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Von Simon Jacoby

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19. Februar 2016 um 12:20

Das ist letzte Woche in Zürich passiert: Wo sind die Urzürcher? + Wir sind die Nummer 1 + Gewalt gegen Polizei

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1. Gehört Schlieren bald zu Zürich?

Dietikon und Schlieren sollen mit Zürich fusionieren, dies fordern zwei Lokalpolitiker der Alternativen Liste. Es stimmt, die Grenzen zu Schlieren und Dietikon sind heute schon fliessend. Und wenn am Strassenrand keine Ortstafeln stünden, würde den Ortswechsel niemand bemerken, so ein Schlieremer gegenüber 20 Minuten.

Zürich ist gebaut – das hören wir schon seit Jahren. Und wenn weiterhin immer mehr Menschen in die Stadt ziehen und hier arbeiten wollen, dann sind Fusionen mit den angrenzenden Gemeinden die einzige Möglichkeit und die logische Konsequenz.

2. Wo wohnen die Urzürcher?

Apropos Stadtzürcher und Neuzuzüger. Der Datenblog vom Tagi hat ausgewertet, in welchem Quartier die meisten Originalzürcher wohnen. Die am dichtesten mit Urzürcher besiedelten Quartiere sind der Friesenberg (Wiedikon) und Saatlen (noch nie davon gehört? Ich auch nicht) mit je knapp einem Drittel Originalos. Übrigens: Das Langstrassenquartier weist mit 9,3 Prozent den niedrigsten Wert auf.

3. Zu viele Wohnungen oder zu wenige Studis?

Das liest man selten: Günstige Studi-Wohnungen in Zürich finden keine Mieterinnen. Auf dem Freilager-Areal in Altstetten hat die Verwaltung Mühe, die Zimmer ab gut 500 Franken pro Monat loszuwerden. Über die Gründe können die Verantwortlichen in der 20 Minuten nur spekulieren: Ist die Alterslimite von 28 Jahren ein Problem? Oder ist es die relative grosse Distanz zu den Hochschulen, die Studis zögern lassen? Oder suchen schlicht nicht genug Leute eine neue Bleibe auf das Frühlingssemester? Wer weiss ... Wer ein Zimmer sucht, kann sich hier melden.

4. Zürich ist top!

Endlich sagts mal jemand: Zürich ist Europas Nummer 1! Zumindest wenn es nach einem Ranking der Financial Times über die Attraktivität für Unternehmen von mittelgrossen Städten geht, wie der Tagi berichtet. Der Studie zufolge hat Zürich ein immenses wirtschaftliches Potenzial und schneidet auch bei der Lebensqualität und dem Humankapital (gut gebildet und so. Btw: Schöne Umschreibung für Einwohnerinnen) auf dem ersten Platz ab.




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Wenn die grossen Städte auch noch dazugezählt werden, landet Zürich immerhin noch auf dem sechsten Platz – hinter London, Paris, Dublin, Frankfurt und München.

5. Warum werden Polizisten angegriffen? 

In diesem Jahr wurden bereits sechsmal Uniformierte der Polizei angegriffen, weshalb diese nun eine Arbeitsgruppe zur «Polizeiarbeit in urbanen Spannungsfeldern» eingerichtet hat, dies schreibt die NZZ. Wie eine Sprecherin gegenüber der Zeitung sagt, würden vermehrt nicht nur einzelne Polizisten, sondern ganze Einheiten angegriffen werden. Eine Untersuchung der Gewalt ist sicher erstrebenswert. Doch wie auch bei polizeilichen Übergriffen muss unterschieden werden zwischen politischen Auseinandersetzungen und Pöbeleien des sogenannten Partyvolks. Wir warten gespannt auf die Ergebnisse.

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