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29. Juli 2018 um 04:00

Für die Liebe wird man wohl noch fliegen dürfen

Ein Hochzeitswochenende in São Paulo führt einen Freundeskreis ins Dilemma: Ist eine Hochzeit so wichtig, dass wir die Umwelt mit einem Flug von Zürich nach Brasilien so massiv belasten dürfen? Eine Suche nach Antworten auf die Frage, warum auch umweltbewusste Menschen fliegen.

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Nirgends könnte ich mich den schmelzenden Polen unserer Erdkugel ferner fühlen als hier: barfuss am glühenden Sandstrand in São Sebastião, nahe von São Paulo. Im Hintergrund brasilianische Musik des Hochzeitsfests zweier sich liebender Menschen. Stefano, der Vater des Bräutigams, schlendert weniger als eine Stunde vor der Trauung am Strand entlang. «Du versuchst, hier zwei total ungleiche Dinge in die Waagschale zu werfen», sagt er zu mir, etwas beschwingt vor Vorfreude und Caipirinha. «Die Hochzeit meines Sohnes hat einen emotionalen Wert. Der Umweltschutz ist etwas Rationales.»

Die Sonne sinkt in den Südatlantik, zwischen meinen Zehen spüre ich noch immer die Hitze, die sie im Sand hinterlässt. Diese Reportage ist ein Ablasshandel, ein verzweifelter Versuch, mein Gewissen reinzuwaschen. Um an dieser Hochzeit zu sein, bin ich 20'000 Kilometer mit dem Flugzeug geflogen. Ausgerechnet ich, der sogar Eierschalen kompostiert. Ich, der trotz Glatteis Velo fährt. Ich, der schon stundenlang nach Zahnpaste ohne Plastiktube gesucht hat. Ich bin ein moderner, umweltbewusster Stadtzürcher Ende Zwanzig. Und ich habe ein Dilemma. Ich habe die Welt schon über viermal umrundet, nicht mit dem Velo, sondern im Flugzeug.

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Eigentlich sind die Fakten erdrückend: Alleine mit dem Flug Zürich – São Paulo und zurück verursache ich viel mehr CO2, als die 2,3 Tonnen, die als klimaverträgliches Gesamtjahresbudget pro Person gelten. Es sind ein Dutzend Gäste aus der Schweiz für das Hochzeitswochenende knapp 10'000 Kilometer nach Brasilien geflogen, um an der Hochzeit zweier in Zürich lebenden Umweltwissenschaftler aus Brasilien beizuwohnen.

Der Spiegel ist verrusst

Seit Stunden fährt ein Teil der Schweizer Hochzeitsgäste durch den Staat São Paulo. Wir sind auf dem Weg zum Haus am Strand, wo geheiratet werden soll.

Michael ist Gast der Hochzeit und Freund des Bräutigams. «In den Schweizer Flüssen sterben immer mehr Fische wegen der hohen Temperaturen», sagt der Gewässerbiologe. Den Klimawandel erlebt er vielleicht extremer und bewusster als die meisten Schweizer. Er hatte schon beim Buchen der Reise ständig die Auswirkungen auf das Klima im Hinterkopf. Das sei zwar ein egoistischer aber bewusster Entscheid gewesen. «Die Fische sind mir nicht egal, aber für den Moment ignoriere ich jetzt mal die schreienden Fischstimmen in meinem Kopf.» Ich versuche mir vorzustellen, wie es klingt, wenn Fische schreien.

Zwischen 2010 und 2015 sind die privaten Flugreisen um 53 Prozent angestiegen. Ich bin selber schon oft geflogen. Zu oft. Trotzdem fühle ich mich umweltbewusst: Ich kompostiere, fahre Velo, kaufe Bio und informiere mich ziemlich ausführlich über Umweltthemen. Auch wenn ich über die enormen Klimaschäden durch den Flugverkehr Bescheid weiss; darauf zu verzichten, ist für mich oft keine Option. Wenn es um einen Auslandsbesuch der Familie oder bei Freunden geht, oder mich aber einfach eine unbändige Reiselust packt, dann muss das Klima hinten anstehen. Das lässt mich oft daran zweifeln, ob meine sonstigen Bemühungen, umweltfreundlich zu leben, überhaupt Sinn machen.

Wir kommen im Strandhaus an, die Hochzeitsvorbereitungen sind in vollem Gange. Ich verteile Holzstühle auf dem Rasen und rede in der Verschnaufpause mit den schon anwesenden Gästen. Die meisten von ihnen sind sich der sich zuspitzenden Umweltproblematik bewusst und versuchen selber, einen Beitrag für die Umwelt zu leisten.

Auf die Flugreise angesprochen, erzählen mir Schweizer Freunde des Paares, wo sie sonst überall die Umwelt schonen: beim Velofahren, beim Kochen mit Deckel, beim Einkaufen ohne Plastiksack, so wie ich auch. Dem aktuellen Flugreise-Trend gegenübergestellt machen diese Bewegungen bei der Senkung von CO2-Ausstoss aber nur einen kleinen Unterschied aus.

Im Strandhaus bauen wir die Bierzapfanlage auf einem Tisch auf. Für die Hochzeit wollte das Paar ausdrücklich keine Wegwerfbecher. Trotzdem hat irgendjemand doch Plastikbecher gekauft. Ich befreie die Becher etwas zerknirscht aus der Plastikfolie und fülle meinen zur Hälfte. Noch fliesst eher lauwarmes Bier aus dem Zapfhahn.

Droht durch umweltfreundliches Verhalten im Kleinen vielleicht gerade, dass man sich im Grossen mehr gönnt? Kompostieren und dafür nach Brasilien fliegen? Fast überall stehen für die umweltschädlichen Produkte und Taten umweltfreundliche Alternativen bereit. Nur eben bei einer Reise nach Brasilien fehlt eine wirkliche Alternative. Das inzwischen kühle Bier füllt die Plastikbecher. Am Abend vor der Hochzeit stossen wir auf die beiden Menschen an, deren Liebe wir hier feiern. Die Nachwehen der Gespräche über die Umwelt klingen aber den ganzen Abend nicht ganz ab. «Ich würde nie einen Plastikbecher auf den Boden werfen, fliege aber nach Brasilien», sagt Eva, die Mutter des Trauzeugen. Umgekehrt wäre es besser für die Umwelt.

10'000 Meter über Meer

Die Beine habe ich mit der warmen, etwas zu kleinen Swiss-Decke eingepackt – seit bald acht Stunden sitze ich da. Die Düsen dröhnen so laut, dass ich den Film auf dem kleinen Bildschirm vor mir kaum verstehe und in der Hälfte abbreche. Mein Sitznachbar auf dem Hinflug im Airbus 340 erklärt mir in einem Italienisch-Portugiesisch-Gemisch, dass er seine Tochter in Brasilien besucht. Er habe sie schon lange nicht mehr gesehen. Hat er weniger Grund zu fliegen als ich? Schon gar nichts weiss ich über die Geschichten und Gründe der über 200 anderen Passagiere.

Es gibt verschiedene Beispiele, die Auswirkungen des Fluges zu veranschaulichen, indem man die nichtssagenden, unsichtbaren 3.6 Tonnen CO2 umrechnet. Indem ich nach Brasilien und zurückfliege, verursache ich etwa zehn Quadratmeter schmelzendes Polareis, so die Berechnungen vom amerikanischen «Nationalen Schnee und Eis Datenzentrum». Wenn man diese zehn Quadratmeter auf das Flugzeug A340 mit 219 Sitzplätzen hochrechnet, dann schmelzen wir Passagiere zusammen 2190 Quadratmeter Eisfläche – das ist knapp ein Drittel eines Fussballfeldes, dass die Welt an Eisfläche wegen diesem Hin- und Rückflug verliert.

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Ohne Fliegen verpassen wir etwas

Michael und seine zwei Freunde wollten etwas erleben. Sie alle waren mit dem Bräutigam im Militär. Da sie schon mal so weit gereist sind, fahren sie bei der Gelegenheit noch nach Rio und machen Strandferien und besuchen Freunde. Der Gewässerbiologe sieht die Reise selbstkritisch: «Man hat fast nur in den Ferien die Möglichkeit, der Umwelt so viel zu Schaden», dann solle es sich, wenn schon, lohnen.

Fast alle Gäste haben, wie Michael und seine zwei Freunde, die Reise zur zweitägigen Hochzeit gleich mit einem Urlaub verbunden. Ob das die ökologischen Auswirkungen rechtfertigt? Für Jan, Freund des Bräutigams, spielt das eine untergeordnete Rolle: «Ich wurde oft auf die Umweltthematik der Reise hingewiesen.» Die Schwester, der Mitbewohner und viele andere fanden, dass sich ein solch langer Flug für zwei Wochen nicht lohne. Aber für die CO2-Bilanz mache es ja keinen Unterschied, ob man für zwei Tage oder zwei Wochen verreist. «Es ist eine moralische Frage, ob mir die Klimaauswirkung meines Fluges die Hochzeit wert ist.»

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Flüge schenken für die Umwelt so massiv ein, dass ein Flug zu einer Grundsatzfrage zu werden scheint: Umweltfreund oder Umweltfeind? Man kann zwar nur ganz wenig Fleisch essen und beim Einkauf ganz selten Plastiktüten verwenden, aber nur so halb zu fliegen, geht nicht. Hier gilt: Ganz oder gar nicht. Denn bereits das Fliegen von uns Schweizern – pro Person im Durchschnitt ein Flug jährlich – macht etwa 18 Prozent unseres Effektes auf das Klima aus.

Wer verursacht die Verdopplung von Freizeit-Flugreisen zwischen 2010 und 2015? Besonders häufig fliegen gutverdienende und jüngere Menschen, die urban wohnen. Zu diesem Schluss kommt eine 2017 veröffentlichte Erhebung vom Bundesamt für Statistik. Geflogen wird doppelt so viel wie in unseren Nachbarländern. Bis 2022 dürften Flugreisen über 20 Prozent der menschengemachten Klimaerwärmung ausmachen, so die Schätzungen des WWF für die Schweiz. Dafür, dass Schweizer*innen im Schnitt knapp einmal jährlich ein Flugzeug besteigen, ist das eine massive Auswirkung für das Klima.

Reisen bildet – aber macht Bildung umweltfreundlich?

Geheiratet wird aus Liebe. Unsere Entscheidung, an die Hochzeit zu fliegen, haben wir aus Liebe zum Brautpaar getroffen und dabei unsere Liebe zur Umwelt verraten. Etwas, das immer häufiger der Fall sein wird. Wir leben globaler, vernetzter und wollen nach wie vor in wichtigen Momenten unsere Liebsten um uns haben.

Die Eisdiele in der Stadt Porto Feliz kenne ich schon von meinem ersten Besuch in Brasilien. Ich dekoriere mein Eis mit Schokoladenstreuseln und Marshmallow. Dann beginnt der Wettlauf gegen die Hitze. Auch Emily kennt keine Lösung für das Dilemma: «Sollten die Leute aufhören zu reisen?» Für sie und ihre Familie habe das Reisen viel gebracht. Ihre Schwester lebt inzwischen in den USA, sie in der Schweiz und ihre Eltern in Brasilien. «Für mich waren meine Reisen wichtig. Ich bin durch das Reisen persönlich gewachsen.» Das Reisen habe sie aus ihrer Komfort-Zone herausgerissen. «In anderen Ländern musste ich neue Denkmuster entwickeln», meint Emily und ist überzeugt: «Über Grenzen hinwegzusehen, kann auch der Umwelt helfen.»

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Bei ihr scheint das zu stimmen. Immerhin hat ihre Reise sie zu einem Master der Universität Zürich in Umweltwissenschaften geführt. Aktuell macht sie den Ph.D. an der Agroscope. Ihr Studium begann sie an einer Universität in Brasilien. Aber ihr Fussabdruck ist gross. Ermöglichen diese Reisen ihr wirklich, unseren Umgang mit der Erde später wieder umweltfreundlicher zu machen?

Gibt es nicht immer gute Gründe?

«Wir heiraten absichtlich in Brasilien», sagt Bräutigam Oskar. «Insgesamt müssen so die wenigsten Gäste von weit her anreisen.» Er ist Schweizer, aber in São Paulo aufgewachsen. Mit seiner Braut Emily lebt er in Zürich. Dort arbeiten die beiden 30-Jährigen als Umweltwissenschaftler und Umweltwissenschaftlerin.

Für Emily, die auch in Brasilien aufgewachsen ist, hat die Hochzeit in der Heimat auch viel mit Tradition zu tun. Dass die Leute extra aus der Schweiz dafür angereist sind, schätzt sie. «In früheren Zeiten war es sicher einfacher, alle wichtigen Leute um sich zu scharen. Aber unsere Freunde leben mittlerweile überall.» Für beide war klar, dass sie mit der Standortwahl der Hochzeit und den Einladungen, die in die ganze Welt versandt wurden, ein Dilemma schaffen: Entweder nicht an die Hochzeit fliegen, oder den Planeten zerstören. Und tatsächlich sind mehrere Freunde der Einladung nicht gefolgt. Diese haben, im Gegensatz zu uns Anwesenden, dem Klima den Vorzug gegeben und sind zu Hause geblieben. «Das habe ich respektiert und fand es sogar löblich», sagt Oskar.

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Was, wenn selbst Umweltexperten fliegen?

Pro Kopf verursachen wir Schweizer inzwischen gut 5.8 Tonnen CO2 jährlich – so die Zahlen vom Bund. Das betreffe nur die in der Schweiz verursachten Treibhausgase. Rechnet man den Import und das Reisen dazu, dann «beläuft sich das Total der Pro-Kopf-Emissionen auf gut das Doppelte», so das Bundesamt. Wieviel CO2 entsteht durch den Flug Zürich nach São Paulo und zurück? 3.6 Tonnen CO2 sind es gemäss CO2-Rechner von Myclimate, einem Klima-NGO, für den Flug Zürich–São Paulo retour.

Wer Schaden anrichtet, soll ihn irgendwo anders wieder einsparen, so der Lösungsvorschlag von Myclimate. Das Kompensieren für das verursachte CO2 kostet nur etwas über 100 Franken für unseren Reiseweg. Die knapp vier Tonnen CO2 könnte man, so der Ansatz, einen Gaskocher mit einem Solarkocher in Madagaskar ersetzen – damit spart man die 3.6 Tonnen auf die Lebensdauer des Kochers wieder ein.

Zum Kompensieren bereit war nur Claudio, einer der drei Militärfreunde. «Ich bin aber auf der Buchungs-Webseite gescheitert, dann habe ich es sein lassen», gesteht der Geschäftsführer einer kleinen Elektrotechnik-Firma. Ein Hochzeitswochenende von zwei Umweltwissenschaftlern und niemand hat kompensiert. Wie da wohl der Schweizer Schnitt aussehen wird? Nur ein Prozent der Schweizer*innen kompensieren, so 10vor10.

Wer ist verantwortlich?

Es ist nur noch eine Handvoll Schweizer da, die brasilianischen Gäste sind bereits in alle Himmelsrichtungen verschwunden. Wir besprechen die verschiedenen Rückflüge. Einige führt der Weg nach Zürich über die USA. Marco fliegt São Paulo–Rio–Madrid–Zürich. «Das war der günstigste Flug, aber ich weiss nicht, ob sich das gelohnt hat, wenn ich an die lange Reise denke.» Bei allen Hochzeitsgästen herrscht Einigkeit: Diese Schnäppchenflüge heutzutage seien irrsinnig und Hauptgrund für den rasanten Anstieg der Flugkilometer. Trotzdem haben alle Gäste den günstigsten Flug hier an die Hochzeit gebucht.

Es seien nicht primär die Hochzeitsgäste in der Verantwortung, meint Bräutigam Oskar: «Die Firmen und Regierungen schieben den Konsumenten oft die Schuld in die Schuhe.» Aber man könne doch nicht einer Masse von einzelnen Konsumenten ohne gemeinsame Organisation Verantwortung übertragen. Anders auf der Angebotsseite. «Die Flugfirmen sollten Verantwortung übernehmen.»

Kristina und ihr Partner Robin arbeiten als Flugbegleiter, und haben so mehr Flugkilometer als der ganze Rest der Reisegruppe auf dem Konto. Wie viel Polareis die beiden wohl auf dem Gewissen haben? Ein dummer Gedanke, merke ich sofort. Das Flugzeug hebt für die zahlenden Kunden ab.

Aber die Arbeit in der Flugbranche scheint wenig Optimismus für eine saubere Umwelt zu hinterlassen. «Solange wir nicht von den Umweltauswirkungen betroffen sind, wird sich nichts ändern und wenn es bei mir im Dorf erste Auswirkungen gibt, dann ist es zu spät», sagt Robin selbstkritisch: «Wer die Möglichkeit hat, der reist», so sei unsere Gesellschaft, auch wenn das selbstzerstörerisch ist.

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Hoffnungsvoll abheben

Über den Wolken reicht mir die Flugbegleiterin das Nachtessen auf dem Tablett. Mara, die Studienfreundin der Braut, fliegt neben mir zurück in die Schweiz. Wir tauschen Erinnerungen der Hochzeit aus: brasilianische Unbeschwertheit und Freudentränen am glühenden Sandstrand. Der Preis dafür: Unser CO2-Fussabdruck schwillt gerade wieder mächtig an, die Pole schmelzen.

Mit der weit verbreiteten «Katastrophenpädagogik» könne sie wenig anfangen, sagt Mara. Man solle auch positive Dinge aufzeigen. «Sonst verlieren wir den Antrieb, überhaupt etwas zu tun».

Ich werde also weiterhin die kleinen Dinge tun. Eierschalen kompostieren, Velofahren, Recyceln, aber ohne mich dabei wie ein Umweltheld zu fühlen. Die A340 setzt holpernd auf der Piste in Zürich Kloten auf.

Alle Bilder: Marco Frauchiger

Infobox: Ansätze für umweltfreundlicheres Reisen

Destination bewusst wählen

Es muss nicht immer ganz weit weg sein. Wenn man einfach entspannen will, zuerst nach nahen Destinationen Ausschau halten, statt nach dem günstigsten Flug zu schauen.

Wenn schon fliegen, dann kompensieren

Kompensieren ist nicht besonders teuer, bewirkt jedoch viel. Man kann das etwa via Myclimate oder Solafrica, teilweise kann man auch direkt auf der Buchungs-Webseite kompensieren.

Business-Meetings über Skype

Viele Geschäftsreisen könnte man sich sparen, oft tut es eine Skype-Sitzung auch. Falls nicht: Den Arbeitgeber fragen, ob er die CO2-Kompensation bezahlen könnte.

Politik zum Handeln auffordern & wählen

Die Organisation KLUG und weitere Organisationen fordern von der Politik eine Reduktion des Flugverkehrs. Zum Beispiel mit einer Kerosinsteuer und der Förderung des Zugverkehrs. Diese Anliegen können via Petition unterstützt werden. Auch Politiker*innen selbst verfolgen z.T. ähnliche Ideen auf parlamentarischem Weg. Hier bestimmst du via Wahlzettel mit.

Anmerkung:

  1. Hier der Link.
  2. Autor Conradin Zellweger und Fotograf Marco Frauchiger planen bereits eine weitere Reportage zu einem Umweltthema: eine Kaffee-Reportage in Äthiopien. Sie werden die Flüge diesmal CO2-Kompensieren.

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