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17. November 2016 um 09:30

Welche Form der Gender-Sprache gefällt dir am besten?

Es gibt Frauen und Männer und alle dazwischen. Und alle wollen wir mit unserem Geschreibe ansprechen. Für gendergerechte oder genderneutrale Sprache gibt es verschiedene Formen und Möglichkeiten, was für uns nicht immer einfach ist. Darum wollen wir von dir wissen, was am besten gefällt.

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Die meisten Kanäle werden immer noch von der männlichen Form beherrscht; Frauen, Intersexuelle, Transsexuelle usw. sind dabei höchstens mitgemeint. Wir von Tsüri finden die genderneutrale Sprache, also jene, die keine Unterscheidung macht, am besten. Das Problem: Wir müssten mega viele neue Wörter erfinden, und das würde euer Lesefluss zumindest zu Beginn stören.

In der geschriebenen deutschen Sprache sind Sternchen, Striche und Binnen-Is üblich: Zürcher*innen, Zürcher_innen, ZürcherInnen. Das ist sicher ein Fortschritt. Doch 1. sind solche Konstrukte nicht unbedingt schön zu lesen und 2. werden so nur Männer und Frauen angesprochen (manchmal soll das Sternchen jedoch alle Formen und Abstufungen mit-meinen). Alle anderen bleiben ausgeschlossen.

Wie könnte sie aussehen, die genderneutrale Sprache? «England zum Beispiel hat im Sommer die neutrale Anrede Mx. (gesprochen Mix oder Max) in das Oxford English Dictionary aufgenommen. Außerdem wird im englischsprachigen Raum they als geschlechtsneutraler Ersatz für she oder he diskutiert. Und in Schweden wurde im Frühjahr das Pronomen hen offiziell eingeführt – als neutrale Alternative zu han ("er") und hon ("sie")», schreibt Bento in einem Artikel.

Auch wir bei Tsüri stellen wir uns die Frage nach der besten und fairsten Verwendung. Bisher haben wir in den Texten mit der männlichen und weiblichen Form abgewechselt. Aufgrund von Klischees in unser aller Köpfe kann dies jedoch für Verwirrung sorgen: Beispiel Bauarbeiterinnen oder Putzmänner. Hin und wieder haben wir auch die Sternchen-Form verwendet.

Nun haben wir zwei Fragen an dich.

1. Welche Form sollen wir in Zukunft verwenden?

2. Sollen wir das Experiment wagen und eine Woche lang nur genderneutrale Begriffe verwenden? Die Beispiele lesen sich ungewohnt: Das Students, das Sprechers, das Zürchers. Irgendwie so?

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(jas)

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