abgeschlossenes Studium im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich sind vorrausgesetzung, der Wohnort in der Region Zürich und ausreichende Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch. Zu den Prüfungen zugelassen sind sie jedoch nicht. Lediglich als Hörer dürfen sie am Uni- und ETH-Alltag teilnehmen.

Heute: Freibier im Letzi

IMG_1129 Aufgepasst liebe FCZ- und FC Wohlen-Fans. Heute Abend gibt’s Freibier. Beim ersten Spiel der Saison gegen den FC Winterthur nervten sich die Fans, weil man eine halbe Ewigkeit für ein Bier anstehen musste. Nun soll am nächsten Heimspiel die Panne wieder gut gemacht werden. Das Versöhnungsgeschenk wird den Fans vor dem Spiel bereitet. Ab 18 Uhr gibt es für eine halbe Stunde Freibier und gratis Mineral aufs Haus. Danach darf man betrunken das “Spitzenduell” vom zweit Platzierten gegen den Dritten geniessen.

Das Manifesta-Floss soll bleiben – vorerst

Die Plattform im Wasser vor dem Bellevue ist eigentlich bloss ein Provisorium. Was nach der Manifesta damit geschehen soll, ist noch nicht definitiv. Nun meldet jedoch das Zurich Film Festival sein Interesse an. «Wir würden die Plattform gerne weiter nutzen», sagt Festivalsprecher Beat Glur gegen über der Zürichsee-Zeitung. «Definitiv ist die Zusage noch nicht.» Am 8. September will das ZFF dann mehr wissen. Dann ist nämlich der Medienversand des Programms.

NZZ ärgert sich über verschandete öffentliche Kunst


Wie man im obigen Bild sieht, ist die Löwenstatue in der Enge besprayt. «Dass dies in einer normalerweise so sauberen Stadt wie Zürich nicht so schnell wie möglich behoben wird, fällt auf», schreibt die NZZ. Auch der Sirius-Brunnen vor dem Hallenstadion und die Aphrodite im Arboretum sind befallen, so auch 15 weitere öffentliche Kunstwerke.

Dafür verantwortlich ist laut NZZ die Budgetkürzung für die Reinigung von Kunst im öffentlichen Raum, welche der Gemeinderat am 11. Dezember 2015 knapp angenommen hat. Es fehlen 145’000 Franken. Entweder man beantrage einen Zusatzkredit oder man verschiebt die Reinigung auf nächstes Jahr, so FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger gegenüber der NZZ. «Aber aus Erfahrung wissen wir, dass Schmierereien weitere Schmierereien anziehen – je früher gereinigt wird, desto besser. Ausserdem macht es auch keine Falle, wenn in einer Stadt wie Zürich die Kunstwerke im öffentlichen Raum vergammeln.»

AL-Gemeinderat gibt zu, dass dies nicht das Ziel der Kürzung sein könne. Aber das Budget sei schliesslich bloss gekürzt worden und nicht gestrichen. «Man kann erwarten, dass die Verwaltung Prioritäten setzt und das reduzierte Budget trotzdem sinnvoll einsetzt», sagt Angst gegenüber der NZZ. Daher sei es aus seiner Sicht auch nicht sinnvoll, einen Zusatzkredit zu beantragen.

Der Wiederstand schweigt für immer

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Gestern hat ein Stück Zürcherstadt Geschichte ein jähes Ende gefunden. Am Mittag sind die Bagger aufgefahren und haben das Nagelhaus zunichtegemacht. Das letzte Arbeiterhaus in einer gentrifizierten Gegend ist am 5. August 2016 dahingeschieden. Grund des frühzeitigen Todes: eine Strasse. Eine Schweigeminute bitte.

» Mehr über Zürich West und die Gentrifizierung

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