Tsüriwoche: Busse für legales Cannabis, Limmatschwimmen verschoben, mehr leere Wohnungen, Ärger im Dynamo und mehr
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Was in Zürich diese Woche alles geschehen ist, erfährt ihr jede Woche pünktlich am Samstag in der Tsüriwoche.
HEUTE IN DER TSÜRIWOCHE:
- heutiges Limmatschwimmen verschoben
- Busse für legales Cannabis
- Mehr leere Wohnungen, aber natürlich die teure Sorte
- Ärger im Dynamo
- 150 neue Veloabstellplätze am HB
Heutiges Limmatschwimmen verschoben
Das Limmatschwimmen ist vom 20. August auf den 27. August verschoben worden. Gemäss der Wettervorhersage trifft ausgerechnet am Wochenende eine Kaltfront die Schweiz. «Die Wetterentwicklung mit Regen am Donnerstag und Samstag könnte einen Einfluss auf unsere Sicherheitsparameter haben», heisst es auf der Webpage. «Und Sicherheit hat für uns höchste Priorität». Der Entscheid sei ihnen nicht leicht gefallen und man bitte um Verständnis.
Busse für legales Cannabis
Kaum ist das erste legale Cannabis erhältlich, wir es bereits wieder kriminalisiert. Laut der Aussage von Polizeisprecher Cortesi werde man auch für das legale Produkt mit 100 Franken gebüsst. Dies, obwohl es von den entsprechenden Behörden aufgrund des tiefen THC-Werts zugelassen wurde. Denn das legale Cannabis sei nicht vom illegalen zu unterscheiden.
Für Dario Tobler von der BioCan AG ist dieses Verhalten der Polizei «ein Kindergartenspiel». Wegen der grossen Verwechslungsgefahr sei es zwar verständlich, dass die Polizei nicht nichts machen könne, wenn sie jemanden mit Cannabis erwische, doch das sofortige Ausstellen einer Busse sei wohl Teil einer Einschüchterungspolitik. Seinen Kunden rät Tobler: «Bei einer polizeilichen Kontrolle sollen die Leute nichts unterschreiben und auf keinen Fall die Busse bezahlen»
» mehr darüber auf Tsüri.ch
Mehr leere Wohnungen, aber natürlich die teure Sorte
Die Leerwohnungszahl im Kanton Zürich ist so hoch wie seit 1998 nicht mehr. Sie liegt das erste Mal wieder über 6000. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um mehr als 600. Dies ist jedoch kantonsweit gemessen.
In der Stadt Zürich gibt es kaum Veränderungen. Bei uns stehen immer noch vor allem Wohnungen im gehobenen Preissegment leer. Alle Preisklassen einbezogen, standen am 1. Juli 2016 484 Wohnungen leer, das sind fast gleich viele wie im Vorjahr, nämlich 483. Damit bleibt die Leerwohnungsziffer weiterhin bei 0,22 Prozent.
Vergleichsweise hohe Werte erreichen die Leerwohnungsquoten in zentrumsnahen Quartieren mit hoher Neubauta?tigkeit, namentlich in der Enge und an der Langstrasse. Die tiefsten Leerwohnungsziffern sind in Zu?rich-Nord in den Kreisen 11 (0,11 Prozent) und 12 (0,09 Prozent) zu finden.
Von den 484 Leerwohnungen waren 146 Neubauten. Dies stellt gegenu?ber dem Vorjahr einen deutlichen Ru?ckgang dar. Umgekehrt hat die Anzahl leerer Wohnungen in a?lteren Bauten von 291 auf 338 zugenommen.
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Ärger im Dynamo
Diese Woche sorgt ein «FCK SVP»-Stempel für Furore. Am Soulfly-Konzert letzten Dienstag hat das Dynamo jeden Besucher mit dem Anti-SVP-Stempel versehen. Problematisch: Das Dynamo ist ein städtischer Betrieb und den sozialen Diensten der Stadt Zürich unterstellt.
Die SVP hat sich empört. «Diese Äusserung auf dem Arm jedes Besuchers, gemeint ist unmissverständlich FUCK SVP, ist unangebracht und gegenüber der SVP eine stark beleidigende Aussage, welche von der Stadt Zürich in keiner Art und Weise geduldet werden darf», schreibt die SVP der Stadt Zürich in einer Mitteilung. Sollten sich solche Ereignisse wiederholen, droht die SVP sich in der Budgetdebatte gegen das Dynamo stark zu machen.
Das Dynamo reagiert. In einer Medienmitteilung zwei Tage später entschuldigt sich die Leitung für die Anti-SVP-Parole. «Die Botschaft auf diesem Stempel entspricht in keiner Art und Weise der Haltung der Sozialen Dienste gegenu?ber der SVP», heisst es dort. Man merkt jedoch auch an, dass es sich am Dienstag um einen privaten Veranstalter handelte.
150 neue Veloabstellplätze am HB
Da die Durchmesserlinie endlich fertig gebaut ist, werden neue Flächen frei. Im Süden des Hauptbahnhofs an der Kasernenstrasse sind deshalb nun 150 neue Veloabstellplätze erstellt worden. Im Herbst sollen gar 100 Neue dazu kommen, wie das Tiefbauamt per Medienmitteilung mitteilte.
Das Angebot wird 2017 weiter wachsen. Es sollen mit der Velostation Su?d 1750 und mit der Ero?ffnung der Veloverbindung unter dem Hauptbahnhof voraussichtlich 2021 weiteren 1100 bis 2200 Abstellpla?tze entstehen.
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