Das Lüchtturm-Festival: Brachen gibt's! - Tsüri.ch #MirSindTsüri
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16. Juli 2018 um 12:53

Das Lüchtturm-Festival: Brachen gibt's!

Das Zwischennutzungs-Kollektiv «Kombo» hat auf der Stadionbrache Hardturm zum geselligen Kulturtreff geladen. Aus irgendeinem Grund haben wir eine Ansammlung von Leuchttürmen erwartet. Doch es ist anders gekommen.

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Was macht eine Brache so den ganzen Tag? Na brachliegen, und hoffen, dass das doofe Fussballstadion nicht kommt. Es gibt nämlich bessere Möglichkeiten zur Nutzung. Etwa ein kleines Fest mit Musik, Getränken, Kulinarischem, Kunst und Anregungen. Klingt etwas zufällig. Ist es dann auch – was jetzt aber nicht schlecht sein muss. Die kunstvollen Stände sind für sich schon ein interessanter Skulpturenpark.

Das Feeling bewegt sich zwischen ZHdK-Abschlussfeier und dem Streetfood Festival ohne Streetfood. Tatsächlich fragt mich Facebook später, ob ich «Streefoodfestival» als Ort hinzufügen möchte. Über den Erfolg lässt sich nur schwerlich was sagen. Freitag kurz vor Mitternacht läuft bereits keine Musik mehr, und Sonntagnachmittag ist das hölzerne Dörfchen praktisch ausgestorben. Wir wissen nur dank Instagram, dass zwischendurch richtig was los gewesen ist, und hoffen, dass die Macher*innen nicht auf ihren Auslagen hocken bleiben. Von den budgetierten 9'000 Franken sind am Samstag erst 1'500 gedeckt. Es kann nach wie vor per SMS gespendet werden.

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Soll angeblich schon am AfrikaBurn gestanden haben: Der eigentliche Leuchtturm des Festivals.

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Am Infostand hat man noch nie von Tsüri.ch gehört. Aber wir müssen uns ja auch mal ausserhalb unserer Bubble bewegen.

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Das Essenszelt. An der Bar nebenan kann man die Preise selbst bestimmen.

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Sehr cool: Rosé eiskalt mit Pfefferminze. Serviert in Tassen und Plastikbecher, die man selber ausspült.

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Man bittet die Besucher*innen, den Abfall selbst zu entsorgen. Es sind sogar herzige, kleine Behälter für Asche und Zigarettenstummel verteilt worden.

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Manche Angebote bleiben abstrakt, andere erweisen sich als lehrreich.

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Lauern stets am Horizont: Die Gentrifizierung und möglicherweise das je nach Auffassung furchtbar überflüssige Fussballstadion (man ist sich uneinig innerhalb der Redaktion).

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Der Kummerturm: Hier können Besucher*innen ihre Sorgen zu Papier bringen und ans Holz tackern. Sie sind am Sonntagabend in Flammen aufgegangen.

(Alle Bilder von Mike Mateescu)

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