«Eine sucht- und substanzfreie Gesellschaft wäre eine traurige Angelegenheit» - Tsüri.ch #MirSindTsüri
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2. November 2018 um 13:41

Aktualisiert 26.01.2022

«Eine sucht- und substanzfreie Gesellschaft wäre eine traurige Angelegenheit»

Am Mittwoch hat Tsüri.ch zum Start-Event für das zweite Civic Media Projekt «Sucht» geladen. Zum Auftakt des «Sucht»-Fokus präsentierten sieben Akteur*innen ihre Sicht auf die Thematik.

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Das Kosmos ist bis auf den letzten Stuhl und Tribünenplatz (circa 300 Personen) gefüllt, als Eveline Winnewisser in die Runde fragt, wer denn noch nie gekifft oder Alkohol konsumiert habe. Kaum jemand streckt auf. Die Leiterin der Suchtprävention Stadt Zürich ist sichtlich überrascht, es liege wohl am tiefen Altersschnitt des Publikums. Nach kaum einer Minute ist man Mitten im Thema angekommen: Was ist Sucht überhaupt? Wer einmal kifft, ist doch nicht süchtig? Aber ist süchtig, wer täglich kifft? Sucht gehört zum Alltag und wird oft als «normal» angeschaut. Sucht ist ein grosses und allgegenwärtiges Thema in unserer Gesellschaft und trotzdem findet noch keine breite Diskussion in der Gesellschaft darüber statt. Tsüri.ch versucht deshalb ein wenig mehr Licht ins Dunkle zu bringen. Zum Auftakt des «Sucht»-Fokus präsentieren deshalb sieben Akteur*innen ihre Sicht auf die Thematik. Die folgenden Gästen haben wir eingeladen:

  1. Eveline Winnewisser, Leiterin Suchtprävention Stadt Zürich
  2. Dr. Thilo Beck, Zentrum für Suchtmedizin Arud
  3. Dr. Michael Schlunegger, Lunge Zürich
  4. Chantal Bourloud, Fachstelle ASN - Am Steuer Nie
  5. Marcus Jost, Swiss Casinos Zürich
  6. Dr. Ines Bodmer, RADIX Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte
  7. Nik Frey, Suchtcoach & Ex-Porno-Süchtiger

Schau' dir hier die Highlights vom Mittwochabend an:

Falls du den Stream in voller Länger schauen willst, hier unverschnitten:

Titelbild: Conradin Zellweger
Video: Elio Donauer

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