So öbis wies Kafi Duzis brüchts i jedem Quartier
Merk dir dä 13. September
Wills Kafi Duzis alles uf Züridütsch schriebt, erschient dä Artikel ebenfalls uf Dialekt.
Züri isch ja na Vieles: Mängisch grau, ab und zue unfründlich und oft anonym. Aber es git en chline Fläck i däStadt, wo Widerstand leistet; ä chlini Oase namens Kafi Duzis.
Es muess Suntig si und es muess schöns Wetter ha, dass die elf WG-Bewohner a dä Nordstrass 331 eim i ihrä Garte iladed. Chunt aber alles zämme, denn lohnts sich sehr, am Morge früeh ufzstah und is versteckte, grüene Herz vo Wipkinge zreise.
Jede Gast wird fründlich mit Handschlag am Igang begrüesst und chunt ä Stämpfelcharte über die wird nöd lang leer blibe, will dUswahl überzügt garantiert Jede. Wänn mer dänn en Platz gfunde hät, staht nüt meh im Weg und mer chan gmüetlich verwiile und für grad mal 24 Franke brunche so viel mer wett. Vo Birchermüessli bis zu Speck mit Eier, alles wird frisch abote. Und wenn mer erst mal agfange unds sich bequem gmacht hät, dänn bringt eim nüt so schnell wieder weg. Vom 10i bis am 9i am Abig gits näbed Esse au musikalischi Unterhaltig und spielend bütet mer s DU unbekannte Gäst ah.
Es isch eifach dä Wunsch gsi, dä schöni, grossi Garte ums Huus mit anderne Lüüt usm Quartier z teile. Was als chline Alass agfange hät, isch jetzt ä Verastaltig wo gsamthaft 150 Helfer brucht. Aber dä Gedanke vo dere sympathische WG hät gfruchtet, will ihres familiefründliche, priiswerte Konzept, wo Lüüt zemebringe söll, hät en einzigartige Ort hervorbracht. En Ort wos i jedem Quartier sött gäh.
Am 13. September machts Kafi Duzis namal uf. Leider zum letzte Mal, wills Huus nacher totalsaniert wird und auch dä Garte verschwindet.
Und wer jetzt immer no nöd überzügt isch, dä söll sich vo dene Föteli überzüge lah:
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Alli Föteli vom Tom Gibbons
Vom Liechtensteinische is Züridütsche übersetzt vom Timothy Endut
SHuus vo dä Verastalter mit eme Garte rundume.
En Teil vom Brunch. Riefe Chäs und ä grossi Uswahl a Ufstrich.
Frisch gmachti Crema
Gnueg Platz zum zämme höckle häts allemal.
Und wenns glich kei Platz meh hät, gaht dä Garte hinne no witer.
Wer nöd am Tisch hocke will, cha sichs getroscht au uf dä Wiese gmüetlich mache.
Au für dChinde wird einiges bote.
Es git viel zentdecke.
Sälber ufrumme muess mer nöd, aber das isch halt en aständige.
Ab em Mittag gits dänn au Börger.
Natürlich selber gmacht.
Ä chlini Bühne bütet gueg Platz für Sänger
oder für Harfespieler.
Sälbergmachti Verzierige gits überall zfinde.
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