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Was in Zürich diese Woche alles geschehen ist, erfährt ihr jede Woche pünktlich am Samstag in der Züriwoche.
Heute in der Tsüriwoche:
- Mobility Pricing Ohne Stadt Zürich
- FCZ-Kessel minutiös geplant?
- Politik: Endlich selbst bestimmen?
- Zürifäscht: Rasenschaden behoben
Mobility Pricing Ohne Stadt Zürich
Der Bund strebt ein neues verkehrspolitisches Konzept an: das Mobility Pricing. Die Kosten einer Reise sollen nicht nur abhängig sein von der Verkehrsbelastung einer Strecke, sondern auch von der Tageszeit. Wer zu attraktiven Zeiten unterwegs ist, soll mehr bezahlen.
Nun soll ein Pilotprojekt gestartet werden, bei dem die Kantone Genf, Tessin, Zug, ja gar die Stadt Rapperswil-Jona und der Grossraum Bern teilnehmen. Zürich, dass eigentlich eher als Pionier der Schweizer Städte bekannt ist, verweigert sich jedoch dem Projekt.
Grund dafür sind die zu vagen Pläne des Bundesrats. Die Stadt Zürich würde sich nicht vordrängen, sagt die zuständige Stadträtin Claudia Nielsen (SP). Die Energiewende und bessere Lebensqualität kämen nicht, indem man ausschliesslich die Verkehrspitzen breche, wie der Tagesanzeiger berichtet.
Eine Möglichkeit sähe Nieslen jedoch, falls die umliegenden Gemeinden auch ins Projekt einbezogen werden. Der bürgerliche Kantonsrat sei jedoch dem Mobility Pricing nicht wohlgesinnt, weshalb ein solches Projekt schweizweit eher sinnvoll wäre.
FCZ-Kessel minutiös geplant?
Wegen Pyros und Böller hat die Polizei am 21. Februar 700 FCZ-Fans eingekesselt. Sieben Stunden mussten die Fans ausharren. Die öffentliche Sicherheit sei gefährdet gewesen, hiess es dazumal seitens der Polizei.
Jetzt wurde jedoch bekannt, dass der Ablauf der Einkesselung bereits drei Tage zuvor «minutiös geplant» wurde. Entsprechende Polizeidokumente liegen «Schweiz Aktuell» vor, wie am Dienstag berichtet wurde.
Aus dem Dokument sei zu entnehmen, so im Beitrag von «Schweiz Aktuell», dass beim parallel stattfindenden GC-Fanmarsch zwei verschiedene Vorgehensweisen der Polizei geplant wurden: Nicht einmischen bei friedlichem Aufmarsch; Intervenieren bei Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Für den FCZ-Fanmarsch wurde jedoch nur eine Variante aufgelistet: Kessel FCZ.
Zusätzlich wirft für Karl Kümin, Anwalt einer der Klägerinnen gegen die Verantwortlichen der Einkesselung, das Bildmaterial Fragen auf. «Es hatte ein Wasserwerfe vor Ort, der den Kessel filmte und ein Kamerateam, von dem wir gar kein Material bekommen haben», sagt er gegenüber «Schweiz Aktuell». Ihnen stünden 25 Minuten Bildmaterial von der gesamthaft sieben stündigen Einkesselung zur Verfügung und Stunden von ausserhalb. «Wir wissen also nicht wirklich, was sich drinnen abgespielt hat.
Der Beitrag von «Schweiz Aktuell» stellt sich zwei Fragen: War der Kessel von Anfang an geplant? Und dies nur um möglichst viele Personen zu kontrollieren und deren Daten aufzunehmen?
Doch diese Fragen scheinen den zuständigen Staatsanwalt nicht zu kümmern. Das Verfahren gegen den Einsatzleiter soll bald zum Abschluss kommen und wie «Schweiz Aktuell» scheinbar weiss, soll das es eingestellt werden.
Politik: Endlich selbst bestimmen?
Wolltest du schon immer mal entscheiden, was die nächsten Abstimmungen beinhalten werden? Die JUSO machts möglich. Sie wird diesen Herbst eine städtische Initaitive lancieren und dafür Unterschriften sammeln gehen. «Du bestimmst mit deiner Stimme mit, welche Forderung wir mit einer Initiative umsetzen werden», heisst es auf der Voting-Seite.
Zur Wahl stehen folgende Initiativen:
- Autofreies Zürich
- Einkommensabhängige Mieten
- Sofortaufnahmen von 50000 Flüchtlingen
Zürifäscht: Rasenschaden behoben
Das regnerische Wetter am Zürifäscht hat verschiedene Weisen beinahe zerstört. Doch der Rasen auf der China- und der Rentenwiese konnte wieder komplett hergestellt werden. Dies jedoch nicht dank Grünstadt Zürich. Diese mussten nämlich den externer Rasenberater Martin Rinderknecht herbeiziehen. Wie der Tagesanzeiger berichtet, wird er eingesetzt, wenn Grünstadt Zürich nicht mehr weiter weiss.
Dies bringt uns zur letzten Nachricht der Woche:
Sommerloch!
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